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Honor 400 Lite im Test

Getestet von Manuel am Bewertung: 82%
Vorteile
  • gute Verarbeitung
  • leicht
  • astreines, helles Display
  • guter Fingerabdrucksensor im Display
  • starker Empfang
  • langer Update-Support
Nachteile
  • kein Lieferumfang
  • schwache Kameras
  • durchschnittliche Akkulaufzeit
  • keine Stereo-Speaker
  • keine Speichererweiterung
  • nur Sometimes-on-Display
Springe zu:
CPUMediatek Dimensity 7025 Ultra - 2 x 2,5GHz + 2 x 2,0 GHz
RAM8 GB RAM
Speicher256 GB
GPUIMG BXM-8-256
Display 2412 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED)
BetriebssystemMagic UI - Android 15
Akkukapazität5220 mAh
Speicher erweiterbar Nein
Hauptkamera108 MP + 5MP (dual)
Frontkamera16 MP
USB-AnschlussUSB-C
KopfhöreranschlussNein
EntsperrungFingerabdruck, Face-ID
4G1, 3, 7, 8, 20, 28, 38, 40
5G1, 3, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41, 77, 78
NFCJa
SIMDual - nano
Gewicht171 g
Maße161 x 75 x 7,3 mm
Antutu (v10)423715
Benachrichtigungs-LEDNein
Updatezeitraum6+6
Hersteller
Getestet am24.06.2025

Wir testen das Honor 400 Lite, das aktuelle Einstiegsmodell der Mittelklasse der Marke. Honor möchte damit all jene ansprechen, die ein funktionelles Smartphone ohne gravierende Schwächen suchen. Dabei soll das Gerät erschwinglich bleiben, weshalb die unverbindliche Preisempfehlung von 299€ recht hoch angesetzt wirkt. Realistisch betrachtet gehört das Honor 400 Lite in die Preisregion unter 200€, und die Marktpreise bewegen sich bereits in diese Richtung.

Mit einem großen AMOLED-Bildschirm, 8 GB RAM, einer 5G-fähigen CPU und einer hochauflösenden Kamera setzt das Honor 400 Lite solide Eckpfeiler. Gleichzeitig will man die Schwächen des Vorgängers, des 200 Lite, ausmerzen. Ob das gelungen ist, zeigt unser ausführlicher Testbericht.

Honor 400 Lite Grau PNG
Honor 400 Lite
Test honor 200 lite cyan lake
Honor 200 Lite
Größe 161 x 75 x 7,3mm 161 x 74,6 x 7mm
Gewicht 171g 166g
CPU Mediatek Dimensity 7025 Ultra - 2 x 2,5GHz + 2 x 2,0 GHz MediaTek Dimensity 6080 - 2 x 2,4GHz + 6 x 2GHz
RAM 8 GB RAM 8 GB RAM
Speicher erweiterbar Nein Nein
Display 2412 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) 2412 x 1080, 6,7 Zoll 90Hz (AMOLED)
Betriebssystem Android 15, Magic UI Android 14, Magic UI
Akku 5220 mAh (35 Watt) 4500 mAh (35 Watt)
Kameras 108 MP + 5MP (dual) 108 MP + 5MP (dual) + 2MP (triple)
Frontkamera 16 MP 50 MP
Anschlüsse USB-C, Dual-SIM USB-C, Dual-SIM
Entsperrung Fingerabdruck, Face-ID Fingerabdruck, Face-ID
Empfang 5G: n1, n3, n7, n8, n20, n28, n38, n40, n41, n77, n78
4G: 1, 3, 7, 8, 20, 28, 38, 40
5G: n1, n3, n7, n8, n20, n28, n38, n40, n77
4G: 1, 3, 7, 8, 20, 38, 40
Zum Testbericht

Design und Verarbeitung

Mit seinen 161 x 75 x 7,3 Millimeter ist das Honor 400 Lite ein durchschnittlich großes Smartphone, das mit 171 Gramm jedoch angenehm leicht ist. Dadurch ist es in der Hand kaum spürbar. Wie bei allen von mir getesteten Honor-Geräten ist die Verarbeitung auch beim 400 Lite tadellos. Trotz des relativ günstigen Preises leistet sich der Hersteller hier keine Schwächen. Das 400 Lite ist gut verarbeitet. Das ändert jedoch nichts am kantigen Design, das in der Hand deutlich spürbar ist. Vom weichen Gefühl eines Honor Magic 7 Lite (zum Test) ist man weit entfernt. Eine Hülle kann die kantige Haptik jedoch abmildern und schützt zugleich den Kunststoffrahmen sowie die Rückseite aus Kunststoff vor Beschädigungen.

Die Rückseite des Smartphones ist mit einem Kamera-Modul im Mix aus Dreiecks- und Quadratform ansprechend gestaltet. Die Kameras stehen 3 mm aus dem Gehäuse hervor. Ein dezentes Herstellerlogo unten links rundet das Design ab. Natürlich dürfen auch die vorgeschriebenen Symbole wie das CE-Zeichen nicht fehlen. Neben Schwarz stehen die Farben Grau und Grün zur Auswahl.

Die Vorderseite ist vom flachen Bildschirm mit angenehm dünnen Displayrändern geprägt. Diese betragen rundherum nur 3,5 mm. Weniger gelungen ist die pillenförmige Notch für die Frontkamera. Sie mag zwar optisch zu den Magic Pro Modellen passen, ist in der unteren Mittelklasse aber überflüssig.

Eine Besonderheit des Honor 400 Lite findet sich an der rechten Seite: Neben dem obligatorischen Power-Button und der Lautstärke-Wippe hat der Hersteller einen separaten Kamera-Button verbaut. Dieser ist im Gegensatz zu den anderen Tasten aus Metall und drucksensitiv. Der Fingerabdruckscanner befindet sich im Display und funktioniert zuverlässig. Alternativ steht wie gewohnt Face-Unlock zur Verfügung. Der Dual-SIM-Slot liegt an der Unterseite und ist mit einer kleinen Dichtung versehen, die für die IP64-Zertifizierung notwendig ist. Somit ist das Honor 400 Lite gegen Spritzwasser geschützt, wie es bei solide verarbeiteten Smartphones üblich ist. Das Gerät verfügt über einen Mono-Lautsprecher und einen USB-C-2.0-Anschluss. Fast alle Konkurrenten in diesem Preisbereich bieten bereits Stereo-Lautsprecher.

Lieferumfang des Honor 400 Lite

Honor 400 Lite Lieferumfang

Im Karton des Honor 400 Lite befindet sich nur das Nötigste. Neben dem Smartphone liegen eine Kurzanleitung, eine SIM-Nadel und ein 1,2 m langes USB-C-Kabel bei. Ein Netzteil fehlt. Immerhin ist eine Displayschutzfolie bereits auf dem Display angebracht.

Display des Honor 400 Lite

Honor 400 Lite Display Test

Beim Bildschirm hat Honor definitiv nicht gespart. Das 400 Lite verfügt über ein 6,7 Zoll großes AMOLED-Display mit einer maximalen Bildwiederholrate von 120 Hertz. Dazu passt die hohe Auflösung von 2412 x 1080 Pixeln. Mit 394 Pixeln pro Zoll ergibt sich ein gestochen scharfes Bild. Die Anzeige überzeugt mit knackigen Farben und perfektem Kontrast.

Display Helligkeit (in Lux) Einheit: Lux
smartzone logo
2.210 Lux
2.180 Lux
2.070 Lux
1.974 Lux
1.920 Lux
1.800 Lux
1.300 Lux
0
300
600
900
1.200
1.500
1.800
2.100
2.400
2.700
3.000

Auch die maximale Helligkeit von 1974 Lux überzeugt. Schon im manuellen Modus werden 1267 Lux erreicht. Dadurch ist die Nutzung auch bei direkter Sonneneinstrahlung problemlos möglich. Die Farbtemperatur kann individuell angepasst werden, und auch ein Blaulichtfilter kann aktiviert werden. Eine hohe PWM-Frequenz von bis zu 3840 Hertz und eine stufenweise Reduzierung des Blaulichtanteils zur Nacht schonen die Augen.

Hinzu kommen die Unterstützung für HDR10 und HLG HDR sowie die 100-prozentige Abdeckung des DCI-P3-Farbraums. Widevine Level 1 ist an Bord, sodass Streaming-Dienste in hoher Auflösung genutzt werden können. Ein echtes Always-On-Display fehlt, stattdessen bietet Honor nur ein “Sometimes-On-Display”, wie man es unter anderem von Xiaomi kennt.

Leistung

Mit dem Mediatek Dimensity 7025 Ultra kommt eine typische Mittelklasse-CPU zum Einsatz, was sich in den Testergebnissen widerspiegelt. Im Alltag sorgt dies für eine zumeist flüssige Bedienung. Zwar gibt es gelegentlich kurze Denkpausen, doch wirklich träge fühlt sich das Smartphone nicht an. Lediglich bei anspruchsvollen Aufgaben wird deutlich, dass nur zwei ARM A78-Leistungskerne mit bis zu 2,5 GHz zur Verfügung stehen. Die restlichen sechs Kerne sind ARM A55-Energiesparkerne mit maximal 2 GHz. Die CPU wird im 6-nm-Verfahren gefertigt.

Antutu (v10)
0
80.000
160.000
240.000
320.000
400.000
480.000
560.000
640.000
720.000
800.000
Geekbench Single (v6)
0
200
400
600
800
1.000
1.200
1.400
1.600
1.800
2.000
Geekbench Multi (v6)
0
300
600
900
1.200
1.500
1.800
2.100
2.400
2.700
3.000
3D Mark (Slingshot)
0
800
1.600
2.400
3.200
4.000
4.800
5.600
6.400
7.200
8.000

Im Vergleich zur Konkurrenz reicht es für einen Platz im Mittelfeld. Die Leistung ist mit einem Redmi Note 14 5G vergleichbar. Bei Poco erhält man mehr Leistung für das gleiche Geld. Die einzige verfügbare Konfiguration mit 8 GB RAM und 256 GB UFS 3.1 Festspeicher ist ausreichend bemessen. Der Festspeicher hat eine gute Geschwindigkeit. Leider lässt sich der Speicher nicht mit einer microSD erweitern. Die GPU eignet sich nur für einfache Spiele.

System

Ab Werk kommt das Honor 400 Lite mit Android 15 und der hauseigenen Benutzeroberfläche MagicOS 9. Optisch ist diese Variante weit von Stock-Android entfernt. Dafür bietet das System eine Fülle an Möglichkeiten, es optisch und funktionell an die eigenen Wünsche anzupassen. Verschiedene Schriftgrößen und -arten stehen zur Verfügung, und ein Themen-Store hilft bei der individuellen Gestaltung. Hierfür wird eine Honor-ID benötigt, die das Smartphone in das Honor-Ökosystem einbindet. Zwei Dinge an MagicOS gefallen mir besonders: Erstens kann man die Größe von App-Ordnern ändern, und zweitens gibt es automatische Vorschläge für die vier zuletzt am häufigsten genutzten Apps.

Hierfür wird “Honor AI” genutzt, der Begriff für die eigene KI-Interpretation. Glücklicherweise ist diese nicht zu aufdringlich und bringt zwei sinnvolle Erweiterungen mit: die Umwandlung von Sprache in Text und eine KI-Übersetzungsfunktion, mit der sich unter anderem WhatsApp-Chats in die gewünschte Sprache übersetzen lassen. Die wichtigsten Sprachen sind im System integriert. Bedauerlicherweise hat Honor nicht auf Bloatware verzichtet, diese lässt sich aber zum Glück restlos deinstallieren. Natürlich ist auch Google Gemini im System integriert.

Um die Bedienung zu erleichtern und die Übersichtlichkeit zu verbessern, hat Honor einen vereinfachten App-Launcher integriert. Dieser “Einfache Modus” besticht durch große Symbole und eine klare Zuordnung, zeigt im Gegenzug aber nur grundlegende Einstellungen an. Auch beim Thema Support hat sich Honor verbessert und verspricht für das 400 Lite Sicherheitsupdates für die nächsten sechs Jahre. Zusätzlich darf man sich auf sechs große Android-Updates freuen. Das ist ein wahrer Fortschritt, wenn man bedenkt, dass mein Honor Magic 5 Lite nur ein Update auf Android 13 erhalten hat.

Kamera des Honor 400 Lite

Honor 400 Lite Kamera Test

Im Bereich der Kamera gab es offenbar ein Downgrade gegenüber dem Honor 200 Lite, denn die Frontkamera löst nun nur noch mit 16 Megapixeln auf. Die restliche Ausstattung ist gleichgeblieben.

  • Hauptkamera: 108 MP, f/1.75, Sensorgröße 1/1.67″, Autofokus
  • Ultraweitwinkel: 5 MP, f/2.2, 110° Aufnahmebereich
  • Frontkamera: 16 MP, f/2.45

Eine optische oder elektronische Stabilisierung wäre wünschenswert gewesen, ist im Honor 400 Lite aber nicht vorhanden. Dafür gibt es einen Kamera-Button, der meiner Einschätzung nach keinen praktischen Mehrwert bietet. Für Aufnahmen im Hochformat war der Button zu niedrig, für das Querformataufnahmen ist er zu mittig platziert.

 

Hauptkamera

Obwohl sich der Sensor nicht vom Vorgänger unterscheidet, hat sich bei der Software offensichtlich einiges getan. Standardmäßig kommt ein 9-in-1-Pixel-Binning zum Einsatz, das die Bildinformationen von neun Pixeln zu einem zusammenfasst. Zur Unterstützung sind eine Szenenautomatik und HDR integriert. So entstehen auch ohne HDR sehr farbenfrohe Bilder. Die Farben wirken jedoch überzeichnet und haben mit der Realität wenig zu tun. Leider gibt es nur dieses eine Farbprofil; lediglich im Pro-Modus lässt sich das Problem über den Weißabgleich etwas mildern.

Abgesehen von den Farben sind die Aufnahmen recht stimmig. Helligkeit und Dynamikumfang sind gut. Dank der tadellosen Schärfe werden viele Details erfasst, weshalb auch der zweifache und dreifache digitale Zoom noch brauchbar ist. Der Autofokus arbeitet schnell und zielsicher. Nur mit der korrekten Belichtung hat das Honor 400 Lite zuweilen zu kämpfen; insbesondere bei Gegenlicht kommt es zu Überbelichtungen.

Aktiviert man den HDR-Modus, führt das zu kuriosen Ergebnissen. Wie in den Vergleichsbildern gut zu erkennen ist, wird der Himmel plötzlich unnatürlich eingefärbt. Gleichzeitig bilden sich Farbsäume, vorwiegend um Bäume, wo die Software sichtbar an ihre Grenzen stößt. Auch im zweiten Bild wird großzügig der Kontrast erhöht und die Farben werden manipuliert, um das Bild eindrucksvoller wirken zu lassen. Dies hat jedoch nichts mit einer realitätsgetreuen Aufnahme zu tun. Mein Rat lautet daher, auf den HDR-Modus zu verzichten.

Nachtaufnahmen

Nachtaufnahmen zählen eindeutig nicht zu den Stärken des Honor 400 Lite. Die Bilder sind dunkel und detailarm. Immerhin findet der Fokus sein Ziel zuverlässig. Es ist einiges an Kunstlicht nötig, damit brauchbare Aufnahmen entstehen. Ich denke, die Bilder sprechen für sich.

Ultraweitwinkelaufnahmen

Die Ultraweitwinkelkamera glänzt durch eine gute Perspektive. Eine Verzeichnung der Aufnahmen ist nicht zu erkennen. Aufgrund der geringen Auflösung mangelt es jedoch an feinen Details, und auch die Schärfe ist verbesserungswürdig. Die Farben sind ähnlich kräftig wie bei der Hauptkamera und damit zu stark ausgeprägt. Der Dynamikumfang ist ausreichend, die Helligkeit hingegen gut. Zu den Rändern hin verlieren Objekte an Kontur.

Leider ist auch hier der HDR-Modus unbrauchbar, da er zu Farbverfälschungen führt. Wie zu erwarten, ist die Ultraweitwinkelkamera nur bei Tageslicht sinnvoll einsetzbar. Der kleine Sensor und Blende verhindern gute Nachtaufnahmen. Insgesamt ist diese Kamera nicht mehr als ausreichend.

Frontkamera

Die beste Kamera am Honor 400 Lite ist die Frontkamera. Die Farben sind zwar wieder relativ kräftig, halten sich aber noch im Rahmen. Viel wichtiger ist die korrekte Wiedergabe von Hauttönen, und hier enttäuscht das Smartphone nicht. Egal, ob mit oder ohne Gegenlicht, die Gesichtsfarbe ist gut getroffen und der Fokus sitzt tadellos. Lediglich mit der Belichtung bei starkem Sonnenlicht hat das Smartphone etwas zu kämpfen. Details sind ausreichend vorhanden.

Videos

Bei Videoaufnahmen überzeugt das Honor 400 Lite nicht. Eine elektronische Stabilisierung wird vermisst, was bei Aufnahmen in Bewegung zu unruhigen Ergebnissen führt. Auch auf 4K-Aufnahmen muss man verzichten; das Maximum liegt bei 1080p mit 30 fps.

Zwischenfazit zur Kamera des Honor 400 Lite

Die Kamera des Honor 400 Lite kann insgesamt nicht überzeugen. Angesichts der Farbgebung fragt man sich, wo die Expertise von Honor geblieben ist. Der fehlerhafte HDR-Modus lässt die positiven Aspekte der Hauptkamera, wie den schnellen Autofokus, die gute Dynamik und die hohe Schärfe, verblassen. Dadurch bieten die Aufnahmen zwar viele Details und einen nutzbaren Digitalzoom, doch das Gesamtpaket stimmt nicht. Die Ultraweitwinkelkamera ist eine passable Ergänzung, leidet aber unter ihrer geringen Auflösung. Im Vergleich zum Vorgänger, dem Honor 200 Lite, das ich noch für seine gute Hauptkamera gelobt habe, ist dies ein Rückschritt.

Konnektivität und Kommunikation

Honor 400 Lite SIM Netz Micro SD 1Es stehen alle für Deutschland nötigen Netzfrequenzen zur Verfügung. Es gibt aber weniger Frequenzbänder als bei der Konkurrenz.

  • 5G: n1 / n3 / n7 / n8 / n20 / n28 / n38 / n40 / n77 / n41 / n78
  • 4G: B1 / B3 / B7 / B8 / B20 / B28 / B38 / B40

Ich habe das Honor 400 Lite im O2-Netz getestet und war von der Empfangsstärke positiv überrascht. Hier hatte sogar mein Honor Magic 6 Pro das Nachsehen. Die SAR-Werte betragen 0,85 W/kg für den Kopf und 1,3 W/kg für den Körper.

Aber auch zu Hause macht das 400 Lite dank WiFi 6 eine gute Figur. Die Empfangsstärke und der Datendurchsatz in den heimischen vier Wänden waren tadellos. Selbst durch drei Wände hindurch war die Datenrate noch brauchbar. Dank VoLTE und VoWiFi war die Gesprächsqualität sowohl unterwegs als auch zu Hause gut. Die Qualität beim Freisprechen fällt dagegen ab: Der Mono-Lautsprecher ist zwar relativ laut, aber klanglich auf unterem Niveau. Hier sollte man lieber auf den USB-C-Anschluss oder Bluetooth-Codecs ausweichen. Immerhin werden SBC, AAC, LDAC, aptX und LHDC unterstützt. Die Bluetooth-5.3-Reichweite war in Ordnung, und Aussetzer beim Musikhören traten nicht auf. Alternativ kann man sich am verbauten FM-Radio erfreuen, das nur mit angeschlossenen USB-C-Kopfhörern funktioniert.

An Sensoren ist nur das Nötigste verbaut; auf ein Gyroskop muss beispielsweise verzichtet werden.

  • Beschleunigungssensor
  • Näherungssensor
  • Helligkeitssensor
  • Kompass

Ein E-Kompass ist jedoch vorhanden, und das Honor 400 Lite eignet sich hervorragend für die Navigation. Dank der Unterstützung von GPS/GLONASS/BeiDou/Galileo und einer exzellenten Empfangsstärke wurde die Position blitzschnell bestimmt. Die Mediatek-CPU ermöglicht eine Genauigkeit von einem Meter. Das verbaute NFC zum mobilen Bezahlen rundet die Ausstattung ab.

Akkulaufzeit des Honor 400 Lite

Der Akku des Honor 400 Lite ist mit 5230 mAh durchschnittlich groß und damit fast 20 % größer als beim Vorgänger. Leider spiegelt sich das nicht in den Laufzeiten wider. Das Smartphone ordnet sich im Mittelfeld ein und wird von seinem Vorgänger übertroffen.

Akkulaufzeit Einheit: Stunden
0
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20
Akkulaufzeit (60Hz) Einheit: Stunden
0
5
10
15
20
25
30

Noch schlechter sieht es an Orten mit schwachem Empfang aus. Dort fällt der Akkustand schneller als erwartet, und am Abend muss das Honor 400 Lite wieder geladen werden. Bei geringer Nutzung von 2 bis 3 Stunden pro Tag kam ich zwei Tage über die Runden, realistisch ist jedoch ein täglicher Ladevorgang. Eine Stunde YouTube verbraucht rund 7 % des Akkus. Zum Aufladen vertraut der Hersteller auf sein eigenes SuperCharge mit bis zu 35 Watt. Alternativ kann man das Honor 400 Lite mit einem handelsüblichen PowerDelivery Ladegerät mit 33 Watt laden. Mit SuperCharge ist die Ladezeit mit 76 Minuten nicht allzu lang. Mit Power Delivery verlängert sich die Ladezeit auf 110 Minuten.

Ladegeschwindigkeit Einheit: Minuten
0
20
40
60
80
100
120
140
160
180
200

Damit reicht es für das 400 Lite nicht für einen Spitzenplatz, aber immerhin für das gesicherte Mittelfeld. Auf kabelloses Laden muss man typisch für diese Preisklasse verzichten.

Testergebnis

Getestet von
Manuel

Das Honor 400 Lite ist ein gutes Einsteiger-Smartphone, das insbesondere durch sein gutes Display und das lange Update-Versprechen überzeugt. Zudem ist das Gerät gut verarbeitet und sieht schick aus. Die Akkulaufzeit ist durchschnittlich, im Bereich Konnektivität sind lediglich die fehlenden Stereo-Lautsprecher zu bemängeln. Der größte Schwachpunkt des Smartphones ist die Kamera: Der HDR-Modus sorgt oft für unnatürliche Farben und die fehlende Bildstabilisierung bei Videoaufnahmen ist ebenfalls ein Ärgernis. In diesem Punkt hat hauptsächlich das Redmi Note 14 5G (zum Test) mehr zu bieten. Es ist der stärkste Konkurrent des Honor 400 Lite und aktuell auch noch wesentlich günstiger.

Damit wir das Honor 400 Lite empfehlen können, muss der Preis deutlich unter 200€ fallen. Wir sind zuversichtlich, dass dies in naher Zukunft durch Vertragsdeals möglich sein wird. Bei einem Preis von über 200€ sind das Poco X7 (zum Test) oder das Poco X7 Pro (zum Test) die deutlich bessere Wahl.


Gesamtwertung
82%
Design und Verarbeitung
80 %
Display
95 %
Leistung und System
80 %
Kamera
70 %
Konnektivität
90 %
Akku
75 %

Preisvergleich

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7 Kommentare
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Jens
Gast
Jens (@guest_119786)
8 Tage her

Wird es auch ein Test des Honor 400 geben? Und wenn ja, wann? Da gibt es momentan interessante Angebote, aber ohne einen Test von euch, sürde ich es ungerne bestellen.

jonas-andre
Autor
Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
7 Tage her
Antwort an  Jens

Servus Jens, da warten wir aktuell auf die Auslieferung eines Geräts aus diesen krassen Deals: https://www.smartzone.de/honor-400-mediamarkt-tarifdeal/. Danach folgt auch wie geplant ein Test. Jetzt k0ommt aber erstmal der Test zum 400 Pro, denn der ist bereits fertig.

Beste Grüße

Jonas

segoiii
Gast
segoii (@guest_119744)
9 Tage her

ich seh für das Gerät keinen Markt außer über den Preis bei Leuten, die keine Anforderungen haben und daher sowieso nicht so recht wissen was sie kaufen. Das Redmi Note 14 5G ist günstiger, hat bessere Kameras und Klinke+SD Slot. Wer keine Angst hat Geräte ohne Updates zu nutzen oder es nicht so lange nutzen will, fährt mit dem Honor 200 im ähnlichen Preisbereich erheblich besser. Wer die langen Updatezeiten unbedingt braucht, holt sich für bisschen Aufpreis lieber das Honor 400. Da bekommt man für wenig mehr Geld viel mehr Hardware. Inzwischen bekommt man für um die 250€ auch ein… Weiterlesen »

sunny
Gast
sunny (@guest_119742)
9 Tage her

Prozessor für den Preis deutlich zu langsam. Kamera ist (bis auf den verhunsten HDR) ansich okay , aber schon komisch das hier nicht mal eine digitale Videostabilisierung vorhanden ist, das kennt man von Honor ansich nicht.

Chris
Gast
Chris (@guest_119732)
9 Tage her

Nachdem man sich bei Honor von den monatlichen Updates verabschiedet hat, kann man sich von denen verabschieden, waren sie doch mit den Updates für alles Geräte führend, sieht es jetzt düster aus. Nur noch die Spitzengeräte sollen monatliche Updates erhalten und das auch nicht mehr über den vollen Zeitraum. Somit ist Honor raus 🤷

Joschbo
Autor
Team
Joscha(@joschbo)
9 Tage her
Antwort an  Chris

Also ich will Dir ja nicht auf den Schlips treten, aber welcher Mensch braucht monatliche Updates auf seinem Android-Smartphone? Das könnte ich vielleicht noch bei Spitzenpolitikern, CEOs, BND-Mitarbeitern, Whistleblowern oder CIA-Agenten verstehen, bei denen Sicherheit wirklich allerhöchste Priorität hat, aber für normalsterbliche Menschen…

Steinlaus
Mitglied
Mitglied
Steinlaus(@steinlaus)
8 Tage her
Antwort an  Chris

Mein letzter Sicherheitspatch stammt von 2023, aber trotzdem läuft jedes Programm und ich wurde auch noch nie von bösen Hackern ausgeraubt. Wer nicht zu einer besonders gefährdeten Zielgruppe gehört und allgemein intelligent genug ist, Spam-Links a la “Enlarge your Dingdong!” zu löschen, hat im Normalfall keinerlei Probleme.

Letzte Änderung 8 Tage her von Steinlaus

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