Zum Anfang

Oukitel WP300 im Test

Getestet von Danny am Bewertung: 84%
Vorteile
  • sehr gute und robuste Verarbeitung
  • gutes IPS-Display
  • gute Leistung, UFS 3.1
  • 512GB Speicher, 12 Gigabyte Arbeitsspeicher
  • IP69K-Zertifizierung, tolle Funkeigenschaften
  • tolles Zubehör mit Smartwatch + Android 15
  • hervorragende Akkulaufzeit
Nachteile
  • schwache Kameraleistung
  • mangelnde Systemoptimierung
  • kein Update-Versprechen
Springe zu:
CPUMediatek Dimensity 7050 - 2 x 2,6GHz + 6 x 2 GHz
RAM12 GB RAM
Speicher512 GB
GPUMali-G68 MC4
Display 2460 x 1080, 6,8 Zoll 120Hz (IPS)
Betriebssystem - Android 15
Akkukapazität16000 mAh
Speicher erweiterbar Hybrid
Hauptkamera108 MP + 2MP (dual)
Frontkamera32 MP
USB-AnschlussUSB-C
KopfhöreranschlussNein
EntsperrungFingerabdruck, Face-ID
4G1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 34, 66, 38, 39, 40, 41
5G1, 3, 7, 8, 28, 38, 41, 77, 78
NFCJa
SIMDual - nano
Gewicht500 g
Maße177 x 82,3 x 22,6 mm
Antutu (v10)623000
Benachrichtigungs-LEDNein
Hersteller
Getestet am29.05.2025

Mit dem Oukitel WP300 präsentiert Oukitel ein modulares Smartphone. Die Kreativität der Hersteller von Outdoor-Smartphones scheint jedenfalls keine Grenzen zu kennen. Es lassen sich auf der Rückseite oben Elemente austauschen, sodass man entweder eine helle Taschenlampe oder unter anderem ein zweites Display mit integriertem Kopfhörer hat. Alternativ kann das zweite Display herausgenommen und als Smartwatch verwendet werden!

Auch technisch kann das Oukitel WP300 mit einigen netten Spezifikationen wie üppigem 512 GB internem Speicher, dem Mediatek Dimensity 7050 und einem riesigen 16.000 mAh Akku durchaus überzeugen. Wie sich das Oukitel WP300 in der Praxis schlägt, erfahrt ihr in unserem Test.

Design und Verarbeitung

Wenden wir uns zunächst dem Smartphone zu. Das 6,8 Zoll große Smartphone besteht aus einem gummierten Metallgehäuse, wobei nicht nur wie üblich die Seitenteile aus Metall sind, sondern auch die Rückseite und der Rahmen um das Kameragehäuse. Vor allem die Linien auf der Rückseite sind in das Gehäuse gestanzt, was nicht nur gut aussieht, sondern auch praktisch beim Halten ist, da das Smartphone so weniger verrutscht.

Das Glas wird durch Gorilla Glass 5 geschützt und das Smartphone ist zusätzlich nach IP68, IP69K und MIL-STD-810H zertifiziert. Die Abmessungen betragen 177 x 82,3 x 22,6 Millimeter, während das Gewicht bei 500 Gramm liegt. Die Verarbeitung ist hervorragend und lässt keinen Raum für negative Kritik. Abgesehen von den angepriesenen Features ist das Smartphone jedoch recht langweilig ausgestattet. So finden wir weder einen Kopfhöreranschluss noch einen U-Connector. Erwähnenswert wäre noch der Einschub für entweder zwei SIM-Karten oder eine SIM-Karte und eine Speicherkarte, sowie die frei belegbare Taste, und natürlich den USB-2.0-Anschluss. Die Smartwatch verfügt über ein AMOLED-Display und ist gemäß IP68 wassergeschützt. Die Taschenlampe soll eine Helligkeit von ca. 400 Lumen bei kaltweißen 6.000 bis 6.500 Kelvin erreichen. Kommen wir nun zum modularen System.

Das modulare System

Auf der Rückseite hat Oukitel ein modulares System integriert, mit dem ihr eine Taschenlampe, eine Smartwatch oder In-Ear-Kopfhörer flexibel zwischen Smartphone und Smartwatch austauschen könnt. Das bedeutet, ihr könnt das zweite Display, das normalerweise im Smartphone steckt, mithilfe des mitgelieferten Armbands am Handgelenk tragen und dafür die Taschenlampe im Smartphone nutzen – oder umgekehrt. So lautet zumindest der Grundgedanke.

Die Smartwatch, beziehungsweise das zweite Display, bietet dabei mehr Funktionen als herkömmliche Rückseitendisplays. Mithilfe der “Da Fit App” zeichnet sie alle wichtigen Vitalwerte auf und kann unter anderem als Fernauslöser für die Kamera sowie zur Musikwiedergabe verwendet werden. Zusätzlich ist ein Lautsprecher integriert, über den man theoretisch auch telefonieren können soll. Dieser Zusatz wirkt jedoch wenig durchdacht, da das Modul entweder im Smartphone oder in der Smartwatch eingesetzt ist und der Lautsprecherbereich in beiden Fällen kaum sinnvoll nutzbar ist. Abgesehen davon klingt der Lautsprecher nicht überzeugend und scheint eher als Gimmick vorhanden zu sein als aus tatsächlichem Nutzwert.

Die Taschenlampe wiederum ist im Smartphone praktisch, wirkt jedoch in der Smartwatch-Hülle deplatziert. Oukitel will hierzu auch ein Band mitliefern, mit dem sich die LED als Stirnlampe einsetzen lässt. Allerdings ist das Modul so klein und die Leuchtkraft so stark, dass der Akku höchstens eine halbe Stunde durchhält, bevor die Lampe ausgeht.

Das gleiche Problem zeigt sich beim zweiten Display: Zum Aufladen muss es jedes Mal aus der Halterung genommen und ins Smartphone eingesetzt werden, da die Smartwatch über keinen USB-C-Anschluss oder eine andere Ladeoption verfügt. Insgesamt wirkt das System unausgereift. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das modulare Konzept zwar eine interessante Idee ist und gut gemeint erscheint, in der praktischen Umsetzung jedoch an vielen Stellen nicht überzeugt.

Ein weiterer negativer Punkt ist der Knopf auf der Rückseite, mit dem sich das Modul entfernen lässt. Dieser lässt sich ohne großen Widerstand drücken, wodurch es mehrfach passiert ist, dass das Modul unbeabsichtigt in der Tragetasche gelandet ist. Geht es einmal verloren, ist es nicht ersetzbar, da die einzelnen zumindest aktuell Module nicht nachbestellt werden können.

Letztlich wird aber auch der Preis eine Rolle spielen, denn der Nutzer erhält nicht nur ein gutes, robustes und vor allem stabiles Smartphone, sondern zusätzlich eine Uhr. Auch wenn diese nicht vollständig durchdacht ist, muss man sie nicht separat kaufen, sondern kann sie als kleines Extra betrachten. Dennoch bleibt festzuhalten, dass sie keine Besonderheit darstellt und ihre Funktionen auch bei vielen anderen Herstellern zu finden sind. Es ist eine nette Idee, aber objektiv betrachtet nichts Außergewöhnliches.

Die Verarbeitung des Geräts ist hingegen insgesamt hervorragend, daran besteht kein Zweifel. Trotzdem wäre es besser gewesen, wenn sich Oukitel auf ein klassisches Outdoor-Smartphone konzentriert hätte. Das kürzlich getestete Ulefone Armor 30 Pro (zum Test) zeigt deutlich, welchen Weg man hätte einschlagen können, ohne dabei auf etwas Wesentliches zu verzichten.

Lieferumfang des Oukitel WP300

Oukitel WP300 Lieferumfang

  • Oukitel WP300
  • 45 Watt Netzteil
  • USB-C auf USB-C-Ladegerät
  • Trageschlaufe
  • Smartwatch mit Armband, Taschenlampe, Watch und In-Ear-Kopfhörer
  • Anleitung

Der Lieferumfang ist natürlich riesig, da neben dem Smartphone natürlich auch die Smartwatch dabei ist. Zusätzlich haben wir noch ein 45 Watt Netzteil, sowie ein USB-C auf USB-C Kabel und eine Trageschlaufe dabei. Sowohl auf dem Oukitel WP300 als auch auf der Smartwatch ist eine Displayfolie vorinstalliert, die aber leider schnell zerkratzt.

Display des Oukitel WP300

Oukitel WP300 Display Test Raender 3

Im Oukitel WP300 wird ein 6,8 Zoll großes IPS-Panel verwendet. Es hat eine Auflösung von 2.460 x 1.080 Pixeln, was zu einer Pixeldichte von 396 Pixeln pro Zoll führt. Bei der Bildwiederholrate könnt ihr zwischen 60, 90 oder 120 Hertz wählen. Bei der Helligkeit haben wir bei direkter Sonneneinstrahlung 853 Lux gemessen.

Display Helligkeit (in Lux) Einheit: Lux
0
200
400
600
800
1.000
1.200
1.400
1.600
1.800
2.000

Auch wenn das noch weit von den Werten entfernt ist, die etwa ein OLED-Display erreichen würde, hatten wir dennoch keine Probleme, das Smartphone bei direkter Sonneneinstrahlung zu benutzen. Die Kalibrierung ist ebenfalls sehr gut gelungen, vor allem die kräftigen Farben und der Weißwert konnten überzeugen. Die Eingaben wurden präzise umgesetzt. Insgesamt war das gesamte Display sehr gut und es gibt keinen Grund für Kritik, abgesehen davon, dass es enttäuschenderweise kein OLED-Display ist.

Leistung

Im Inneren des Oukitel WP300 werkelt der MediaTek Dimensity 7050, ein in 6-nm-Technologie gefertigter Prozessor, der sich aus zwei Cortex-A78-Kernen mit 2,6 GHz Taktfrequenz, sechs Cortex-A55-Kernen und einer Mali-G68-MC4-GPU zusammensetzt. Um den internen Speicher muss man sich keine Sorgen machen. Oukitel greift hier in die Vollen und spendiert 512 Gigabyte internen Speicher. Dabei wird auf den schnellen UFS-3.1-Standard gesetzt, der mittels Speicherkarte erweitert werden kann. Der Arbeitsspeicher beträgt 12 GB.

Antutu (v10)
0
300.000
600.000
900.000
1.200.000
1.500.000
1.800.000
2.100.000
2.400.000
2.700.000
3.000.000
Geekbench Single (v6)
0
300
600
900
1.200
1.500
1.800
2.100
2.400
2.700
3.000
Geekbench Multi (v6)
0
800
1.600
2.400
3.200
4.000
4.800
5.600
6.400
7.200
8.000
3D Mark (Wildlife)
0
500
1.000
1.500
2.000
2.500
3.000
3.500
4.000
4.500
5.000
3D Mark (Wildlife Extreme)
0
500
1.000
1.500
2.000
2.500
3.000
3.500
4.000
4.500
5.000

Im Alltag war die Performance stets überzeugend. Gelegentlich kam es zu kurzen Verzögerungen, vor allem in der Kamera-App. Auch beim Multitasking kam es vereinzelt zu Rucklern, die aber beim Neustart bzw. im nächsten Moment nicht mehr auftraten. Insgesamt bitet das Oukitel WP300 eine gute Performance, die im Alltag vollkommen ausreicht.

System

Es ist sehr erfreulich, dass das Smartphone sofort mit Android 15 ausgeliefert wird. Leider sehen es alle Hersteller von Outdoor-Smartphones nach wie vor nicht als nötig an, ein Update-Versprechen zu liefern. Somit kann man nur hoffen, dass Android 16 erscheint bzw. das Gerät überhaupt Updates erhält. Laut Oukitel soll es Updates geben, die vierteljährlich bzw. alle halbe Jahre erscheinen sollen. Allerdings muss der Hersteller diese auch liefern, was in der Vergangenheit eher selten der Fall war. Als Grundlage dient Stock-Android, über das Oukitel sein eigenes Layout legt. Abgesehen von den Google- und hauseigenen Apps, die z. B. für die Smartwatch nötig sind, ist das Oukitel WP300 frei von Bloatware.

Dabei wird auch eine ganze Palette an Einstellungen geboten: Neben dem Dark-Mode oder Extra-Dunkel können wir auch die Gestensteuerung präziser einstellen und eine Dynamic Island aktivieren. Leider funktionierte diese nur sporadisch und teilweise gar nicht. Dem Gerät fehlt das eine oder andere Update, da App-Abstürze keine Seltenheit waren. Im gesamten Testzeitraum sind keine Updates eingetroffen, die sich dieser Probleme annehmen. Somit ist die Erfahrung zumindest aktuell nur mittelmäßig.

Kamera des Oukitel WP300

Oukitel WP300 Kameras

Insgesamt wurden drei Sensoren verbaut. Bei der Frontkamera handelt es sich um eine 32-Megapixel-Kamera (Sony IMX616) mit einer Blende von f/2.74, bei der Hauptkamera kommen eine 108-Megapixel-Kamera mit PDAF (Samsung S5KHM6) mit einer Blende von f/1.8 sowie eine 2-Megapixel-Makrokamera (GC02M1) mit einer Blende von f/1.5 zum Einsatz. Ein optischer Bildstabilisator ist nicht vorhanden, allerdings gibt es einen elektronischen. Dieser funktioniert jedoch nicht wirklich zufriedenstellend, wenn er überhaupt aktiviert ist. Leider fehlen eine Nachtsichtkamera, eine Wärmekamera oder zumindest eine Ultraweitwinkelkamera. In dieser Hinsicht sind andere Hersteller besser aufgestellt und das Gerät hätte von ein oder zwei brauchbaren Sensoren profitiert.

Hauptkamera

Die Bilder der Hauptkamera sind manchmal brauchbar und manchmal nicht. Die Bilder werden stellenweise zu hell, es fehlt an Schärfe und die Farben stimmen selten. Alles in allem ist die Kamera maximal mittelmäßig. Hinzu kommt, dass viel Ausschussware entsteht und die ausgewählten Bilder die „besten“ Ergebnisse sind, die sich erzielen lassen. Bei Nacht werden die Ergebnisse noch schlechter, zumal die Auslösezeit so lange dauert, dass man immer den Eindruck gewinnt, das Smartphone habe sich aufgehängt. Insgesamt nicht überzeugend.

Makrokamera, Frontkamera und Videos

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Frontkamera, die ebenfalls nur bedingt überzeugen kann. Die Bilder wirken ständig überbelichtet, ausgeblichen und insgesamt nicht schön anzusehen. Die Makrokamera überzeugt genauso wenig. Da nie ersichtlich ist, wie nah oder weit man sich dem Objekt nähern soll, kann das zur Geduldsprobe werden. Die Qualität ist weder überzeugend noch vorzeigbar.

Ähnlich verhält es sich mit den Videos. Zwar können diese in 4K mit 30 Bildern pro Sekunde aufgezeichnet werden, allerdings fragmentiert das Bild stark, es hat gelegentlich Ruckler und die Qualität ähnelt stark der von YouTube-Videos aus den frühen 2000er Jahren.

Kommunikation und Konnektivität

Das Smartphone unterstützt eine Vielzahl von 4G- und 5G-Frequenzbändern:

  • 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 34, 38, 39, 40, 41, 66.
  • 5G: 1, 3, 7, 8, 28, 38, 41, 77, 78

Es können wahlweise zwei Nano-SIM-Karten oder eine Nano-SIM-Karte und eine Micro-SD-Speicherkarte verwendet werden. Für eine bessere Sprachqualität werden VoLTE und VoWiFi unterstützt. Außerdem werden die Standards WiFi 6 und Bluetooth 5.2 unterstützt, und NFC ist ebenfalls integriert. Die Empfangsqualität war sowohl im Mobilfunknetz als auch bei der Navigation erstaunlich gut. Zur Navigation nutzt das Smartphone die Systeme GPS, Beidou, GLONASS und Galileo. Die Navigation war stets ausgezeichnet. Selbst auf dem Land oder im Wald war die Positionsbestimmung stets präzise. Die üblichen Sensoren wie Beschleunigungs-, Näherungs-, Helligkeitssensor, Gyroskop und Kompass sind ebenfalls vorhanden.

Der Fingerabdruck-Sensor befindet sich in der Ein-/Aus-Taste an der Seite, und sowohl der Fingerabdruck-Sensor als auch die Gesichtserkennung entsperren das Smartphone nicht nur schnell, sondern auch sehr zuverlässig. Allerdings war die Ersteinrichtung etwas störrisch. Sobald das Smartphone jedoch eingerichtet war, gab es keine Probleme mehr. Es gibt einen einzelnen Lautsprecher auf der Rückseite, der sehr laut ist. Leider verdeckt man ihn beim Halten, weshalb es sinnvoller gewesen wäre, ihn oberhalb anzubringen. Ein Vibrationsmotor ist vorhanden, allerdings ist dieser so schwach, dass es anfangs so wirkte, als wäre keiner eingebaut gewesen. Letztendlich ist dieser aber auch nicht besonders gut und wirkt einfach nur schwammig.

Akkulaufzeit des Oukitel WP300

Verbaut wurde ein 16.000 mAh großer Akku, und um es gleich vorwegzunehmen: Der hat es in puncto Laufzeit absolut in sich. Beim Akkutest mit 120 Hertz und 200 Lux haben wir eine Laufzeit von rund 35 Stunden erreicht. Bei 60 Hertz waren es sogar 46 Stunden und 49 Minuten. Beim 24-Stunden-Stand-by-Test hat das Oukitel WP300 kein einziges Prozent Akku verbraucht.

Akkulaufzeit Einheit: Stunden
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
Akkulaufzeit (60Hz) Einheit: Stunden
0
5
10
15
20
25
30
35
40
Ladegeschwindigkeit Einheit: Minuten
0
40
80
120
160
200
240
280
320
360
400

Mit dem beiliegenden 45-Watt-Netzteil ist es in rund vier Stunden aufgeladen, wobei gerade die letzten 10% des Akkus noch am längsten dauern. Insgesamt müsst ihr euch selbst im Urlaub oder beim Camping keine Sorgen über die Akkulaufzeit machen. Selbst als Vielnutzer werdet ihr locker auf drei bis vier Tage kommen, bei moderater Nutzung kann auch schon mal eine Woche drin sein. Damit ist das Oukitel WP300 einfach ein Akku-Monster.

Testergebnis

Getestet von
Danny

Nach wie vor sollte man großen Respekt dafür zollen, dass sich Oukitel und viele andere Hersteller trauen, auch neue und kreative Dinge auszuprobieren. Ob diese am Ende sinnvoll sind oder im Alltag einen Mehrwert bieten, steht auf einem anderen Blatt. Leider steht der gut gemeinten Idee die Umsetzung etwas im Weg. Hier hätte es besser getan, auf ein normales Outdoor-Smartphone zu setzen. Aber kommen wir erst einmal zum Positiven.

Smartwatch und Smartphone ist sehr hochwertig und robust verarbeitet. Der MediaTek 7050 in Verbindung mit UFS 3.1 bringt eine hervorragende Leistung. Über 512 GB und 12 GB Speicher wird sich auch niemand beschweren. Dazu bekommen wir noch Android 15, ein gut geschnürtes Paket mit Ladegerät und Smartwatch. Hinzu kommen eine IP69K-Zertifizierung, ein erweiterbarer Speicher, ein gutes Display und eine enorm gute Akkulaufzeit. Enttäuschenderweise ist die Kamera eher weniger zu gebrauchen und auch die Optimierung lässt stark zu Wünschen übrig. Ihr müsst schon damit rechnen, dass einige Apps nicht ordnungsgemäß laufen. Ein Update-Versprechen gibt es nicht. Das modulare System ist für den ein oder anderen vielleicht eine nette Erweiterung.

Ein fantastisches Beispiel wäre das Ulefone Armor 30 Pro (im Test), das all das und noch mehr bietet und dabei ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis aufweist. Auch das Blackview Oscal Pilot 2 (im Test) ist preislich attraktiv und steht dem WP300 im Hinblick auf Features kaum nach. Sollten euch diese Geräte nicht zusagen, findet ihr in unserer Outdoor-Bestenliste noch weitere tolle Geräte.


Gesamtwertung
84%
Design und Verarbeitung
95 %
Display
80 %
Leistung und System
80 %
Kamera
60 %
Konnektivität
90 %
Akku
100 %

Newsletter bestellen

Hol Dir die neuesten Infos zu Chinahandys und Gadgets direkt ins Postfach!

Tests und News direkt auf dein Smartphone.
Alle News Updates über Telegram.

Kommentare

Abonnieren
Kommentar Updates
guest
4 Kommentare
neuste
älteste beste Bewertung
Inline Feedbacks
Zeige alle Kommentare
Ente
Gast
Ente (@guest_119079)
9 Stunden her

HeyDanny, danke für den Testbericht. Kleoner Klugscheißerhinweis:Kelvin beschteibt nicht die Helligkeit eoner LED, sondern die Farbtemperatur. 6000-6500 Kelvin bedeutet also kaltweißes Licht.

jonas-andre
Autor
Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
1 Stunde her
Antwort an  Ente

Servus, danke für den Hinweis. Das ist korrekt und wurde gerade angepasst.

Beste Grüße

Jonas

Sunny
Gast
Sunny (@guest_119074)
15 Stunden her

Bei eBay Deutschland für 450€ (Lieferung aus Hongkong, also kommen noch paar Euros dazu). Aber denke, ohne Update-Versprechen und schlechte Kamera, kauft das heutzutage keiner für den Preis.

H.H.
Gast
H.H. (@guest_119073)
17 Stunden her

Sehr praktisch mit der integrierten Sportwatch, da kann man das Resthandy direkt als Hantel nutzen.

Liebe Leserinnen und Leser von Smartzone, wenn Du Dich entscheidest, weiter zu stöbern und vielleicht sogar einem Link in unserem Preisvergleich oder im Text zu folgen, kann es sein, dass Smartzone eine kleine Provision vom jeweiligen Anbieter erhält. Aber keine Sorge, unsere Auswahl an und Meinung zu Produkten ist frei von finanziellen Verlockungen. Wir sind so konzentriert wie ein Shaolin-Meister im Zen-Modus! Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen. Das bedeutet, dass wir für deinen Einkauf eine Provision von Amazon erhalten, sich der Preis für dich aber nicht ändert.

Smartzone App
Lade jetzt deine Smartzone App