CPU | Snapdragon 695 - 2 x 2,2 GHz + 6 x 1,7 GHz |
---|---|
RAM | 6 GB RAM |
Speicher | 128 GB |
GPU | Adreno 619 |
Display | 2388 x 1080, 6,8 Zoll 120Hz (IPS) |
Betriebssystem | Magic UI - Android 11 |
Akkukapazität | 4800 mAh |
Speicher erweiterbar | Nein |
Hauptkamera | 48 MP + 2MP (dual) + 2MP (triple) |
Frontkamera | 16 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Ja |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 28, 38, 40, 41 |
5G | 1, 3, 5, 8, 20, 28, 41, 77, 78 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 189 g |
Maße | 166,07 x 75,78 x 8 mm |
Antutu | 389258 |
Benachrichtigungs-LED | Nein |
Hersteller | Honor |
Getestet am | 13.06.2022 |
Inhaltsverzeichnis
Honor hat im März 2022 neue Smartphones vorgestellt, unter anderem das sehr wohlwollend aufgenommene Honor Magic 4 Pro für 1.099 Euro. Außerhalb Deutschlands erscheinen ferner das Magic 4 und Magic 4 Ultimate für 899 Euro respektive umgerechnet 1.125 Euro. All das ist für den typischen Käufer nicht erschwinglich, weswegen Honor einen Teil des Glanzes auch auf die preisliche Mittelklasse übertragen möchte. Dafür wird an vielen Ecken gespart, um einen Preis von 349 Euro zu ermöglichen.
Was kann das Honor Magic 4 Lite? Diese Frage möchten wir in diesem Testbericht beantworten, nachdem ich das Smartphone für einige Wochen als meinen täglichen Begleiter genutzt habe. Was mir dabei aufgefallen ist und warum ich keine Kaufempfehlung aussprechen kann, lest ihr in den folgenden Absätzen!
Design & Verarbeitung des Honor Magic 4 Lite
Das Honor Magic 4 Lite erscheint hierzulande in den Farben Titanium Silver, Ocean Blue und Midnight Black. Bei uns im Test befindet sich die schwarze Variante mit goldenem Akzent auf der Rückseite. Die Abmessungen des Smartphones betragen 166,07 x 75,78 x 8,05 Millimeter und das Gewicht liegt bei 189 Gramm. Eine IP-Zertifizierung gibt es nicht.
Lieferumfang
In der weißen Box des Mittelklasse-Smartphones befinden sich die Bedienungsanleitung, eine SIM-Nadel, das Netzteil mit 66 Watt Leistung und ein Kabel von USB-A auf USB-C. Eine Schutzfolie ist bereits vorinstalliert, für eine Hülle müsst ihr bei Bedarf zusätzlich Geld ausgeben. Das Kabel ist nicht aus Stoff und hat auch keine geflochtene Oberfläche, welche das Verknoten unterbinden würde. Das Netzteil ist ziemlich groß und schwer.
Rundgang – das Gehäuse des Honor Magic 4 Lite im Detail
Starten wir auf der Vorderseite. Dort befindet sich das 6,8 Zoll große Display, unterbrochen durch ein Punch-Hole für die Selfie-Kamera. Das Panel liegt flach im Gehäuse und hat abgerundete Ecken. Die Ränder um den Bildschirm herum sind oben und an den Seiten sehr schmal und fast gleichmäßig, was auf das Kinn leider nicht zutrifft. Das stört den ansonsten sehr modernen Auftritt der Front ein wenig. Über dem Display platziert Honor die Ohrmuschel und den Näherungssensor. Eine Benachrichtigungs-LED gibt es ebenso wenig wie Stereo-Lautsprecher.
Im Rahmen befinden sich der via USB 2.0 angebundene USB-C-Anschluss und ein klassischer Kopfhöreranschluss mit 3,5 Millimeter Durchmesser. Die Lautstärkewippe und der Fingerabdrucksensor, der auch als Ein-/Ausschalter fungiert, sind auf der rechten Seite untergebracht. Unten befindet sich der einzige Lautsprecher, der bei moderater Lautstärke brauchbar, aber keinesfalls besonders gut und voll klingt. Der Rahmen besteht übrigens aus Metall, die Rückseite dafür aus Plastik.
Ist das schlimm? Grundsätzlich nicht, die Verarbeitung ist nämlich tadellos und die Haptik überzeugt ebenfalls. Optisch mag ich stark glänzende Rückseiten generell nicht, egal ob sie aus Kunststoff oder Glas bestehen. Allerdings zieht die Oberfläche der Rückseite Fingerabdrücke magisch an und sieht schon nach wenigen Minuten nicht mehr so edel aus, wie direkt nach dem Auspacken. Kunststoff ist natürlich auch deutlich empfindlicher bei Kratzern, insbesondere bei glänzenden Rückseiten. Positiv möchte ich allerdings anmerken, dass die Kameras nur minimal aus dem Gehäuse hervorstehen. Auf einem Tisch wackelt das Honor Magic 4 Lite leider trotzdem.
Zusammenfassung
Das Gehäuse des Honor Magic 4 Lite fühlt sich gut an, sieht aber nach kurzer Zeit wegen der ganzen Fingerabdrücke nicht mehr so gut aus. Der Metallrahmen ist ein nettes Feature, das anderen Modellen der preislichen Mittelklasse aktuell vorenthalten bleibt. Die Tasten haben einen guten Druckpunkt und die Anschlüsse und die Perforationen für die Ohrmuschel sind tadellos verarbeitet. Die geringe Tiefe des Gehäuses kann allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich um ein sehr großes Smartphone handelt. Ich mag das – das gilt nicht für jeden.
Toll finde ich den schnellen und zuverlässigen Fingerabdrucksensor. Ebenfalls gelungen finde ich, dass Honor nicht auf einen Kopfhöreranschluss verzichtet.
Display des Honor Magic 4 Lite: LCD für 350 Euro?
Ja, das Honor Magic 4 Lite ist mit einem LC-Display ausgestattet und verzichtet demnach auf OLED. Das Panel misst 6,8 Zoll in der Diagonale, löst mit 2.388 x 1.080 Pixel auf und ist 120 Hertz schnell. Um den Akku zu schonen, könnt ihr die Bildwiederholrate dauerhaft auf 60 Hertz festlegen oder das System entscheiden lassen, welche Frequenz für den jeweiligen Inhalt angemessen ist. Das funktioniert überraschend gut, allerdings wechselt das Panel auch nur zwischen 60 Hertz und 120 Hertz und beherrscht keine Schritte dazwischen oder darunter.
Einen Lesemodus gibt es natürlich auch, außerdem einen systemweiten Dark Mode und eine Einstellmöglichkeit für die Farbtemperatur. Was es leider nicht gibt, ist ein Always On-Display. Das liegt an der verwendeten Bildschirmtechnik, ist aber trotzdem ein nennenswerter Nachteil gegenüber der Konkurrenz, die in den meisten Fällen zumindest ein Sometimes-On-Display bietet. Zudem kann die Farbwiedergabe nicht mit OLED mithalten, ebenso wenig die Kontraste und die Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung.
Display Helligkeit (in Lux) Einheit: LuxWas bedeutet das in Zahlen? Im Bildzentrum wird das Panel des Honor Magic 4 Lite 400 Lux hell, in den Ecken allerdings nur rund 370 Lux. Bei vollflächig weißen Bildern fällt das deutlich auf, allerdings teilweise auch in Menüs mit hohem Weißanteil. Dafür sind die Blickwinkel hervorragend und einen Farbstich konnte ich nicht ausmachen. Trotzdem – im Vergleich mit anderen Smartphones verbaut Honor ein sehr schwaches Display mit einigen Nachteilen. Das gilt insbesondere bei der Nutzung an sonnigen Tagen im Freien.
Leistung & System des Honor Magic 4 Lite
Im Honor Magic 4 Lite werkelt der Snapdragon 695 von Qualcomm, der derzeit einer der beliebtesten Mittelklasse-Chips auf dem Markt sein dürfte. So verbaut Sony ihn im Xperia 10 IV und Xiaomi im Poco X4 Pro. Der Prozessor ist bisher immer mit einer soliden Leistung aufgefallen, die uns zwar keine Bäume ausreißen lässt, aber für ein flüssiges Erlebnis im Alltag ausreicht. Das gilt in den meisten Fällen auch für das Honor Magic 4 Lite. Im 3D Mark Stress Test hat das Smartphone übrigens eine perfekte Stabilität von 99,6 Prozent.
Antutu (v9)Gepaart ist der Chip mit 6 Gigabyte RAM und 128 Gigabyte nicht erweiterbarem Speicher. Als Betriebssystem kommt Magic UI 4.2 auf Basis vom veralteten Android 11 zum Einsatz. Aktuell wären Magic UI 6.0 und Android 12. Ein eindeutiges Update-Versprechen von Honor gibt es nicht, weder grundsätzlich noch speziell für dieses Modell. Auch das Sicherheitsupdate unseres Testgeräts ist nicht auf dem neusten Stand, während des Testzeitraums hat es kein einziges Update gegeben. Hier wird die Zeit zeigen, in welche Richtung sich Honor entwickelt.
Magic UI – ein brauchbarer Android-Überzug?
Updates sind das eine, aber wie steht es um den Honor-Überzug Magic UI? Das Design wirkt sehr chinesisch. Es wird viel mit Transparenzen gearbeitet und einige Apps und Animationen sind für meinen Geschmack zu verspielt. Selten ist das ein Problem, an einigen Stellen geht es mir aber zu weit.
3D Mark (Slingshot)Starte ich einen Timer in der Uhr-App, höre ich ein dauerhaftes Ticken, bis ich entweder den Ton für Benachrichtigungen oder das Display ausschalte. Direkt nach der Ersteinrichtung wurde mir zudem viermal hintereinander erklärt, wie ich einen Screenshot mache. Diese Tutorials konnten nicht übersprungen werden, obwohl ich bereits vor dem Start dieser Einblendungen mehrere Screenshots von der Einrichtung angefertigt habe. Außerdem hat mich verwirrt, dass Honor auf SwiftKey als vorinstallierte Tastatur setzt. Immerhin kann die App deinstalliert und GBoard aus dem Play Store heruntergeladen werden.
Damit sind wir auch schon beim Thema Bloatware. Und davon gibt es eine ganze Menge, wie die folgende Liste zeigt:
- Honor Club
- Booking.com
- TikTok
- Netflix
- TrainPal
- Trip.com
- WPS Office
- Lords Mobile
- Game of Sultans
- My Honor
- Honor Store
- Optimizer
All diese Anwendung sind deinstallierbar, sogar systemeigene Apps wie der Kalender. Von Google ist hingegen nur eine Handvoll Anwendungen installiert – hier musste ich eine ganze Menge Apps zusätzlich herunterladen, unter anderem den Google Kalender und Google Mail. Mit dabei in Magic UI sind dafür Funktionen wie das Klonen von Apps und die Anpassung der Steuerung. Einen App Drawer gibt es dafür nicht.
Systemgeschwindigkeit im Alltag
Ich würde ein schlankes System wie OxygenOS oder Pixel Experience bevorzugen, sogar ColorOS von Oppo und OneUI von Samsung haben mir besser gefallen. Ich mag aber auch MIUI nicht sonderlich gerne – hier kann ich also nur für mich sprechen. Das stark von reinem Android abgewandelte Betriebssystem bedeutet manchmal auch eine niedrigere Bediengeschwindigkeit. Das Sony Xperia 10 III mit (nahezu) Stock Android ist mit dem Snapdragon 690 ausgestattet und hat auf mich im Alltag einen flotteren Eindruck gemacht, als das Honor Magic 4 Lite.
Im Klartext bedeutet das: Instant Messaging, Social Media und Surfen im Internet läuft rund, aber nie wirklich komplett flüssig. Webseiten stottern gelegentlich, WhatsApp genehmigt sich eine Gedenksekunde und Instagram benötigt sogar mehrere davon, um die in die App integrierte Kamera zu öffnen. Die systemeigene Kamera-App ist dafür sehr schnell einsatzbereit. Wenn ihr mit solchen kleinen Wartesekunden kein Problem habt, reicht die Performance für euch aus. Wenn ihr auf ein wirklich flüssiges System steht oder gar intensives Gaming oder Videoschnitt betreiben wollt, muss ich euch zur Konkurrenz schicken.
Kameras des Honor Magic 4 Lite
Die große Crux am Honor Magic 4 Lite ist weder das Display noch die Leistung oder der Android-Überzug Magic UI. Wirklich gespart hat die ehemalige Huawei-Tochter nämlich bei den Kameras. Bereits auf dem Papier liest sich das Setup wenig berauschend:
- Hauptkamera: 48 Megapixel, Objektiv mit f/1.8-Blende
- Makro: 2 Megapixel, Objektiv mit f/2.4-Blende
- Tiefeninformationen: 2 Megapixel, Objektiv mit f/2.4-Blende
Solche Setups verbaut Umidigi in Budget-Smartphones für unter 200 Euro. Nein, selbst dort ist immerhin eine (meist nicht allzu gute) Ultraweitwinkelkamera integriert. Auf die verzichtet Honor nämlich komplett, was in dieser Preisklasse nicht zu entschuldigen ist. Das traut sich sogar Google im Pixel 6a nicht und die streichen sonst alles aus ihren Mittelklassemodellen, was nicht bei drei auf dem Baum ist.
Aber das Datenblatt ist ja bekanntlich nur die halbe Miete. Wie sieht es in der Praxis aus?
Hauptkamera
Bei Tag macht die Hauptkamera des Honor Magic 4 Lite solide Fotos mit einem leichten Grünstich. Die Bildschärfe weiß allerdings zu überzeugen und in einigen Situationen ist auch der Dynamikumfang ziemlich gut. Farben werden stark gesättigt und Strukturen an Kontrastkanten überzeichnet – das kennen wir so von fast allen Modellen aus der Mittelklasse. Überdurchschnittlich gut ist allerdings der Autofokus.
Sagen wir es so: Guckt ihr euch die Bilder nur auf dem Display des Smartphones an, sind die Ergebnisse der Hauptkamera bei Tageslicht ziemlich ansprechend. Guckt ihr euch eines der Bilder auf einem Laptop im direkten Vergleich mit einem Redmi Note 11 Pro an, gewinnt das Modell von Xiaomi in nahezu jeder Hinsicht.
Bei Nacht liefert die Hauptkamera ausreichend helle Bilder, die aber stets starkes Bildrauschen aufweisen und an Knetmasse erinnert, weil fast keine Strukturen mehr fein aufgelöst abgebildet werden. Dafür mag ich die hohe Farbsättigung bei Nacht.
Makro
Die Makrokamera mit 2 Megapixel liefert nur selten gute Ergebnisse. Die Farbsättigung ist sehr schwach und die Bildschärfe ist es ebenfalls. Dazu kommt, dass die Hauptkamera sehr nah fokussieren kann und deutlich bessere Bilder macht, als die dafür vorgesehene Linse.
Selfie
Die Frontkamera des Honor Magic 4 Lite löst mit 16 Megapixel auf und hat ein Objektiv mit f/2.45-Blende. Die Aufnahmen gefallen mir insgesamt gut. Die Bildschärfe ist bei gutem Licht sehr hoch, obwohl bei genauer Betrachtung die Überzeichnung sichtbar ist. Helle Haut wird sehr treffend abgebildet und der Blickwinkel ist angenehm weit. Bei schlechten Lichtbedingungen nimmt das Bildrauschen stark zu, obwohl auch bei Selfies im Nachtmodus fast 4 Sekunden lang belichtet wird.
Video
Im Videomodus stehen nur die Hauptkamera und die Selfie-Knipse zur Auswahl. Sie unterstützen Full HD bei 30 Bildern pro Sekunde und mit einer rudimentären elektronischen Stabilisierung. HD (720p) ist ebenfalls bei 30 Bildern pro Sekunde mit an Bord, wahlweise in 16:9 oder 21:9. Ein Bild von der Aufnahmequalität könnt ihr euch im eingebundenen Video machen.
Konnektivität des Honor Magic 4 Lite
Das Honor Magic 4 Lite unterstützt 2G/3G/4G/5G auf allen hierzulande wichtigen Frequenzen und ist damit gut für die Zukunft gerüstet. Den Mobilfunkempfang habe ich als durchschnittlich empfunden – etwa gleichauf mit meinem Pixel 6 Pro. NFC ist natürlich ebenso wie GPS mit an Bord und funktioniert tadellos. Allerdings müsst ihr mit WiFi 5 vorliebnehmen, was im direkten Vergleich keine großen Einbußen bedeutet, aber manch ein Konkurrent hat es dann doch an Bord. Mit 330/50 MBit/s kommt genügend Geschwindigkeit aus meiner Gigabitleitung für alle erdenklichen Aufgaben.
Bluetooth ist in Version 5.1 mit dabei. Zudem wird OTG unterstützt und 5G kann auf beiden Nano SIM-Karten aktiviert werden.
Akkulaufzeit & Ladegeschwindigkeit
Der 4.800 mAh große Akku des Honor Magic 4 Lite ist nicht entnehmbar und kann nur per Kabel aufgeladen werden. Das geschieht mit 66 Watt und dauert ziemlich genau eine Stunde. Von 10 Prozent auf 50 Prozent vergehen ungefähr 20 Minuten. Das ist in dieser Preisklasse guter Durchschnitt.
Akkulaufzeit Einheit: StdDafür überzeugt aber die Akkulaufzeit. Ich bin mit dem Honor Magic 4 Lite immer gut durch einen Tag gekommen, in den allermeisten Fällen sogar durch zwei Tage. Heavy User werden unter Umständen täglich laden müssen, in meinem Nutzungsmix war das nicht erforderlich.
Testergebnis
Kurz gesagt: Das Honor Magic 4 Lite ist ein brauchbares Smartphone zu einem deutlich zu hohen Preis. Für über 300 Euro kann ich mir ein OnePlus Nord 2 kaufen, für ein paar Taler mehr sogar ein Realme GT Neo 2. Im Vergleich mit diesen Modellen bietet Honor einfach zu wenig.
Positiv ist erst einmal das schicke Design in Kombination mit der tadellosen Verarbeitung. USB-C und ein Klinkenanschluss sind mit dabei, ebenso wie ein hervorragender Fingerabdrucksensor im Rahmen. Toll ist außerdem, dass das Display 120 Hertz bietet und sogar automatisch zwischen 60 Hertz und 120 Hertz wechseln kann. Die Leistung ist überdies ausreichend, aber nicht dem Preis entsprechend. Die sehr gute Akkulaufzeit und das schnelle Aufladen runden die Liste der positiven Aspekte ab.
Schade ist hingegen, dass Honor auf ein LC-Display setzt und uns damit den Quasi-Standard in dieser Preisklasse verschmäht. Etwas heller dürfte das Display auch gerne sein. Das System ist zudem mit Bloatware überladen, die aber immerhin deinstalliert werden kann. Wirklich schlecht schneidet das Honor Magic 4 Lite bei den Kameras ab. Die Hauptkamera ist bei Tageslicht in Ordnung, bei Nacht hingegen nicht. Eine Ultraweitwinkelkamera gibt es nicht und die Makrokamera ist unbrauchbar. Videos in Full HD bei maximal 30 Bilder pro Sekunde sind ebenfalls nicht auf der Höhe der Zeit. Das gilt ebenso für WiFi 5, das im Magic 4 Lite mit schwachen Übertragungsraten auffällt.
Selten finde ich in einem Fazit so deutliche Worte, aber eine Kaufempfehlung kann ich an dieser Stelle nicht aussprechen. Sony hat in der Mittelklasse mit ähnlichen Problemen zu kämpfen wie Honor, aber bietet immerhin sehr gute Akkulaufzeiten und eine Benachrichtigungs-LED als Alleinstellungsmerkmal. Das Honor Magic 4 Lite bietet nichts dergleichen und schneidet in jeder Kategorie schlechter ab als die Konkurrenz. Honor vergreift sich letzten Endes mal wieder beim Preis und kann mit den oben genannten Alternativen nicht mithalten. Für 200€ würde das allerdings anders aussehen.
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Hmmmmm keine
– Stereo Lautsprecher
– Kein Oled Displasy
– Kein Benachrichtigung LEDS
– Keine Speichererweiterung
– Mega schwache Kameras
– Preis Leistung stimmt vorne und hinten nicht
– Kunstoffbomber
Fazit: Mit sage und schreibe 75% ist das Smartphone bei eurem Test echt gimpflich davongekommen :)) Hätte bei den Spezifikationen maximal 58% gegeben und das nur deshalb, weil ich früher mal einen Honor 8 & einen Honor Play als Zweitsmartphone besitzt habe und von der Marke damals mehr oder weniger angetan gewesen bin / war.
Hallo,
der Beitrag ist gut und informativ. Aber:
Eure Kunststoff-Phobie wird langweilig. Den meisten Nutzern ist das völlig egal, weil sie eine Schutzhülle benutzen.
Und- Zitat:
Das Kabel ist nicht aus Stoff und hat auch keine geflochtene Oberfläche
Zitat Ende
Diese Kritik möchte ich unterstreichen. Wenn Kabel aus härteren Materialien sind (z. B. Kupfer) kann man sich leicht daran verletzen.
Gruß Georg
Moin Georg,
ich habe überhaupt kein Problem mit Kunststoff. Allerdings gelten Glas, Metall und Keramik eben als hochwertigere Alternative, weswegen wir die Verwendung von Kunststoff ab einem bestimmten Preispunkt zumindest erwähnen. Ich nutze übrigens keine Hüllen und bin mir sicher, dass ich damit nicht ganz alleine bin.
Bezüglich des Kabels: Ja, letztlich ist natürlich die Ummantelung des Kabels nicht aus Stoff und nicht das Kabel – was gemeint war, dürfte trotzdem jeder verstanden haben.
Viele Grüße
Benjamin
Der letzte Satz ist nicht gut. Wir verstehen uns auch ohne Konjugation und Deklination. Aussagen zu technischen Sachverhalten sollten möglichst genau sein.
Gruß Georg
P. S. Ich kann einen gewissen Spaß beim Lesen nicht leugnen.
Gruß Georg
Mir ist Kunststoff sogar lieber, weil es nicht so leicht kaputt wird wie zB Glas und leichter ist. Außerdem habe ich auch noch nie jemanden gesehen, der kein Case auf einem Smartphone hat- wäre auch fahrlässig bei dem was die kosten heutzutage^^
Werden die Handys denn auch Mal wieder kleiner….
Kauf dir ein Mi 12 – ist gerade im Angebot. Kauf am besten zwei oder drei, damit Xiaomi merkt, dass kleinere Smartphones bei einigen gefragt sind.
Wie Respektlos sind sie eigentlich, sie sollten sich schämen und was soll diese dumme Antwort.
Yeah – respektlos 👍. Andere nennen es Ironie: Die Chinesen verkaufen das, was viel angefragt wird. Und da gilt wohl: Je grösser desto besser also gibt es so wenige kleine Smartphones.
Vielleicht nicht so tief ins Weinglas kucken – dann muss man auch niemanden persönlich angreifen und ihm Respektlosigkeit unterstellen – obwohl man damit eigentlich nur sein eigenes Verhalten wiederspiegelt.
9 von 10 Leuten warten gefühlt auf kleinere Handys, bin gespannt ob die jemals erhört werden^^ ich weiß auch noch nicht, welches Gerät mein Galaxy S10e ersetzen soll