| CPU | MediaTek Dimensity 9500 - 1 x 4,2 GHz + 3 x 3,5 GHz + 4 x 2,7 GHz |
|---|---|
| RAM | 12 GB RAM, 16 GB RAM |
| Speicher | 1 TB, 256 GB, 512 GB |
| GPU | Mali G1-Ultra |
| Display | 2800 x 1260, 6,8 Zoll 120Hz (AMOLED) |
| Betriebssystem | OriginOS - Android 16 |
| Akkukapazität | 6550 mAh |
| Speicher erweiterbar | Nein |
| Hauptkamera | 50 MP + 200MP (dual) + 50MP (triple) |
| Frontkamera | 50 MP |
| USB-Anschluss | USB-C 3.0 (5GBit/s) |
| Kopfhöreranschluss | Nein |
| Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
| 4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 34, 66, 38, 39, 40, 41 |
| 5G | 1, 2, 3, 5, 7, 8, 20, 25, 28, 38, 40, 41, 77, 78 |
| NFC | Ja |
| SIM | Dual - nano, eSIM |
| Gewicht | 226 g |
| Maße | 161,2 x 75,5 x 8 mm |
| Antutu (v10) | 3053838 |
| Benachrichtigungs-LED | Nein |
| Updatezeitraum | 5+7 Jahre |
| Hersteller | Vivo |
| Getestet am | 18.12.2025 |
Inhaltsverzeichnis
Bereits im letzten Jahr überzeugte das Vivo X200 Pro Smartphone-Enthusiasten. Vivo möchte diesen Erfolg nun ausbauen und mit dem X300 Pro alle anderen Hersteller hinter sich lassen. Neben dem neuen MediaTek Dimensity 9500 bietet das Smartphone bis zu 1TB Speicher und 16GB RAM. Es verfügt über ein LTPO-AMOLED-Panel. Zudem verspricht das Kamerasetup eine hervorragende Fotoqualität.
Preise – China vs. Global Version: Im Test haben wir die chinesische Version des Vivo X300 Pro. Diese ist für unter 800€ erhältlich, dafür geht ihr Einschränkungen beim System ein. Verfügbar ist auch die Global Version direkt aus Deutschland. Diese bietet leider nur einen 5.440mAh statt 6.650mAh großen Akku und die UVP liegt bei astronomischen 1.400€! Auf die Unterschiede werden wir in diesem Test eingehen. Was das Flagship zu bieten hat und ob es wieder neue Maßstäbe bei der Fotoqualität setzt, erfahrt ihr in unserem Test.
Design und Verarbeitung
Das Vivo X300 Pro setzt auf aktuelle Technik, die ihren Platz braucht. Das 6,78 Zoll große Smartphone verfügt über ein Gehäuse aus Aluminium und Glas. Bei den Farben habt ihr bei der chinesischen Version die Auswahl zwischen Schwarz, Weiß sowie Blau und Bronze. In Europa sind nur Schwarz und Bronze verfügbar. In unserem Test stand uns das weiße Modell zur Verfügung. Sowohl der Rahmen als auch die Rückseite sind matt gehalten. Die Abmessungen betragen 161,2 x 75,5 x 8 Millimeter bei einem Gewicht von 226 Gramm. Das Display ist flach und die Bildschirmränder sind hauchdünn. Auf der Rückseite befindet sich wie beim Vorgängermodell die große Kamerainsel.
Diese verleiht dem Smartphone mehr Stabilität, beispielsweise beim Fotografieren, und dank des geriffelten Kamerarings rutscht ihr weniger weg. Überraschend war, dass das Smartphone trotz der Größe der Kamerainsel und seines Gewichts einwandfrei in der Hand lag, ohne kopflastig zu sein. Auch auf einem Tisch wackelt das Smartphone nur leicht. Es ist nach IP68/IP69 gegen Wasser und Staub geschützt. Die Stereolautsprecher befinden sich jeweils auf der oberen und unteren Seite. Neben dem Einschub für zwei SIM-Karten und dem USB-3.2-Anschluss befindet sich auf der linken Seite noch eine dedizierte Taste. Diese könnt ihr individuell einstellen, beispielsweise als Auslösetaste für die Kamera.
Schon der Vorgänger glänzte mit einer hervorragenden Verarbeitung. Das neue Vivo X300 Pro ist in allen Belangen exzellent verarbeitet. Die Tasten haben keinen Spielraum und einen sehr guten Druckpunkt. Das Design ist natürlich Geschmackssache, im Alltag wirkt es aber hilfreich und imposant. Es gibt nichts zu kritisieren, allerdings auch keine Überraschungen. Es ist einfach ein hochwertiges und exzellent verarbeitetes Smartphone.
Lieferumfang des Vivo X300 Pro
- 90W Netzteil
- USB-A-auf-USB-C-Kabel
- Silikonschutzhülle
- SIM-Nadel
- Anleitung
In China liefert Vivo eine Vollausstattung, bestehend aus einem 90W Netzteil und einem USB-C-auf-USB-A-Kabel. Zudem ist eine hochwertige Silikonschutzhülle enthalten. Die Displayschutzfolie ist bereits vorinstalliert. Leider ist diese von geringer Qualität und war nach wenigen Tagen schon stark zerkratzt. Die Global Version kommt ohne Ladegerät.
Display
Im Vivo X300 Pro wurde ein 6,78 Zoll großes AMOLED-Panel mit 120 Hertz aus dem Hause BOE verbaut. Vivo setzt dabei auf ein LTPO-Panel, das zuverlässig und schnell zwischen 1 und 120 Hertz wechselt. Ihr könnt zwischen 2800 x 1260 Pixel und 2400 x 1080 Pixel wählen. Damit kommt ihr auf eine Pixeldichte von 453 bzw. 388 Pixel pro Zoll. Lasst die Einstellungen am besten auf Standard (intelligente Anpassung), denn im Alltag war die zusätzliche Schärfe nicht wirklich ersichtlich. Bei der Helligkeit verspricht Vivo 4.500 Lux Peak-Helligkeit. Bei unseren Messungen kamen wir jedoch nur auf max. 2.100 Lux. Diese werden auch nur sehr kurz erreicht. Durchschnittlich waren es 1.700–1.900 Lux.
Bei direkter Sonneneinstrahlung werdet ihr keine Probleme mit der Ablesbarkeit haben. Unterstützt werden HDR10+ und Dolby Vision. Auch Widevine L1 für unsere westlichen Streaminganbieter ist verfügbar, sodass ihr alle bezahlten Dienste in HD-Qualität streamen könnt. Gerade empfindliche Nutzer kommen bei 2160Hz PWM zudem auf ihre Kosten.
- Farbprofil
- niedrigere Auflösung möglich
- Aktualisierungsrate
- mit Widevine L1
Die Farbtiefe beträgt 10 Bit. Das Panel ist ein Augenschmaus. Die Kalibrierung ist hervorragend. Die Farben sind kräftig und die Eingaben werden präzise umgesetzt. Das Vivo X300 Pro hat ein hervorragendes Display, das einem Premium-Smartphone gerecht wird.
Leistung
Im Vivo X300 Pro kommt mit dem MediaTek Dimensity 9500 der neue Top-Prozessor zum Einsatz. MediaTek setzt erneut auf ein neues Chip-Design und verzichtet vollständig auf die klassischen Effizienzkerne. Folgendermaßen setzt sich das Layout zusammen: 1x C1-Ultra-Kern @ 4,21GHz, 3x C1-Premium-Kerne @ 3,5GHz sowie 4x C1-Pro-Kerne @ 2,7GHz. Die GPU-Aufgaben übernimmt eine Mali G1-Ultra. Beim Festspeicher kommt der aktuelle UFS-4.1-Standard zum Einsatz. Ihr könnt zwischen 256GB, 512GB und 1TB wählen. Dazu gibt es wahlweise 12GB bzw. 16GB Arbeitsspeicher. In unseren Tests erreichte der Speicher sehr gute Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von 4019MB/s bzw. 3660MB/s.
Genauso wie der Snapdragon 8 Elite Gen 5 neigt auch der MediaTek dazu, ein Hitzkopf zu sein, und reduziert die Leistung bei anspruchsvolleren Aufgaben bzw. Benchmarks deutlich. Im Alltag merkt ihr davon wenig und auch beim Gaming solltet ihr selbst bei einer längeren Session keine Probleme mit der Performance oder der Abwärme haben. Die Leistung ist ohnehin so enorm hoch, dass ihr es schwer haben werdet, sie vollständig zu nutzen. Dennoch sind die Ergebnisse im Stresstest nicht besonders gut. Die GPU verlieren nach einer recht kurzen Zeit bis zu 40% Leistung.
- Speicher
- CPU Stress Test
- GPU-Throtteling:
Ruckler, Verzögerungen oder längere Ladezeiten gibt es bei diesem Smartphone überhaupt nicht. Es fliegt durch alle Anwendungen und ist pfeilschnell. Ein fader Beigeschmack bleibt jedoch zurück, da der neueste Snapdragon im direkten Vergleich schon mehr Leistung bietet. Allerdings werdet ihr im direkten Vergleich keinen Unterschied bemerken, sofern euch nicht die Benchmarkzahlen interessieren.
System
Schon ab Werk ist Android 16 vorinstalliert. Vivo verspricht fünf Jahre Android-Updates und sieben Jahre Sicherheitsupdates. Vivo setzt auf OriginOS 6 und hat eine sehr gute Update-Politik. Selbst während des Testzeitraums trafen vier Updates ein, inklusive des aktuellen Sicherheitspatches.
Die Anpassungsmöglichkeiten sind schier unendlich und selbst nach Wochen gibt es immer wieder etwas Neues zu entdecken. Das kann einen im ersten Moment erschlagen, bietet aber so viele Möglichkeiten, dass es Spaß macht, sein Smartphone kennenzulernen und alle Funktionen auszuschöpfen. Vor allem die Kamera- und Galerie-App bietet zahlreiche Möglichkeiten, Fotos und Videos zu optimieren.
Wir haben das chinesische Vivo X300 Pro mit Origin OS im Test:
Da uns das chinesische Modell zur Verfügung steht, bringt das leider ein paar Nachteile mit sich. Der Google Play Store kann jedoch mit unserer Anleitung nachträglich installiert werden.
Anschließend könnt ihr mithilfe dieser Anleitung die chinesische Bloatware deinstallieren. Wie ihr das chinesische System optimal einrichtet, erfahrt ihr in dieser Anleitung. Die Sprache lässt sich auf Deutsch einstellen, allerdings werdet ihr das Chinesisch nie komplett los. In einigen Untermenüs werdet ihr immer darauf treffen. Ansonsten lassen sich alle Google-Services inklusive Google Wallet problemlos nutzen. Auch Android-Auto funktioniert inzwischen mit dem chinesischen System. Verzichten müsst ihr allerdings auf den Google Standortverlauf und auch die Kommunikation mit WearOS-Watches ist teilweise eingeschränkt.
Benachrichtigungen kommen an, allerdings solltet ihr vorher prüfen, ob die Akkueinstellungen korrekt sind. Außerdem müssen noch einige Benachrichtigungseinstellungen vorgenommen werden. Auf dem Always-on-Display werden ebenfalls Benachrichtigungen, z. B. WhatsApp-Nachrichten, angezeigt. Es kann aber hin und wieder passieren, dass das Vivo X300 Pro in eine Art Deep-Sleep-Modus geht. Dann müsst ihr die Apps direkt öffnen, um neue Benachrichtigungen zu erhalten. Das sollte bei der Regelmäßigkeit, mit der ihr z. B. WhatsApp nutzt, aber nicht wirklich auffallen. Auch KI gibt es bei OriginOS, aber die ist nur auf Chinesisch nutzbar.
Es ist schade, dass Vivo euch nicht die Möglichkeit gibt, die Firmware einfach und unkompliziert auf eine europäische Version zu aktualisieren. Wer mit den Unzulänglichkeiten leben kann, erhält hier ein außerordentlich flüssiges Erlebnis mit einer sehr guten Update-Politik. Das chinesische System ist also durchaus in Deutschland nutzbar, hat aber ein paar kleine Einschränkungen.
Kamera
Insgesamt wurden vier Sensoren verbaut. Die Hauptkamera hat 50 Megapixel, verwendet den Sony-Lytia-LYT-828-Sensor und hat eine Blende von f/1.6. Die Zoomkamera nutzt einen 200MP Samsung ISOCELL HPB Sensor mit 3,5-fach optischen Zoom und einer Blende von f/2.67. Die Frontkamera nutzt einen 50MP Sensor mit einer Blende von f/2.0 und die Ultraweitwinkelkamera hat ebenfalls einen 50MP Sensor mit einer Blende von f/2.0.
- Hauptkamera: 50MP (Sony Lytia LYT-828), 24mm, f/1.57, OIS
- Teleobjektiv: 200MP (Samsung HPB), f/2.67, 3,7-fach optischer Zoom, OIS
- Ultraweitwinkel: 50MP Samsung (Samsung JN1 S5KJN1), f/2.0
- Frontkamera: 50MP (Samsung JN1), f/2.0
Schon im letzten Jahr setzte Vivo einen neuen Maßstab und brachte frischen Wind in die Smartphone-Fotografie. Auch dieses Jahr schöpfen sie wieder aus dem Vollen und geben euch genug an die Hand, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Allein der Foto-/Videoeditor ist so umfangreich, dass ihr noch Wochen später immer wieder neue Einstellungen und Möglichkeiten entdeckt. Vor allem ist die Auslösezeit selbst bei schnellen Bewegungen oder schlechtem Licht extrem kurz. Auch das Zoomen ist nahezu nahtlos und sauber, während bei anderen Herstellern zumindest ein Linsenwechsel sichtbar ist.
Hauptkamera
Kurz gesagt: Die Bilder sehen sowohl am Tag als auch bei schlechtem Licht und nachts phänomenal aus. Selbst bei schlechten Lichtbedingungen ist Rauschen praktisch nicht vorhanden. Es sind viele Details vorhanden. Die Schärfe ist beeindruckend, ohne zu überschärfen. Die Farben sind lebendig.
Das Smartphone ist perfekt für Urlaubsbilder oder für allgemeine Unternehmungen. Selten sind fehlerhafte Aufnahmen dabei. Wenn wir eine Sache bemängeln würden, dann wäre es, dass Gesichter trotz deaktiviertem Filter noch recht weichgezeichnet werden. Das fällt vor allem auf, weil der Rest sehr scharf ist.
Ultraweitwinkelkamera
Die Ultraweitwinkelkamera kann da natürlich nicht mithalten, liefert aber dennoch eine gute Bildqualität. Nur bei den Details und der Schärfe wurde stark zurückgefahren und das Rauschen nimmt zu. Das alles ist aber noch im annehmbaren Bereich. Bei weniger Licht fallen diese Mängel natürlich stärker auf. Die Bildqualität ist zwar immer noch gut, aber es gesellen sich mehr Rauschen und Unschärfe dazu. Dennoch ist sie alles andere als schlecht. Selbst bei viel Licht holt Vivo aus dem Sensor noch einiges heraus, auch bei Nacht.
Zoom-Aufnahmen
Dieser Sensor hat es uns besonders angetan. Sowohl am Tag als auch in der Nacht macht die 3,7-fache Telekamera einfach beeindruckende Aufnahmen. Vor allem, wenn ihr euch zwischen 3,7-fach und 10-fach bewegt, werdet ihr immer erstaunliche Ergebnisse erzielen. Beim digitalen Zoom über 10-fach sieht man, dass sehr viel KI im Spiel ist, aber das wäre mir als Benutzer egal, solange am Ende ein angemessenes Ergebnis steht.
- 3,7x:
Wir selbst hatten schon viele Momente, in denen wir mit dem bloßen Auge nicht erkennen konnten, was z. B. auf einer Tafel, einer Werbung oder einem Plakat stand. Einfach das Vivo X300 Pro herausnehmen, heranzoomen und ein tolles, leserliches Ergebnis erzielen. Vor allem ist die Telekamera auch sehr gut für Makroaufnahmen geeignet, da die Naheinstellgrenze bis zu 14cm beträgt. Damit kommt ihr nicht nur sehr nah an ein Objekt heran, sondern könnt auch schöne Winkel eines Motivs einfangen, die mit der Hauptkamera nicht möglich wären.
- 10x
- 10x
- 10x
- 10x
- 10x
- 10x
- 30x
- 30x
- 30x
- 30x
- 30x
- 30x
Selfies
Auch die Selfies können sich sehen lassen. Zwar müsst ihr zunächst alle Filter deaktivieren, denn diese hat Vivo bis zum Anschlag aufgedreht. Leider ist immer noch ein leichter Weichzeichner auf den Fotos, den ihr nicht vollständig ausschalten könnt. Die Selfies überzeugen aber dafür. Selbst bei schlechten Lichtbedingungen. Die Gesichtsfarbe wirkt gesund, die Schärfe ist schön und die Detaildichte hoch. Zwar lässt bei schlechten Lichtbedingungen die Bildqualität nach, teilweise sogar stark, aber dennoch ist das Motiv klar und deutlich zu erkennen.
Video
Videos können in 4K mit 60 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden, wobei alle Sensoren verwendet werden können. Die Bildqualität ist bis zum 10-fachen Zoom absolut fantastisch und auch die Tonqualität überzeugt selbst in lauten Umgebungen wie bei Konzerten. Leider hat das Smartphone hin und wieder Probleme mit dem Fokus, was aber nur bei schnellen Bewegungen auffällt. Es fällt zwar nicht ganz so schlimm auf wie beim iQOO 15, aber wahrnehmbar ist es auf einem großen Bildschirm trotzdem.
Zwischenfazit zur Kamera
Die Kamera des Vivo X300 Pro kann, genauso wie ihr Vorgänger, in fast allen Belangen überzeugen. Fehlerhafte Aufnahmen gab es so gut wie nie. Die Bilder strotzen vor Details und Lebendigkeit und setzen damit einen neuen Standard für die Smartphone-Fotografie. Dabei war vor allem die Zuverlässigkeit sehr überzeugend. Selten ist eine Nachbearbeitung nötig. Einfach herausholen, draufhalten und staunen, was Vivo da zaubert. Positiv ist auch, dass die Videos nicht vernachlässigt wurden und auch die Audioqualität überzeugt. Ihr könnt euch darauf verlassen, dass ihr genau das bekommt, was euch Vivo versprochen hat.
Kommunikation und Konnektivität
In den SIM-Schacht können zwei SIM-Karten gesteckt werden. Unsere chinesische Version unterstützt eSIM nicht. Bei der Global Version lassen sich eSIMs einrichten. Das Smartphone unterstützt zahlreiche 4G- und 5G-Frequenzbänder und auch die China-Version kann problemlos in Europa genutzt werden:
China-Version:
- 4G: 1/2/3/4/5/7/8/18/19/20/25/26/28/ 34/38/39/40/41/42/43/48/66
- 5G: 1/2/3/5/7/8/20/25/26/28/34/38/39/40/ 41/48/77/78/79
Für eine bessere Sprachqualität sind VoLTE und VoWiFi an Bord. Außerdem werden die Standards Wi-Fi 7 und Bluetooth 5.4 unterstützt, und es ist ebenfalls NFC integriert. Die Empfangsqualität war im Praxistest beeindruckend gut. Selbst an Orten, an denen viele Handys keinen Empfang haben, konnte das Vivo X300 Pro Empfang gewährleisten. Zur Navigation nutzt es die Systeme GPS, Beidou, GLONASS und Galileo mit Dual-Band-Unterstützung. Die üblichen Sensoren wie Beschleunigungs-, Näherungs-, Helligkeitssensor, Gyroskop und Kompass sind ebenfalls vorhanden.
Der Ultraschall-Fingerabdrucksensor ist im Display integriert. Sowohl dieser als auch die Gesichtserkennung entsperren das Smartphone nicht nur schnell, sondern auch sehr zuverlässig. Unserer Meinung nach war die Gesichtsentsperrung immer etwas zu schnell und empfindlich, da das Smartphone aus jedem Winkel entsperrt wurde, ohne dass wir direkt darauf geblickt haben. Es gibt zwei Lautsprecher: einen auf der Unterseite und einen auf der Oberseite. Leider sind die Lautsprecher für diese Preisklasse eher schwach. Sie klingen dumpf und wenig hochwertig. Stellenweise klingen sie auch verzerrt, was gerade bei höherer Lautstärke unangenehm ist. Es ist unverständlich, warum gerade hier gespart wurde. Der Vibrationsmotor hingegen ist fantastisch und hervorragend in das System integriert.
Akkulaufzeit
- 60 Hertz
- 120 Hertz
- 61%
- 87%
- 100%
In China bietet das Vivo X300 Pro einen 6.650mAh großen Akku. Die europäische Version muss mit ihren 5.440mAh leider Abstriche machen. Mit 200 Lux und 60 Hertz kamen wir bei den Benchmarktests auf eine Laufzeit von 22 Stunden und 28 Minuten. Bei den gleichen Bedingungen, aber mit 120Hz, waren es 17 Stunden und 14 Minuten. Bei einem 24-Stunden-Stand-by-Test verbrauchte das Smartphone gerade einmal 5%. Wenn ihr das Smartphone moderat benutzt, also mobile Daten, hin und wieder ein paar Spiele oder Social Media, werdet ihr auf gut zwei Tage Akkulaufzeit kommen.
Allerdings kann der Akku bei intensiver Nutzung recht schnell leer werden. Bei einem Ausflug mit aktivem Schrittzähler, aktivierten mobilen Daten und Bluetooth sowie verbundenen Kopfhörern war der Akku am Ende des Tages noch zu 40% voll. Das mag zunächst okay sein, aber unser ein Jahr altes Samsung S24 Ultra schafft eine ähnliche Akkulaufzeit bei einem kleineren Akku. Das Smartphone kann mit dem beiliegenden 90W Netzteil in rund 50 Minuten aufgeladen werden. Die Einstellung für das Schnellladen müsst ihr vorher in den Akku-Einstellungen aktivieren. Zusätzlich unterstützt das Smartphone noch 40W Wireless Charging.
Testergebnis
Wie erwartet brilliert das Vivo X300 Pro genauso wie sein Vorgänger. Es liefert eine hervorragende Verarbeitung, und das Gehäuse ist natürlich nach IP68/IP69 zertifiziert. Der Prozessor gehört aktuell zu den schnellsten, den ihr bekommen könnt, und die Performance ist ein Traum. Die Fotos sind einfach spitzenklasse und selbst die Videoqualität kann sich sehen und hören lassen. Das Display ist ein Augenschmaus.
All das gibt es zu einem fantastischen Preis, zumindest für die chinesische Variante. Das klingt doch nach dem perfekten Smartphone, oder? Wären da nicht die kleinen Patzer, die sich Vivo seltsamerweise erlaubt hat und die vermeidbar gewesen wären. Da wären zum einen die Lautsprecher, die nicht einmal mittelklassewürdig sind. Die Videos haben zudem teils mit einem Fokusproblem zu kämpfen. Dass wir hierzulande 1.400€ (UVP) zahlen sollen, ist einfach nur absurd! Als Import-Smartphone lohnt sich das Vivo X300 Pro hingegen nur, wenn ihr bereit seid, beim System Einschränkungen hinzunehmen.
Als Import-Smartphone ist ansonsten das OnePlus 15 (zum Test) der härteste Konkurrent. Ihr müsst Abstriche bei der Kamera machen, habt dafür aber eine höhere Leistung, einen größeren Akku, könnt das Gerät mit einem globalen System nutzen und bekommt einen günstigeren Preis. Die Global Version des Vivo X300 Pro kann insbesondere durch den in Europa deutlich beschnittenen Akku keineswegs mit einem Oppo Find X9 Pro (zum Test) mithalten.
Preisvergleich
![]() |
Unsere Empfehlung 1271 €*Lieferung in 24 Stunden aus DE |
Zum Shop |
![]() |
1379 €* 1-3 Tage - aus DE |
Zum Shop |
![]() |
1399 €* Prime-Versand innerhalb von 24 Stunden |
Zum Shop |
|
Unsere Empfehlung
|
||
![]() |
Nur 1271 €* | Zum Shop |
| Lieferung in 24 Stunden aus DE | ||
![]() |
1379 €* | Zum Shop |
| 1-3 Tage - aus DE | ||
![]() |
1399 €* | Zum Shop |
| Prime-Versand innerhalb von 24 Stunden | ||
Newsletter bestellen
Hol Dir die neuesten Infos zu Chinahandys und Gadgets direkt ins Postfach!
Alle News Updates über Telegram.









































































































Warum gibt man hier der Kamera (die besser als beim oppo find x9 pro ist) und der Konnektivität (die gleich zum x9 pro ist) 5% weniger als bei Oppo?!? Macht irgendwie wenig sinn.
Edit: und auch beim akku nur 85% obwohl der Vorgänger mit kleinerem Akku und leicht schlechterer Laufzeit 90% bekommen hat?! Die Zahlen scheinen teils echt willkürlich gewählt.