| CPU | Snapdragon 8 Elite Gen 5 - 2 x 4,6GHz + 6 x 3,6 GHz | 
|---|---|
| RAM | 12 GB RAM, 16 GB RAM | 
| Speicher | 1 TB, 256 GB, 512 GB | 
| GPU | Adreno 840 | 
| Display | 2656 x 1220, 6,3 Zoll 120Hz (AMOLED) | 
| Betriebssystem | HyperOS - Android 16 | 
| Akkukapazität | 7000 mAh | 
| Speicher erweiterbar | Nein | 
| Hauptkamera | 50 MP + 50MP (dual) + 50MP (triple) | 
| Frontkamera | 50 MP | 
| USB-Anschluss | USB-C 3.0 (5GBit/s) | 
| Kopfhöreranschluss | Nein | 
| Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID | 
| 4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 34, 66, 38, 39, 40, 41 | 
| 5G | 1, 2, 3, 5, 7, 12, 20, 25, 28, 38, 40, 41, 66, 77, 78 | 
| NFC | Ja | 
| SIM | Dual - nano | 
| Gewicht | 191 g | 
| Maße | 151,1 x 72 x 8,4 mm | 
| Antutu (v10) | 2664549 | 
| Benachrichtigungs-LED | Nein | 
| Updatezeitraum | 6 Jahre | 
| Hersteller | Xiaomi | 
| Getestet am | 31.10.2025 | 
Inhaltsverzeichnis
Schon die Namensgebung der 17er-Serie setzt die Erwartungen hoch. Ich erwarte vom Xiaomi 17 ein deutliches Upgrade, nachdem bereits das Xiaomi 15 (zum Test) 2025 das beste kompakte Smartphone war. Ob das Xiaomi 17 als das kompakte Flagship der Serie auch 2026 an den Erfolg des Vorgängers anknüpfen kann, wird dieser ausführliche Testbericht zeigen. Neben einem neuen Prozessor hat Xiaomi auch das Kamerasetup und den Akku ordentlich aufgerüstet. Ich wechselte von einem iPhone 17 Pro (zum Test), musste mich bei der Größe also nicht umgewöhnen. Haptisch ist das Xiaomi 17 dem Apple-Pendant definitiv überlegen.
|  Xiaomi 17 |  Xiaomi 15 |  Xiaomi 17 Pro | |
| Größe | 151,1 x 72 x 8,4mm | 152,3 x 71,2 x 8,1mm | 151,1 x 71,8 x 8,0mm | 
| Gewicht | 191g | 190g | 192g | 
| CPU | Snapdragon 8 Elite Gen 5 - 2 x 4,6GHz + 6 x 3,6 GHz | Snapdragon 8 Elite - 2 x 4,32GHz + 6 x 3,53GHz | Snapdragon 8 Elite Gen 5 - 2 x 4,6GHz + 6 x 3,6 GHz | 
| RAM | 12 GB RAM, 16 GB RAM | 12 GB RAM, 16 GB RAM | 12 GB RAM, 16 GB RAM | 
| Speicher erweiterbar | Nein | Nein | Nein | 
| Display | 2656 x 1220, 6,3 Zoll 120Hz (AMOLED) | 2670 x 1200, 6,4 Zoll 120Hz (AMOLED) | 2656 x 1220, 6,3 Zoll 120Hz (AMOLED) | 
| Betriebssystem | Android 16, HyperOS | Android 15, HyperOS | Android 15, HyperOS | 
| Akku | 7000 mAh (100 Watt) kabelloses Laden | 5240 mAh (90 Watt) kabelloses Laden | 6300 mAh (100 Watt) kabelloses Laden | 
| Kameras | 50 MP + 50MP (dual) + 50MP (triple) | 50 MP + 50MP (dual) + 50MP (triple) | 50 MP + 50MP (dual) + 50MP (triple) | 
| Frontkamera | 50 MP | 32 MP | 50 MP | 
| Anschlüsse | USB-C 3.0 (5GBit/s), Dual-SIM | USB-C 3.0 (5GBit/s), Dual-SIM | USB-C 2.0 (480MBit/s), Dual-SIM | 
| Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID | 
| Empfang | 5G:  n1, n2, n3, n5, n7, n12, n20, n25, n28, n38, n40, n41, n66, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 34, 66, 38, 39, 40, 41 | 5G:  n1, n2, n3, n5, n7, n8, n12, n20, n25, n28, n38, n40, n41, n66, n75, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 32, 34, 66, 38, 39, 40, 41 | 5G:  n1, n2, n3, n5, n7, n8, n12, n20, n25, n28, n38, n40, n41, n66, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 34, 66, 38, 39, 40, 41 | 
| Zum Testbericht | 
Design und Verarbeitung
Das Xiaomi 17 misst 151,1 x 72 x 8,4 Millimeter und bringt ein Gewicht von 191 Gramm auf die Waage. Bevor hier jetzt der Eindruck erweckt wird, dass der Vorgänger dünner war, muss ich sagen, dass ich es jetzt noch mal nachgemessen habe und Xiaomis Werksangaben einfach nicht stimmen. Das Xiaomi 15 ist 8,6mm dick und das Xiaomi 17 nur 8,4mm. Letztendlich machen diese 0,2 Millimeter ohnehin keinen relevanten Unterschied. Optisch hat sich im Vergleich zum Vorgänger jedenfalls kaum etwas getan, nur der Kamerahügel besteht nun aus vier abgesetzten Linsen; zuvor waren diese alle unter einer Glasscheibe untergebracht. Auch bei der Materialwahl setzt Xiaomi weiterhin auf mattes Glas hinten und einen hochwertigen Metallrahmen außen. Eine Lanze muss ich an dieser Stelle für Xiaomi noch brechen, denn sie verzichten auf diese unsäglichen zusätzlichen Knöpfe am Gerät, die fast alle Hersteller Apple nachmachen. Aber weder Kamera- noch Action-Button sind tatsächlich notwendig oder gar ein tolles neues Feature.
Die einzelnen Kameralinsen stehen jedenfalls 3,5mm aus der Rückseite hervor, womit das Gerät ohne Hülle etwas wackelig auf dem Tisch liegt. Die schwarze Version des Xiaomi 17 ist im Vergleich zum Xiaomi 15 nun eher grau und nicht mehr so sehr schwarz. Die matte Rückseite ist zudem ausreichend griffig und haptisch ist das Smartphone auch durch die Größe einfach überzeugend. Rechts außen befindet sich der Powerbutton und darüber wie gehabt der Lautstärkeregler. Der Fingerabdrucksensor im Display ist extrem genau und pfeilschnell. Es kam schlichtweg zu keinen Fehlerkennungen und das Xiaomi 17 ist augenblicklich einsatzbereit. Die Gesichtserkennung könnt ihr euch sparen, aber auch sie ist vorhanden und funktioniert schnell und zuverlässig. Der Fingerabdruckscanner ist auch in einer sehr angenehmen Position platziert und nicht so weit unten wie manchmal bei anderen Smartphones.
- Größernvergleich
- zum Xiaomi 17 Pro Max
Laut Datenblatt sind auch an der Oberseite ein zusätzliches Mikrofon und ein Lautsprecher für Stereo-Sound. Beides ist offenbar in der Ohrmuschel versteckt, denn oben am Rahmen gibt es keine sichtbaren Öffnungen. Der Infrarotsender hingegen ist hinten im Kameramodul mit weiterem Mikrofon untergebracht. An der Unterseite haben wir dann noch einen USB-3-Anschluss (5Gbit/s und Display-out), den Dual-SIM-Karteneinschub und Lautsprecher + Mikrofon. Die Mikrofonqualität ist sowohl beim Telefonat als auch bei Videos auf auffällig hohem Niveau, hier hat mich das Xiaomi 17 wirklich überrascht.
Das Xiaomi 17 ist exzellent verarbeitet, und das bescheinigt auch das IP68-Zertifikat, was Wasserdichtigkeit und Staubdichtheit bestätigt. In Anbetracht der Akkugröße ist die Smartphonegröße phänomenal. Dabei erfindet Xiaomi hier das Rad nicht neu, sondern liefert die gewohnt spitzenmäßige Verarbeitung in einem kompakten Gehäuse.
Lieferumfang des Xiaomi 17
Auch beim Lieferumfang bleibt Xiaomi seiner Linie treu und liefert in China weiterhin Ladeadapter und Hülle mit. Positiv zu vermerken ist hier, dass Xiaomi auch in China vom proprietären Ladestandard abrückt und sich Power-Delivery-PPS-Netzteilen öffnet. In Deutschland wird letztendlich nur der Ladeadapter fehlen, was aber angesichts der PPS-Unterstützung nicht sonderlich tragisch ist. Ein USB-A auf USB-C-Kabel beizulegen, ist aber auch nicht mehr die feine englische Art.
Display des Xiaomi 17
Im Vergleich zum Vorgänger ändert sich auch beim Display nicht viel. Das Xiaomi 17 hat ein kompaktes 6,3 Zoll großes Display, das mit 2656 x 1220 Pixel im 19,6:9-Verhältnis gestochen scharf auflöst. Es bleibt auch beim flachen Display und keinem Curved-Screen. Mit der winzigen Punch-Hole-Notch wirkt das Xiaomi 17 wie gehabt sehr modern und auch die Ränder rund um das Display sind mit 2mm inklusive Rahmen minimal. Das Display arbeitet selbstredend mit LTPO-Technik und die Bildwiederholungsfrequenz wird stets zuverlässig zwischen 1Hz und 120Hz angepasst. Das macht einerseits sämtliche Inhalte superflüssig und sorgt andererseits für einen geringen Stromverbrauch. Auch empfindliche Nutzer können mit dem 2.160Hz hohen PWM-Dimming beruhigt sein. Im Gegensatz zur angeblich 3.000 Lux hohen Helligkeit, kann ich die 1 Lux niedrige Helligkeit sogar messen. Im manuellen Modus sind zudem starke 950 Lux maximal möglich. Bei der Spitzenhelligkeit bleibt es bei 1.700 Lux, was mittlerweile wirklich nicht mehr viel ist im Vergleich. Dennoch reicht auch das für eine gute Lesbarkeit im Freien durchaus aus.
 
            Die Farbdarstellung des Displays lässt sich zwar noch umfangreich, aber nicht mehr so minutiös im Optionsmenü anpassen wie früher. Aber es gibt auch noch viele weitere Funktionen zum Display zu entdecken. Auch die chinesische Version des Xiaomi 17 unterstützt Widevine L1 und damit Streaming in HD-Qualität bei bezahlten Anbietern wie Netflix oder Disney+. Auch HDR10-Inhalte und Dolby Vision können auf dem Xiaomi 17 genutzt werden. Hier gibt es keinerlei Einschränkungen. Xiaomis hauseigenes Dragon Crystal Glass schützt zuverlässig vor Kratzern und ab Werk ist auch eine Displayschutzfolie bereits vorbildlich aufgezogen. Auch ein voll funktionsfähiges AOD (Always-On-Display) ist verfügbar und zeigt sogar Symbole westlicher Apps an.
Beim Display hätten wir uns über eine messbar höhere Helligkeit gefreut, ansonsten bleibt hier alles auf hohem Niveau und auch 2026 hat das Xiaomi 17 eines der besten Displays unter den Flagships.
Leistung
Für Xiaomis echtes Flagship für das neue Jahr 2026 kommt natürlich nichts anderes als der aktuelle Top-Chipsatz des Marktführers Qualcomm zum Einsatz: Der Snapdragon 8 Elite Gen 5. Der Octa-Core-Prozessor wird im 3-Nanometer-Verfahren gefertigt, besteht aus zwei Clustern und wird von einer Adreno 840 GPU bei grafisch anspruchsvollen Aufgaben unterstützt:
- 2 x Oryon Gen 3 Prime Kerne @ 4,6GHz
- 6 x Oryon Gen 3 Performance Kerne @ 3,62GHz
Der verbaute UFS-4.1-Speicher sorgt im Benchmark mit einer Lese-/Schreibgeschwindigkeit von 4.447/4.290MB/s für absolute Spitzenwerte. In der Praxis sind Apps augenblicklich einsatzbereit, nachdem der Download abgeschlossen ist. Was das leidige Thema Thermal Throttling anbelangt, seid ihr auch im Flagship-Jahr 2026 nicht sicher, wobei ein kleines Smartphone wie das Xiaomi 15 hier nicht unbedingt stellvertretend sein sollte. Dennoch habe ich die üblichen Tests durchgeführt und das Xiaomi 17 taktet sowohl im CPU-Stresstest als auch im GPU-Stresstest nach kurzer Zeit auf gerade mal noch 50–60% Leistung herunter. Das ist kein gutes Ergebnis und auch schlechter als beim Xiaomi 15. Hier seht ihr die Benchmarks des neuen Snapdragon 8 Elite Gen 5 im Vergleich.
 
             
             
             
            Auch wenn die Leistung zugunsten einer nicht problematischen Hitzeentwicklung schnell absackt, merkt ihr davon in der Praxis wenig. Das Xiaomi 17 überhaupt an seine Grenzen zu bringen, ist auch mit anspruchsvollen Spielen aus dem Play Store kaum möglich und alles läuft butterweich und flüssig. Wenn ihr das schnellste kompakte Smartphone mit neuestem Top-Chipsatz sucht, dann ist das Xiaomi 17 eine hervorragende Wahl.
System
Xiaomis bekanntes HyperOS-System ist in Version 3 auf dem Xiaomi 17 installiert und basiert auch bereits auf aktuellem Android 16. Bedingt durch den pfeilschnellen Speicher und den extrem leistungsstarken Prozessor geht es pfeilschnell und ohne Ruckler oder Verzögerungen durch das performante System. Da es sich hier um die chinesische Version handelt, solltet ihr zunächst 10 Minuten in unsere Anleitung investieren, danach habt ihr ein nahezu uneingeschränkt nutzbares HyperOS-System. Wenn ihr bereits ein globales Gerät gewohnt seid, findet ihr euch umgehend zurecht und es stehen auch alle Funktionen uneingeschränkt zur Verfügung. Das Xiaomi 17 ist eines der schnellsten Smartphones auf dem Markt und das merkt ihr auch beim System. Auch gehört HyperOS zu den stark anpassbaren Systemen und ihr könnt euren Vorlieben damit freien Lauf lassen.
Wir haben das Xiaomi 17 aus China und dementsprechend auch eine andere Version von 
- keine eSIM (nachrüstbar über 5ber oder 9eSIM)
- kein Google-Standortverlauf und Google-Backup
- WearOS-Uhren nur über Umwege nutzbar
- kein Android Auto
- ein paar chinesische Apps im System – lassen sich aber alle deaktivieren oder deinstallieren
Alle diese Einschränkungen entfallen bei der Global-Version, die voraussichtlich nächstes Jahr in Deutschland erscheint!
Kamera des Xiaomi 17
- Hauptkamera: 50MP (Light Hunter 950), f/1.67, 23mm, OIS, Autofokus
- Ultraweitwinkel: 50MP, f/2.4, 17mm, 102° Aufnahmebereich
- Zoomkamera: 50MP (Samsung JN5), f/2.0, 2,6-facher optischer Zoom, 60mm, OIS, Autofokus
- Frontkamera: 50MP, f/2,2, Autofokus, 90° Aufnahmebereich
Der Xiaomi Light Hunter 950 Sensor ist ein angepasster Omnivision OV50Q Sensor und Xiaomi setzt nach wie vor auf Unterstützung vom Optikspezialisten Leica.
Tageslicht
- 2X
- 2X
Die Aufnahmen mit dem Xiaomi bei ausreichend Licht, sowohl im Freien als auch drinnen, sind maxed-out. Schärfe, Details, Dynamikumfang, Farbdarstellung und Wiederholbarkeit sind auf höchstem Niveau. Bei den Farben könnt ihr wie gehabt mittels Leica-Optionen etwas spielen und habt „Leica Authentic“ und „Leica Vibrant“ zur Auswahl. Alle Aufnahmen hier sind mit „Vibrant“ entstanden. Ein voller 50MP-Modus steht nach wie vor zur Verfügung, ändert aber am Ergebnis nicht wirklich etwas, außer dass ihr nun riesige Aufnahmen habt. 2-fach-Zoom-Aufnahmen überzeugen ebenfalls mit der Hauptkamera.
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Das bringt uns ab 2,6-fachem Zoom zur Telefotokamera, deren Hardware sich im Vergleich zum letzten Jahr nicht verändert hat. Das ist etwas Positives, da uns die detailreichen und scharfen Aufnahmen mit starken Kontrasten und hohem Dynamikumfang erhalten bleiben. Auch bei 5-fachem Zoom sehen die Aufnahmen noch sehr gut aus, aber hier gibt es dann Konkurrenten, die mit optischem 5-fach-Zoom das noch besser machen, etwa das iPhone 17 Pro.
Die Ultraweitwinkelkamera verzichtet nach wie vor auf einen Autofokus, aber für Makroaufnahmen steht ohnehin die Telefotokamera bereit, die den Job auch wirklich zufriedenstellend macht.
Bei den Ultraweitwinkelaufnahmen gibt es weder Positives noch Negatives zu berichten. Die Aufnahmen sind für die Preisklasse gut, aber auch absolut nichts Besonderes.
Was Porträts anbelangt, ist Xiaomi mit der Zoom-Kamera bestens aufgestellt, und das seht ihr auch in der Praxis eindrucksvoll. Die Farbdarstellung ist ausgesprochen natürlich und die Hintergrund-Abtrennung erstklassig.
Nachtaufnahmen
Das Xiaomi 17 greift nachts wie gehabt automatisch bei Bedarf mit einer etwas längeren Belichtung ein (Nacht-Modus). Der Unterschied zwischen dem normalen Fotomodus und dem Nachtmodus fällt jedoch erstaunlich gering aus: In beiden Fällen gelingen saubere, scharfe und detailreiche Bilder. Besonders die schattigen Bereiche und der Umgang mit direkter Beleuchtung und Lichtquellen gefallen mir hier richtig gut.
Die Hauptkamera liefert also auch bei Low-Light konstant starke Ergebnisse. Der 2-fach-Zoom ist nutzbar, erreicht aber nicht die Klasse der normalen Aufnahmen: Details wirken weicher, die Schärfe nimmt sichtbar ab und der Kontrast ist etwas flacher.
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Deutlich besser sieht es mit der dedizierten Telekamera aus: Ihre Zoom-Fotos sind dem digitalen Zoom klar überlegen, auch wenn feine Oberflächen durch die Rauschminderung und anschließende Schärfung gelegentlich leicht geglättet erscheinen. Positiv: Es bleibt viel Struktur erhalten, die Farben sind stimmig, der Dynamikumfang weit und der Kontrast gelungen – sowohl im mittleren Telebereich als auch bei 5-fachem Zoom.
Die Ultraweitwinkel-Kamera reißt nachts keine Bäume aus, liefert für eine UWW-Optik aber solide Ergebnisse. Ränder bleiben dunkler und weicher als bei der Hauptkamera, insgesamt sind die Fotos jedoch brauchbar, sofern die Szene nicht extrem fordert.
Selfies
Den größten Sprung macht Xiaomi dieses Jahr bei Selfies und deklassiert hier die Konkurrenz. Die Pro-Modelle der Xiaomi-17-Serie erreichen das durch die Möglichkeit, mit den Hauptkameras Selfies aufzunehmen, was in dunkler Umgebung ein absoluter Game-Changer ist. Aber auch die neue Selfie-Knipse des Xiaomi 17 produziert gestochen scharfe Selfies mit exzellenten Details und starkem Kontrast. Auch die Farbgebung ist einfach stimmig in den Aufnahmen.
Videos mit dem Xiaomi 17
Bei den Videoaufnahmen knüpft Xiaomi bei den drei Kameras auf der Rückseite nahtlos an die gute Qualität des Vorgängermodells an und auch die Stabilisierung ist bei 4K mit 60 FPS auf hohem Niveau. Dabei erlaubt Xiaomi nicht nur den Wechsel zwischen den drei Sensoren hinten, sondern auch einen direkten Wechsel in die neue Frontkamera. Das kannten wir bislang nur von Samsung. Die Frontkamera ist auch bei Videos das eigentliche Highlight und liefert eine hervorragende Qualität. Ebenfalls der Hammer ist die Soundqualität, die teilweise wirkt, als hättet ihr das Video nachträglich besprochen. Hier liefert die Software wirklich stark ab.
Zusammenfassung der Kameraqualität des Xiaomi 17
Das Xiaomi 17 übernimmt bei der Kamera die Stärken des Vorgängers und verbessert besonders die Selfie-Kamera und die Videoaufnahmen. Letzteres geschieht über eine astreine Soundqualität und eine ebenfalls deutlich bessere Selfie-Video-Qualität. Ansonsten bekommt ihr hier ein vielseitig einsetzbares Kamerasetup mit einer im Vergleich zu einigen Flagships schwächeren UWW-Kamera. Und auch beim Zoom bekommt ihr eben nur 2,6-fach und 5-fach. Das sollte auch vor dem Kauf klar sein.
Konnektivität und Kommunikation
Das Xiaomi 17 funkt in der China-Version auf allen bekannten und benötigten 4G- und 5G-Frequenzen für eine perfekte Netzabdeckung in Europa und Deutschland. Folgende Frequenzen werden im Detail unterstützt:
- 5G: n1 / n2 / n3 / n5 / n7/ n8 / n12 / n18 / n20 / n25 / n26 / n28 / n38 / n40 / n41 / n48 / n66 / n77 / n78 / n80 / n81 / n83 / n84 / n89
- 4G: B1 / B2 /B3 / B4 / B5 / B7 / B8 / B12 / B17 / B18 / B19 / B20 / B25 / B26 / B28 / B34 / B38 / B39 / B40 / B41 / B42 / B48 / B66
In der Praxis hatte ich exzellenten Empfang im O2-Netz und auch Funktionen wie VoLTE (Telefonie über das LTE-Netz) und VoWiFi (Telefonie über das WLAN) konnte ich nutzen. Anstatt Bluetooth 6 kommt allerdings nur Bluetooth 5.4 zum Einsatz, was in der Praxis dennoch einwandfrei funktionierte. Folgende hochauflösende Bluetooth-Codecs werden unterstützt: AptX/AptX HD/AptX Adaptive/LDAC/LHDC 5.0/LC3/MIHC. Mit WiFi 7 gab es keinerlei Einschränkungen mit meiner Gigabit-Leitung und fast immer volle Geschwindigkeit und eine konstante Verbindung. Die Standortbestimmung klappte mit Dual-Satellitensystemen (Beidou, GPS, Galileo, Glonass, QZSS und NavIC) astrein und der Standort war sowohl als Fußgänger als auch im Auto konstant auf 3m genau. Dafür wurden bis zu 60 Satelliten genutzt.
Bis auf UWB (Ultrabreitband – zum genauen Orten von Android-Tags) ist hier alles mit dabei, was ihr euch an Sensoren und Ausstattung wünschen könnt. Neben Näherungs-, Helligkeits- und Beschleunigungssensor sind ein Gyroskop, Kompass, Hall-Sensor (für smarte Hüllen), Infrarotsender und ein Barometer verbaut. NFC zum mobilen Bezahlen ist auch vorhanden und klappt auch mit der China-Version ohne Einschränkungen.
Die Soundqualität im Vergleich zum Vorgänger ist etwas lauter und vor allem voluminöser. Ihr habt mehr Tiefe und auch wahrnehmbaren Bass im Vergleich. Dabei hatte das Xiaomi 15 schon keine schlechten Lautsprecher. Im direkten Vergleich zum iPhone 17 Pro kann das Xiaomi 17 ebenfalls überzeugen; in der Android-Welt haben wir es hier also mit einem der besten Lautsprecher zu tun.
Akkulaufzeit des Xiaomi 17
- 120Hz/Automatik
- 60Hz
Xiaomi hat sich bereits vor vielen Jahren einen Namen für hohe Energiedichten in Akkus gemacht. Durch die neue Silizium-Kohlenstoff-Technik nimmt das nun aber absurde Ausmaße an und das Xiaomi 17 hat einen 7.000mAh großen Akku verbaut. Der sorgt im bekannten PCMark Akku-Benchmark für eine brachiale Laufzeit von fast 30 Stunden, sowohl mit 60Hz als auch mit 120Hz (bzw. im Automatikmodus). Hier klappt auch der Wechsel zwischen 1Hz bis 120Hz exzellent und spart Energie. Auch in der Praxis kam ich mit dauerhaft aktiviertem AOD (Always-On-Display) auf volle 2 und sogar 3 Tage ohne Zwischenladen. Eine DOT (Zeit mit eingeschaltetem Display) von über 10 Stunden war in der Praxis kein Problem und auch der Standby-Verbrauch des Xiaomi 17 ist sehr gering. In 8 Stunden über Nacht verliert das Gerät gerade mal 1–2%. Eine Stunde YouTube kostet ebenfalls lediglich 3–4% Akku. Während die größeren Smartphones seit Jahren schon mit 2-Tage-Akkulaufzeiten auftrumpfen, kommt Xiaomi mit dem 17er Modell nun auch mit einem kompakten Gerät mit brachialer Akkulaufzeit um die Ecke. Darüber können sich Fans kleiner Smartphones definitiv freuen, auch wenn die Möglichkeit besteht, dass die Global-Version einen kleineren Akku bekommen könnte.
 
             
            Zudem bleibt Xiaomi bei der Ladezeit Spitzenreiter, zumindest wenn ihr den großen Akku im Hinterkopf behaltet. Mit 100W wird kabelgebunden geladen und auch kabellos geht es mit Xiaomis proprietärer kabelloser Ladetechnik mit bis zu 50W pfeilschnell.
- 28%
- 54%
- 64%
- 83%
- 94%
- 100%
Für kabelgebundenes Laden können nun neben Xiaomis hauseigenen Ladeadaptern auch normale Power-Delivery-Ladegeräte für die volle Geschwindigkeit genutzt werden. Schnellladen müsst ihr wie gewohnt erst aktivieren oder könnt das bei jedem Ladevorgang individuell auswählen, was ggf. den Akku schont. Auch smartes Laden bis 80% wird in Xiaomis Software nun unterstützt. Der riesige Akku sorgt natürlich auch für deutlich weniger Zyklen als bei der Konkurrenz und damit für eine längere Haltbarkeit.
Testergebnis
Xiaomi liefert beim Xiaomi 17 eine Akkulaufzeit, die unseren Bewertungsrahmen sprengt. Bereits das Xiaomi 15 hatte da als kompaktes Smartphone seine Stärken und das Xiaomi 17 setzt hier nun nochmals gewaltig einen drauf. Der neue Snapdragon 8 Elite Gen 5 ist hingegen nicht der große Kaufgrund für das kompakte Flagship der Chinesen. Die Überhitzung ist ein Thema und das wird euch wohl auch bei allen Flagships 2026 weiter begleiten. Am Display ändert Xiaomi ebenfalls nichts und bleibt damit im unteren Helligkeitsbereich der Flaggschiff-Smartphones zurück. Dafür gibt es sichtbare und hörbare Verbesserungen bei der Kamera. Die Soundqualität bei Videos ist exzellent und auch die neue Selfiekamera liefert bei Fotos und Videos ab. Unter den kompakten Smartphones muss sich Xiaomi in Anbetracht überschaubarer Konkurrenz in Form eines Pixel 10 (Pro) (zum Test), Samsung Galaxy S25 (zum Test) und iPhone 17 Pro auf unserem Markt nicht wirklich anstrengen, aber übertrifft die Konkurrenz gerade beim Akku um Längen. Ob 2026 hier jemand etwas entgegenzusetzen hat, wird sich dann spätestens beim globalen Release zeigen.
Stand jetzt ist das Xiaomi 17 das mit Abstand beste kompakte Smartphone auf dem Markt. Und dabei gibt es zumindest in China noch ein weiteres kompaktes Modell in Form des Xiaomi 17 Pro, das mit einer noch besseren Kamera aufwartet. Dazu wird euch Erik in den nächsten Wochen auch mit einem extra Testbericht versorgen.
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Ändert sich bei den Sprachen im CN-HyperOS mit Version 3 etwas? Also dass z.B. Deutsch nutzbar wäre?
Für Android Auto nutze ich ein Xiaomi 12T mit Root-Zugriff, wodurch wir das Display fürs TV-Schauen nutzen können. Von daher wäre das für mich keine Einschränkung.
Huhu, danke für den Test. Die spannende Frage ist … die kommenden monate bei einem Deal für ein Xiaomi 15 zugreifen oder noch warten auf das 17er. Hätte es sofort importiert aber durch die Geschichte mit dem bootloader und kein EU rom ist es einfach nicht möglich.
Servus Constantin, leider wirkt es so, als wäre der beste Preis für das Xiaomi 15 schon vorbei. Seit den 505€ bei MediaMarkt sind wir davon sehr weit entfernt, hoffen wir mal auf den Monat hier: https://www.smartzone.de/xiaomi-15-tiefstpreis-angebot/. Sollte es wieder in Richtung 500€ gehen, dann kannst du zuschlagen beim 15er, ansonsten definitiv auf das 17er warten. Gerade wenn es auch den großen Akku bekommt, ist das schon ein Game Changer.
beste Grüße
Jonas
Was heisst denn “kein Android Auto”?
Servus,
also Android Auto ist eine Google App oder vielmehr Funktion, mit der du dein Smartphone und dessen Funktionen mit deinem KFZ koppeln kannst. Das klappt hier allerdings nicht, da diese Funktion normalerweise relativ tief ins System integriert ist. Du kannst die App zwar installieren auf dem Xiaomi 17, aber es eben nicht mit deinem Auto verbinden. Die Funktion ist einigen Nutzern sehr wichtig, wenn du nichtmal weißt was das ist, kannst du es getrost ignorieren.
Beste Grüße
Jonas
Natürlich weiss ich was Android Auto ist. Aber Ihr habt einfach nur bei der Zusammenfassung geschrieben dass es keins hat, aber mit keinem weiteren Wort im Text erwähnt. Oder habe ich was übersehen? Aber warum das so ist habe ich nach wie vor nicht verstanden. Aber warum nachfragen, fressen und sterben ist wohl die Devise.
weil es in China schlicht kein Android Auto gibt.
Das getestete Xiaomi 17 ist die China Version und daher funktioniert eben in Europa kein Android Auto.
Ebenso gibt’s in China keine E SIM also ist es auch bei dem getesteten Xiaomi 17 nicht möglich eine E Sim in Europa zu aktivieren.
Das ist doch mal eine Begründung, Danke Dir! Mittlerweile ist das auch in der Zusammenfassung angepasst, jetzt hätte ich das auch so kapiert.
Vielen Dank für den interessanten Testbericht. Akkulaufzeit und Kamera scheinen ja sehr ansprechend zu sein.
Könnt ihr mal eine Einschätzung geben, ab welcher Generation die Hauptkamera des Mi 11 Pro/Ultra übertroffen wird? Das wäre ganz nett, da ich den Eindruck hatte, dass die große Linse doch lange ihre Vorteile hatte.
Danke
Servus, also da ging bei Xiaomi mit der Kamera gerade beim 14 und 15 Ultra schon viel vorwärts. Wobei das kompakte Gerät nie die beste Wahl ist, wenn einem wirklich die Kamera sehr wichtig ist. Alleine die Möglichkeiten, die das zweite Display bietet und das 17 Pro und Max werden die bessere Aufnahmen machen (die haben auch einen anderen oder leicht angepassten Sensor). Da kommen auch bald die Tests, also lieber in die Richtung schauen. Ein Mi 11 Ultra schlagen mittlerweile aber alle im Gesamten. Ansonsten ist bei der Kamera Oppo Find X8 Ultra wirklich krass.
Beste Grüße
Jonas
Sehr gute Frage 🙂 . Hab auch lange Zeit das 11 ultra genutzt, aktuell ist es kaputt und wird in den Tagen von mir repariert(hoffentlich). Beim Vergleich mit einem Z60 ultra leading könnte es gefühlt aber nur bedingt mithalten bzw erstaunlicher Weise nur bei guten Licht. Wenn bei bei Notebockcheck die Checker Boards vergleicht, scheint das nubia mit seinem imx906 aber auch echt gute Dienste zu leisten. Da es mir und meiner Frau aber doch zu klobig ist überlege ich den Wechsel aufs Xiaomi 15/17.
Wie gewohnt, ein qualitativ hochwertiger Test. Mich wundert das Xiaomi bei diesem kleinen Smartphone, nicht so wie beim Pro Max, alle Kameras unter eine Scheibe packt. Das würde nicht nur schön(er) aussehen, sondern auch weniger wackeln und wäre zudem leider zu reinigen und wahrscheinlich auch billiger in der Herstellung. Zudem frage ich mich, warum 3 Kameras auf der Rückseite. So groß ist der Unterschied zwischen Hauptkamera und Weitwinkel (102° würde ich nicht als Ultraweitwinkel) bezeichnen) sowie zwischen Hauptkamera und Telekamera nicht, das es rechnerisch sinnvoll erscheint. Mit einem einzigen, sehr hochwertigen Sensor, könnte man das komplette Spektrum aller drei Kameras… Weiterlesen »
Servus, danke für das Lob. Also ich brauche die Tasten wirklich nicht und eigentlich hat auch keiner danach gefragt. Man hat doch 3 Tasten, die kann man ggf. mit Doppel- oder gar Dreifach-Click belegen. Die Taschenlampe starte ich z.B: mit Doppeltippen auf den Power-Button. Kamera mit Doppeltippen auf “Leiser-Taste” und so weiter. Dass man für alles da eine neue Taste braucht und sich wochenlang daran gewöhnen muss, also meins ist es nicht :). Einen Alertslider vermisse ich hingegen schmerzlich, aber auch der ist jetzt ja plötzlich eine Taste 😁. Und den Taschenrechner kannst du in den Optionen zum Lockscreen einfach… Weiterlesen »
Ein Grund für mich zurück zu Xiaomi war in der Tat die Taschenlampe mit 2x Power-Drücken. Damit ist mir schon recht gedient. Für z.B. den Taschenrechner gibts Möglichkeiten mit Apps für das Schnellstart-Menü usw. – evtl. ja eine Idee für dich?