CPU | MediaTek Dimensity 6100+ - 2 x 2,2GHz + 6 x 2GHz |
---|---|
RAM | 4 GB RAM |
Speicher | 128 GB |
GPU | Mali G57 |
Display | 2340 x 1080, 6,5 Zoll 90Hz (AMOLED) |
Betriebssystem | One UI - Android 14 |
Akkukapazität | 5000 mAh |
Speicher erweiterbar | Hybrid |
Hauptkamera | 50 MP + 5MP (dual) + 2MP (triple) |
Frontkamera | 13 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Ja |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 20, 28, 66, 38, 40, 41 |
5G | 1, 3, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41, 77, 78 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 200 g |
Maße | 160,1 x 75,3 x 8,4 mm |
Antutu (v10) | 371178 |
Benachrichtigungs-LED | Nein |
Hersteller | Samsung |
Getestet am | 30.03.2024 |
Inhaltsverzeichnis
Mit dem Samsung Galaxy A15 5G bringt der südkoreanische Hersteller den Nachfolger für das beliebte A14 5G auf den Markt. In den vergangenen zwei Wochen hat mich das Smartphone begleitet und musste sich im Test beweisen. Gleichzeitig gehen wir der Frage nach, ob Samsung die Kritikpunkte aus unserem Test Samsung Galaxy A14 5G aufgegriffen und verbessert hat. Für unter 200€ ist das Smartphone auf dem Markt erhältlich und stellt damit einer der günstigsten Möglichkeiten dar, vom 5G-Netz zu profitieren. Damit ist auch die Konkurrenz in Form des Redmi Note 13 5G ausgemacht, das in einem sehr ähnlichen Preisbereich um Kunden wirbt.
Nicht irritieren lassen sollte man sich von der UVP von Samsung. Meist wird diese durch den Handel nach kurzer Zeit unterboten. Samsung Smartphones sind auch gerne Objekte von Aktionen oder Deals, deswegen lohnt es sich, die Augen aufzuhalten, falls ihr an einem Samsung Galaxy A15 5G interessiert seid.
Verarbeitung und Design
Beim Samsung Galaxy A15 5G erwartet euch ein typisches Samsung-Design, unspektakulär und trotzdem eindeutig als ein Samsung-Smartphone zu erkennen. Wir haben es in der Farbe dunkelblau getestet, wobei mit Gelb und Blau noch zwei weitere Farben zur Verfügung stehen. Mit 160,1 x 75,3 x 8,4 Millimeter ist es ein halbwegs kompaktes Smartphone, wobei eine Einhandbedienung klar ausfällt. Das Gewicht ist mit 200 Gramm relativ hoch, denn das Samsung Galaxy A15 5G ist komplett aus Kunststoff gefertigt, abgesehen vom Frontdisplay und den Kameras.
Das kantige Design ist routiniert verarbeitet, die Rückseite schimmert von Blau bis Schwarz, je nach Lichteinfall. Auf der Rückseite sind die drei Kameras einzeln im Gehäuse untergebracht und ragen 2 mm aus dem Gehäuse heraus. Sie werden unterstützt vom LED-Blitz. Die übliche Beschriftung hat der Hersteller neben dem Samsung-Logo dezent im unteren Teil untergebracht.
Auf der linken Seit befindet sich der Hybrid-Slot für zwei Nano-SIM-Karten oder einer Nano-SIM-Karte und einer microSD-Karte. Unten ist der Mono-Lautsprecher, zusammen mit dem USB-C 2.0 Anschluss als auch der 3,5 mm Klinkenanschluss und das Mikrofon verbaut. An der Oberseite befindet sich nur das zweite Mikrofon. Die rechte Seite ist ein wenig spannender. Wie schon beim Samsung A25 5G (zum Test) ist die Erhebung rund um den Power-Button als auch die Laut/Leise Wippe vorhanden. Im Power-Button ist der hervorragende Fingerabdruckscanner integriert. Mein Finger wurde zügig erkannt und in Windeseile der Homescreen erreicht. Samsung hat aber auch ein Face-Unlock in das System integriert.
Der Bildschirm ist ein wenig altbacken mit der U-Notch, allerdings wurde er symmetrisch eingebaut. Die Ränder oben, rechts und links betragen nur 2,5 mm, nur das Kinn fällt mit 5 mm größer aus.
Lieferumfang des Samsung Galaxy A15 5G
Eigentlich ist dieser Punkt überflüssig, da man außer dem Smartphone quasi nichts erhält. Außer ein wenig Papierkram und einem 1 m langen USB-C zu USB-C-Kabel ist nichts weiter im Lieferumfang. Samsung hält sich jetzt auch in der Einstiegsklasse beim Lieferumfang zurück und setzt auf Zubehörkäufe. Ein Netzteil, Schutzhülle oder gar eine Displayschutzfolie sucht ihr vergebens. Dafür dürft ihr immer noch kleine Plastikstreifen vom Gehäuse nach dem Auspacken abziehen. Motorola zeigt etwa, wie eine Verpackung auch ohne Plastik auskommt.
Display des Samsung Galaxy A15 5G
Nach dem Gemecker im Lieferumfang kommen wir nun zu einem erfreulichen Punkt am Samsung A15 5G, dem Display. Der Hersteller hat es sich nicht nehmen lassen und ein 6,5 Zoll großes AMOLED-Display mit einer Auflösung von 2340 x 1080 Pixel verbaut. Dazu beträgt die maximale Bildwiederholungsrate 90 Hertz. Allerdings man kann nur zwischen 60 und 90 Hz wählen, eine adaptive Anpassung ist nicht vorhanden. Gleichwohl ergeben 396 Pixel pro Zoll ein knackig scharfes Bild, das sich ganz individuell anpassen lässt. Samsung erlaubt zahlreiche Anpassungen im System, um die Anzeige nach seinen Vorstellungen zu konfigurieren.
Natürlich gibt es einen Hell- und Dunkelmodus, welcher sich terminiert oder manuell einschalten lässt. Ebenso werden die Augen geschont über einen Komfortmodus, der angepasst an die Tageszeit den Blauanteil des Bildschirms reduziert. Wer möchte, kann die Farbdarstellung nach eigenen Wünschen anpassen oder eins von zwei Profilen nutzen.
Display Helligkeit (in Lux) Einheit: LuxBei den ganzen Einstellungen hat Samsung die maximale Helligkeit nicht vergessen und zeigt sich von der besten Seite. Während die maximale Helligkeit mit 695 Lux im manuellen Modus ein wenig enttäuschend ausfällt, überzeugt der Boost mit 1580 Lux umso mehr. Damit ist der Bildschirminhalt in jeder Situation problemlos ablesbar.
Natürlich ist Widevine Level 1 für den ungetrübten Streaminggenuss vorhanden. Der Bildschirm wäre nahezu perfekt, für diese Preisklasse, hätte Samsung den Punkt Always On Display im System aktiviert. Aber das bleibt nur den höherpreisigen Modellen vorbehalten. Schade, denn das Display überzeugt ansonsten mit Blickwinkelstabilität, Farben und Lesbarkeit. Und man hätte sich hier von Xiaomi absetzen können, die das AOD in der Preisklasse bei sämtlichen Geräten zu einem SOD (Sometimes-On-Display) kastrieren. Leider die Chance vertan. Die Finger gleiten angenehm über das Glas, bedauerlicherweise gibt Samsung nicht, um welches Glas es sich handelt, aber mein Schlüssel konnte dem Bildschirm nichts anhaben.
Leistung
Mit dem MediaTek Dimensity 6100+ setzt Samsung auf einen modernen Prozessor in seinem Galaxy A15 5G. Die CPU wird in 6 nm gefertigt und stellt die 5G-Variante des beliebten Helio G99 dar, weil sich die Spezifikationen sehr ähneln. Die CPU setzt sich aus 2 Leistungskernen der Marke ARM Cortex-A76 und 6 Energiesparkernen ARM-Cortex-A55 zusammen. Dabei liegt die maximale Taktfrequenz bei 2,2 GHz. Gepaart wird diese CPU mit nur 4 GB LPDDR4X RAM. Ungünstigerweise zeigt sich der Hersteller beim RAM knauserig und es ist zu befürchten, dass 4 GB RAM in Zukunft nicht ausreichen. Mittlerweile gibt es aber auch eine Version mit 8 + 256 GB Speicher. Diese ist schon eher zukunftssicher.
Antutu (v9)Mit mehr Arbeitsspeicher wäre die Zukunftssicherheit größer, denn Leistung ist vorhanden und der das Galaxy A15 5G schlägt sich passabel im Vergleich. Der interne UFS 2.2 Speicher ist mit seinen 128 GB mittelmäßig schnell. Er erreicht 501 MB/s im Lesen und 505 MB/s im Schreiben. Das Samsung Galaxy A14 5G als Vorgänger bietet teilweise mehr Leistung.
Für das eine oder andere Spielchen ist die GPU ausreichend schnell und kann bei Reduzierung der Details auch höherwertige Spiele ruckelfrei wiedergeben. Abermals könnte der geringe Arbeitsspeicher zukünftig ein Problem darstellen. Ansonsten ist die Performance der Preisklasse angemessen. Poco und Redmi Geräte bieten allerdings mittlerweile deutlich mehr Speicher und damit auch Zukunftssicherheit.
System
Der erfreuliche Punkt vorneweg, denn Samsung setzt beim Galaxy A15 5G vom Start auf Android 14 in Form von OneUI 6.0 und mit seinem Versprechen, mit bis zu 4 Android-Updates und fünf Jahren Sicherheitsupdates (vierteljährlich) steht dem Smartphone ein langes Leben bevor. Rein theoretisch sollte das A15 5G bis 2029 unterstützt werden. OneUI setzt sich optisch deutlich vom Stock-Android ab. Es erlaubt dem Nutzer zahlreiche Änderungen am System nach den eigenen Wünschen, überfordert den Nutzer aber auch teilweise mit der Benutzerführung. Als Beispiel sei hierfür die Einstellung für VoWiFi und VoLTE genannt. Augenscheinlich gehören diese Punkte zusammen, sind aber an zwei gänzlich unterschiedlichen Punkten im Menü zu finden. Umsteiger von anderen Systemen wie Motorola mit reinem Android oder Xiaomi mit HyperOS benötigen ein wenig Zeit, um sich zurechtzufinden. Ehemalige Samsung-Nutzer werden sich dagegen gleich wohlfühlen.
Die nahtlose Integration in das Samsung-Ökosystem gelingt dem Hersteller hervorragend, wie zum Beispiel das nahtlose Öffnen und Bearbeiten von Dokumenten in Samsung Notes. Auch der Datenaustausch zwischen meinem Galaxy Tab S6 Lite gelang reibungslos. Zusätzlich wurde Samsung Knox in das System integriert und erlaubt das Speichern von sensiblen Daten wie Passwörtern in einem gesonderten geschützten Bereich. Abstürze oder andere Ungereimtheiten waren während des Tests nicht zu beobachten und der Sicherheitspatch war aktuell. Bedauerlicherweise ist ab Werk auch ein einiges an Bloatware installiert.
Kameras des Samsung Galaxy A15 5G
Das Kamerasetup hat Samsung beim A15 5G gegenüber dem Vorgänger überarbeitet und zusätzlich eine Ultraweitwinkelkamera mit ins Gehäuse gesteckt. Geblieben ist der 50 Megapixel-Hauptsensor, der zusammen mit verbauten Autofokus für annehmbare Aufnahmen sorgen sollte. Samsung setzt dabei auf ein 4:1 Binning und produziert 12,5 Megapixel große Bilder, erlaubt aber Zugriff auf die vollen 50 Megapixel.
- Hauptkamera: 50 Megapixel (SK Hynix Hi5022Q), f/1,8, 26 mm, Autofokus
- Ultraweitwinkelkamera: 5 Megapixel, (SmartSens SC501CS), f/2.2, 17 mm
- Makrokamera: 2 Megapixel (GalaxyCore GC02M2), f/2.4
- Frontkamera: 8 Megapixel (GalaxyCore GC013A), f/2.0, 26 mm
Bis auf die 2 Megapixel Makrokamera liest sich das ganze Setup für diese Preisklasse relativ gut. Die Kamerasoftware von Samsung gefällt mir ausgezeichnet, erlaubt sie doch intuitiv das richtige Objektiv zu wählen und eventuelle Verbesserungen wie HDR zu aktivieren. Selbst den Pro-Modus hat Samsung bei diesem günstigen Modell integriert, falls man ein wenig mit den Einstellungen experimentieren möchte. Daneben gibt es noch einen Fun-Modus oder auch einen Zeitlupenmodus.
Hauptkamera Tageslichtaufnahmen
Die Tageslichtaufnahmen des Samsung A15 5G können überzeugen, falls man die, typisch Samsung, starken Farben mag. In Einstellungen ist standardmäßig ein automatischer HDR-Modus integriert, welcher je nach Situation den Kontrast der Bilder anheben soll. Solange genug Licht vorhanden ist, gelingen wunderbare Aufnahmen. Die Aufnahmen haben einen tollen Fokus, Schärfe und auch die Details stimmen. Aber mit Gegenlicht kann die Kamera ihre Probleme bekommen und zuweilen kommen Kontraste nicht gut zur Geltung. Auch stellt sich bei suboptimalen Lichtbedingungen schnell Bildrauschen ein.
Auch für Innenaufnahmen ist das Samsung Smartphone geeignet. Es wurde der richtige Fokus auf das zu fotografierende Objekt gelegt. So sind erstaunlich gute Bilder entstanden. Die Helligkeit und der Weißabgleich der Bilder ist stimmig.
Auch ein digitaler zweifacher Zoom ist vorhanden, der für brauchbare Aufnahmen sorgt. Insgesamt gefällt mir die Hauptkamera für diesen Preisbereich gut und das Zusammenspiel zwischen Sensor und Software funktioniert zumeist reibungslos.
Hauptkamera Nachtaufnahmen
So gut sich die Hauptkamera am Tag ist, in der Nacht oder Dämmerung werden die Aufnahmen bestenfalls mittelmäßig. Trotz der relativ großen Blende von f/1.8 muss die Software stark eingreifen, um das Bild zu optimieren. Die Bilder werden zwar hell und haben auf den ersten Blick auch Details, allerdings bei genauerem Blick sieht man die Bearbeitung durch die Software, den starken Kontrast und fehlenden Details. Ein Bildrauschen kann die Software nur ansatzweise minimieren. Es fehlt schlicht an Bildinformationen, damit die Software effektiv arbeiten kann. Falls Kunstlicht zur Verfügung steht, kann der Sensor genauer arbeiten.
Ultraweitwinkelkamera
Die Ultraweitwinkelkamera des Samsung A15 5G gefällt mit großem Aufnahmewinkel und der passenden Helligkeit der Bilder. Die Farben sind wieder stark betont. Das kann aber nicht über mangelnde Details in den Bildern hinwegtäuschen. Sobald man sich die Bilder in Originalgröße ansieht, ist es offensichtlich. Auch die Dynamik der Bilder könnte besser sein. Dafür hat diese Kamera keine Probleme mit Gegenlicht und trotz Sonne gelingen gute Bilder.
Mit wenig Licht kämpft die Ultraweitwinkelkamera tapfer, aber versagt an der geringen Lichtempfindlichkeit des Sensors. Deswegen kann ich in der Nacht nur zur Hauptkamera raten.
Makrokamera
Ich glaube, dieser Sensor ist nur im Samsung A15 5G gelandet, weil Samsung sonst sein Designelement der drei Kamerahügel auf der Rückseite hätte aufgeben müssen. Die 2 Megapixel liefern zumindest eine passable Leistung im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Da der Fixfokus nur einen begrenzten Bereich hat, werden die Bilder schnell unscharf. Die Helligkeit und Farbdarstellung sind ok und selbst Details können erkannt werden. Für mich auf jeden Fall einer der besseren 2-Megapixel-Kameras.
Selfies
Neben der Hauptkamera gefällt mir die Frontkamera gut. Die Bilder haben eine brauchbare Helligkeit, die Haut wird weitestgehend neutral wiedergegeben. Des Weiteren gelingt eine wunderbare Trennung von Vordergrund zu Hintergrund, ohne dass die Schärfe oder die Details leiden. Das gilt natürlich nur am Tage, denn in der Nacht fällt die Kamera von der Qualität ab und die Bilder werden nur ausreichend.
Videos mit dem Samsung Galaxy A15 5G
Das Samsung Smartphone kann Videos maximal mit 1080p mit 30 fps aufzeichnen, dabei ist zumindest die Hauptkamera elektronisch stabilisiert. Für die Preisklasse ist das der übliche Standard, für 4K Videos müsst ihr euch ein teureres Modell besorgen.
Zwischenfazit Kamera
Die Hauptkamera des Samsung A15 5G ist für diese Preisklasse astrein und steht der Konkurrenz kaum nach. Besonders die Tageslichtaufnahmen gefallen. Dieses Smartphone ist für Aufnahmen in Dunkelheit oder Nacht nur eingeschränkt geeignet, aber das erwartet auch niemand in der Einstiegsklasse. Keine Kamera ist ein Totalausfall und die Videoaufnahmen sind in Ordnung.
Konnektivität und Kommunikation
Bedingt durch den Prozessor liefert das Samsung Galaxy A15 5G euch die volle Bandbreite an mobilen Verbindungen von 2G bis 5G. Dabei werden alle wichtigen Frequenzen in Deutschland unterstützt. Im Detail sind es folgende:
- 4G: 1/2/3/4/5/7/8/12/17/20/28/38/40/41/66
- 5G: N1/N3/N7/N8/N20/N28/N38/N40/N41/N77/N78
Die SAR-Werte betragen 0,56 W/kg für den Kopf und 1,28 W/kg für den Körper. Der Empfang und auch die Verständlichkeit sind als einwandfrei zu bezeichnen. Das zweite Mikrofon zur Geräuschminimierung leistet tolle Arbeit und der Empfang liegt über dem meines Samsung Galaxy Z Flip 5. Zur Verbesserung kann sowohl VoLTE als auch VoWiFi aktiviert werden. Auch beim Thema WiFi gibt sich das A15 5G keine Blöße, der Empfang war gut, der Wechsel im Mesh klappte hervorragend. Es wird maximal WiFi 5 unterstützt.
Auch die Navigation bereitete keine Probleme, denn innerhalb weniger Sekunden war ein GPS-Fix durchgeführt, selbst in Fensternähe wurden Satelliten gefunden. Dabei baut Samsung auf GPS, Galileo, Glonass und Beidou. Ein E-Kompass zur Unterstützung bei der Navigation steht bereit. Zusätzlich ist noch ein Beschleunigungssensor, Lichtsensor, Näherungssensor und Gyroskop verbaut. Auch NFC für das mobile Bezahlen oder Nutzung des Personalausweises fehlt nicht.
Nur im Bereich Bluetooth fällt das Samsung A15 5G ab. Einfach weil Samsung es auch 2024 nicht schafft, im System klar erkenntlich zu machen, wie der Kopfhörer jetzt mit dem Smartphone verbunden ist. SBC wird auf jeden Fall unterstützt. AAC kann ich nicht 100 % bestätigen, aber meine Redmi Buds 3 Pro werden unterstützt. Auf aptX muss verzichtet werden, dafür nicht auf LHDC, denn meine Baseus Bowie H1 Pro liefen problemlos. Man kann auch einfach auf den 3,5 mm Klinkenanschluss setzen und die Musik dort genießen oder eben auf den Mono-Lautsprecher, der ziemlich laut wird und einen durchschnittlichen Klang liefert.
Akkulaufzeit des Samsung Galaxy A15 5G
In puncto Akkulaufzeit überrascht das Samsung Galaxy A15 5G und kann eine astreine Laufzeit aus dem 5000 mAh großen Akku generieren. Trotz 90 Hertz hält man locker zwei Tage durch, bevor das Smartphone wieder geladen werden muss. Dabei habe ich nur den hellen Modus verwendet. Im dunklen Modus lässt sich sicherlich der eine oder andere Prozentpunkt einsparen.
Akkulaufzeit Einheit: StdAuch im Vergleich zur Konkurrenz schlägt das Smartphone hervorragend und kann sich einen der oberen Plätze sichern. Eine Stunde YouTube verbraucht 7 % des Akkus.
Überrascht war ich ein wenig von der Ladezeit des Samsung A15 5G. Mangels beigelegten Ladegeräts habe ich ein Toocki Netzteil mit 67 Watt (zum Test) zum Laden verwendet und war angenehm überrascht. Nach 14 Minuten war das Smartphone wieder zu 28 Prozent geladen und nach 33 Minuten waren 57 Prozent erreicht. Für den gesamten Ladevorgang benötigt das A15 5G 82 Minuten und schlägt damit insbesondere mein Samsung Galaxy Z Flip 5, welches trotz kleinerem Akku länger benötigt. Kurioserweise nutzt Samsung das AOD beim Laden und zeigt beim Ladevorgang Dauer und aktuellen Ladestand an. Man befindet sich auf Augenhöhe mit dem Redmi Note 13 5G. Mit einem Standardnetzteil ohne PPS mit 10W dauert die Ladung des Smartphones wesentlich länger. Kabelloses Laden unterstützt das Samsung A15 5G nicht.
Testergebnis
Das Samsung Galaxy A15 5G hat sich ganz passabel im Test geschlagen und sticht primär durch seine tolle Laufzeit und das helle AMOLED-Display hervor. Auch die Kamera wurde gegenüber dem Vorgänger verbessert. Allerdings fällt es mir schwer, eine Empfehlung für dieses Smartphone auszusprechen. Zu stark ist die Konkurrenz in Form von Xiaomi und der Untermarke Poco. Ein Poco X6 5G bietet ein besseres Display, mehr Leistung, mehr Arbeitsspeicher zum selben Preispunkt. Wenn man natürlich schon Samsung-Produkte nutzt, fügt sich das A15 5G reibungslos in das Samsung Ökosystem ein. Und das lange Updateversprechen von Samsung ist nicht außer Acht zu lassen.
Wer ein günstiges Smartphone ohne gravierende Schwächen von Samsung sucht, wird sicherlich mit dem A15 5G glücklich. Allen anderen rate sich die Xiaomi -Smartphones genauer anzuschauen oder auch das Motorola Moto G54 kann eine Alternative sein, dann allerdings mit einem IPS-Display.
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Es gibt das A15 ja auch mit 8GB/256GB, ist das dann ebenfalls von Samsung oder muss man dabei von einem Fake ausgehen?
Danke für den Hinweis. Das sind keine Fakes. Vermutlich kommt die Speicherversion aus anderen EU-Ländern. Man kann diese ruhigen Gewissens kaufen und ich habe auch Gomibo als seriösen Onlineshop mit der Version in den Preisvergleich aufgenommen. LG
Vielen Dank für die Antwort!
Servus testet ihr auch das realme 12 pro plus? Im Vorjahr habt ihr den Vorgänger getestet. Bin gespannt.
Servus, sieht aktuell nicht danach aus. Auch schon im letzten Jahr war die Verfügbarkeit zu interessanten Preisen nicht gegeben. Deshalb steht es diesmal nicht wirklich weit oben auf unserer Liste.
Beste Grüße
Jonas
Ich als großer Samsung Fan benutze aktuell bzw. immer noch ein S20 Fe, habe als zweithandy den Samsung A52 5G und zu guter letzt einen ungeöffneten A54 5G. Ich würde aber bei einem Kauf, definitiv den Poco M6 Pro ggü. Samsung A15 5G bevorzugen, der meiner Meinung nach fast in allen Belangen das bessere Smartphone ist. Danke an den Verfasser für den tollen und ausführlichen Test/Bericht.
Werdet ihr das Samsung Galaxy A15 in der 4G Variante noch testen?
Eine Gegenüberstellung in Leistung und Akkulaufzeit wäre interessant.
Servus, ja, der Test ist auch schon fertig.
Beste Grüße
Jonas
Alles, was AMOLED besitzt, aber kein echtes AOD anbietet, ist abzulehnen.
Meine Meinung,