Honor Magic 8 Lite vorgestellt – kommt mit 7.500mAh zu uns!
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Honor bleibt sich treu: Während wir gespannt auf das Flaggschiff Honor Magic 8 Pro warten, schickt der Hersteller erst einmal das Lite-Modell vor. Wie schon beim Vorgänger, dem Honor Magic 7 Lite (zum Test), reißt uns das Gesamtpaket auf dem Papier nicht sofort vom Hocker, wäre da nicht ein ganz bestimmtes Feature. Das neue Honor Magic 8 Lite bietet einen gigantischen 7.500mAh Akku. Damit übertrumpft es sogar die Dauerläufer-Qualitäten des Vorgängers deutlich.
Offiziell vorgestellt wurde das Smartphone bereits am 8. Dezember 2025, der Marktstart in Europa und Deutschland wird für Januar 2026 erwartet. Während das Datenblatt an einigen Stellen sehr vertraut wirkt, hat Honor beim Gehäuse und der Energieversorgung massiv nachgebessert. Zumindest arbeitet auch ein moderner Prozessor im Inneren.
Design & Display
Verabschiedet euch vom Curved-Panel! Honor vollzieht beim Magic 8 Lite eine Kehrtwende und setzt auf eine flache Anzeige sowie einen kantigen Rahmen. Das wirkt nicht nur moderner, sondern dürfte viele freuen, die keine Fans von gebogenen Bildschirmrändern sind. Verfügbar ist das Smartphone in den Farben „Forest Green“, „Midnight Black“ und „Reddish Brown“.
Das Gehäuse wurde massiv verstärkt. Honor wirbt damit, dass es Stürze aus bis zu 2,5 Metern Höhe überstehen soll. Ein echtes Highlight in der Mittelklasse ist die Schutzzertifizierung: Das Honor Magic 8 Lite ist nach IP68 und IP69K gegen Staub, Wasser und sogar Hochdruckreiniger geschützt. Mit Abmessungen von 161,9 x 76,1 x 7,76 Millimeter bleibt es erstaunlich schlank, das Gewicht liegt bei 189 Gramm. Das AMOLED-Panel wächst minimal auf 6,79 Zoll und bietet weiterhin flüssige 120 Hertz. Die Auflösung liegt bei 2640 x 1200 Pixel.
Leistung & System
Hier macht das Honor Magic 8 Lite einen notwendigen Schritt nach vorn, auch wenn es keine Leistungsexplosion ist. Statt des betagten Snapdragon 6 Gen 1 kommt nun der Qualcomm Snapdragon 6 Gen 4 zum Einsatz. Dieser bietet vier Cortex-A720 Performance-Kerne und ist deutlich moderner, wenngleich er kein High-End-Gaming-Chip ist. Für den Alltag reicht die Leistung locker, bei anspruchsvollen 3D-Games müsst ihr die Grafikdetails aber herunterschrauben.
Ein Smartphone mit dem Prozessor hatten wir bereits im Test. Das Realme P3 lieferte im Praxistest eine sehr gute Performance ab, die auch gut zu einem Smartphone unter 200€ passt. Wie hoch Honor wohl den Preis ansetzt? 400€?
Dem Prozessor stehen 8GB Arbeitsspeicher zur Seite. Beim internen Speicher sollen es 256GB und 512GB werden. Als Betriebssystem kommt MagicOS 9 auf Basis von Android 15 zum Einsatz. Das ist schade, da viele Smartphones bereits mit Android 16 ausgeliefert werden. Honor verspricht sechs Jahre Updates.
Kamera, Konnektivität & Akku
Bei der Kamera tritt Honor auf der Stelle. Das Setup liest sich wie eine Kopie der letzten zwei Jahre:
- Hauptkamera: 108MP (f/1.75)
- Ultraweitwinkel: 5MP (f/2.2)
- Selfie: 16MP (f/2.45)
Die 108MP-Hauptkamera macht bei gutem Licht wahrscheinlich solide Bilder, aber der Verzicht auf eine Verbesserung der Ultraweitwinkelkamera ist enttäuschend. 5 Megapixel sind für das Jahr 2026 einfach nicht mehr zeitgemäß und liefern kaum brauchbare Ergebnisse. Wer viel Wert auf (flexible) Fotografie legt, wird hier nicht glücklich.
An Konnektivität bietet das Smartphone 4G & 5G, NFC für Google Wallet, WiFi (wahrscheinlich WiFi 6) und Bluetooth. Der Fingerabdrucksensor sitzt unter dem Display. Das absolute Highlight ist der Akku. Honor verbaut einen 7.500mAh großen Silizium-Kohlenstoff-Akku. In Kombination mit dem effizienten Prozessor sind Laufzeiten von drei Tagen absolut realistisch. Das ist ein massiver Sprung im Vergleich zu den ohnehin schon guten 6.600mAh des Vorgängers. Geladen wird weiterhin mit 66 Watt. Mehr geht immer: Global gibt es auch noch das baugleiche Honor X9d mit 8.300mAh.
Unsere Einschätzung zum Honor Magic 8 Lite
Das Honor Magic 8 Lite ist ein Smartphone der Extreme. Auf der einen Seite haben wir den brachialen 7.500mAh Akku und die exzellente Robustheit mit IP69K, was es zum perfekten Begleiter für alle macht, die ihr Handy selten laden wollen und nicht zimperlich damit umgehen.
Auf der anderen Seite steht die Stagnation bei der Kamera. Eine 5MP-Ultraweitwinkelkamera in einem Gerät, das wohl wieder um die 399€ UVP starten wird, ist ein No-Go. Der Prozessor ist solide, aber keine Rakete.
Bei Honors Mittelklasse gilt immer: Warten, bis der Preis fällt. Honor-Smartphones sind bekannt für einen schnellen Preisverfall und so wurde auch das Honor 400 (zum Test) einer unserer Favoriten. Für rund 250€ wäre das Magic 8 Lite später im Jahr ein echter Dauerläufer.
- gute Verarbeitung
- astreines Display
- vollwertiges AOD
- lange Akkulaufzeit
- kein Lieferumfang
- hässliche Doppelnotch
- keine Leistungssteigerung gegenüber dem Vorgänger
- schlechte Tageslichtaufnahmen
- WLAN-Datenrate durchwachsen
- 1 Honor DE
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