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Xiaomi Redmi Note 12 4G Test

Getestet von Joscha am
Updatezeitraum: 2+3
Bewertung: 88%
Vorteile
  • exzellentes 120Hz OLED Display
  • gute Hauptkamera
  • Triple-Slot (Dual-SIM & Speichererweiterung)
  • gute Leistung
  • gute Akkulaufzeit
Nachteile
  • kein vollumfängliches AOD
  • kein Stereo-Sound
  • eckiges Design
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CPUSnapdragon 685 - 4 x 2,6 GHz + 4 x 1,8GHz
RAM4 GB RAM, 8 GB RAM
Speicher64 GB, 128 GB, 256 GB
GPUAdreno 610
Display 2400 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED)
BetriebssystemHyperOS - Android 13
Akkukapazität5000 mAh
Speicher erweiterbar Ja

Speichererweiterung
Hauptkamera50 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple)
Frontkamera13 MP
USB-AnschlussUSB-C
KopfhöreranschlussJa
EntsperrungFingerabdruck, Face-ID
4G1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 32, 38, 40, 41
NFCJa
SIMDual - nano
Gewicht184 g
Maße165,7 x 76 x 8 mm
Antutu280200
Benachrichtigungs-LEDNein
Hersteller
Getestet am26.04.2023

Die Redmi Note 12-Serie von Xiaomi soll wieder frischen Wind in den Smartphone-Markt bringen. Das günstigste Modell ist das Redmi Note 12 4G, welches in die Fußstapfen des Redmi Note 11 tritt. Wie der Name schon vermuten lässt, muss hier auf den 5G-Standard verzichtet werden. Dies dürfte für die meisten Nutzer ein verschmerzbarer Verlust sein, da der 5G-Standard vor allem bei günstigen Mobilfunkanbietern praktisch nicht vorhanden ist. Durch den Verzicht auf 5G kann Xiaomi das Smartphone wiederum günstiger produzieren und trotzdem einige Annehmlichkeiten der teureren Modelle bieten. Ein 120 Hertz AMOLED Display wäre hier zum Beispiel zu nennen, welches man in dieser Preisklasse bei kaum einem Konkurrenten findet.

Redmi Note 12 4g Test Design 3

In unserem Testbericht erfahrt ihr, wo die Stärken und Schwächen des Redmi Note 12 4G liegen und ob sich ein Kauf lohnt.

Design und Verarbeitung

Das Redmi Note 12 4G gehört mit 6,67 Zoll und Abmessungen von 165,7 x 76 x 8 Millimeter definitiv zu den größeren Smartphones. Erstaunlich ist hingegen das geringe Gewicht von 184 Gramm. Das Design zeichnet sich durch harte Kanten und eine komplett flache Rückseite aus. In diesem Punkt ähnelt das Redmi Note 12 4G den beiden Pro-Versionen und unterscheidet sich vom Redmi Note 12 5G mit abgerundeter Rückseite. Ich kann immer noch nicht sagen, dass ich ein Fan dieses Designs bin: Durch die immense Größe und die harten Übergänge liegt das Smartphone nicht besonders angenehm in der Hand.

Bei den verwendeten Materialien setzt Xiaomi auf einen Kunststoffrahmen und eine Kunststoffrückseite. Das Display wird durch Corning Gorilla Glass 3 geschützt. Positiv hervorzuheben ist die matte Oberfläche der Rückseite, die einen guten Schutz vor Kratzern bietet und zudem resistent gegen Fingerabdrücke und Fettflecken ist. Das Kamera-Modul steht ansonsten 2 Millimeter aus der Rückseite heraus und sorgt dafür, dass das Smartphone auf flachen Unterlagen kippelt.

Auf der Oberseite befinden sich ein Infrarotsender und ein 3,5-mm-Kopfhöreranschluss. Darunter befinden sich der USB-C 2.0-Anschluss und der Mono-Lautsprecher. Der Powerbutton befindet sich auf der rechten Seite und dient gleichzeitig als Fingerabdrucksensor. Das Entsperren klappt fast immer und dauert etwa eine Sekunde. Wer das Problem hat, den Sensor zu oft versehentlich zu betätigen, kann die Entsperrung nur durch physisches Drücken aktivieren. Alternativ steht zum Entsperren auch Face-Unlock über die Frontkamera zur Verfügung, was ebenfalls tadellos funktioniert. Auf der linken Seite befindet sich der SIM-Slot. Im Gegensatz zu den beiden Pro-Modellen kann hier zusätzlich zu den zwei Nano-SIM-Karten auch eine MicroSD zur Speichererweiterung eingesetzt werden (Triple-Slot). Dies geht beim Redmi Note 4G auch als einziges der Note 12 Smartphones zusammen mit zwei SIM-Karten gleichzeitig.

Die Verarbeitungsqualität ist auch bei dem günstigsten Redmi Note 12 Smartphone ausgezeichnet. Das Gerät ist solide gebaut und knarzt nicht. Pro Forma gibt es von Xiaomi auch noch eine IP53 Zertifizierung, die euch Schutz gegen Staub und gegen fallendes Sprühwasser bis 60° bescheinigt.

Lieferumfang des Redmi Note 12 4G

Neben dem Smartphone befindet sich in der Verpackung ein SIM-Stecker, ein USB-A auf C-Netzteil, ein USB-Kabel, eine transparente Silikonschutzhülle und eine Schnellstart-Anleitung. Zudem wird eine Displayschutzfolie ab Werk angebracht.

Display des Redmi Note 12 4G

Redmi Note 12 4g Test Display 3

Das Redmi Note 12 4G verfügt über ein 6,67 Zoll großes AMOLED-Display mit einer Full-HD-Auflösung von 2000 x 1080 Pixel. Das allein würde schon ausreichen, um in der unteren Preisklasse aufzufallen. Doch Xiaomi gibt sich damit nicht zufrieden und spendiert dem Note 12 4G eine Bildwiederholrate von 120 Hz, was im Vergleich zum 90 Hz Display des Redmi Note 11 sogar noch eine Steigerung darstellt. Das Display hinterlässt in unserem Test einen ausgezeichneten Eindruck: Die maximale Helligkeit erreicht im Sonnenlicht 1200 Lux, was problemlos ausreicht, um Inhalte gut ablesen zu können. Solche Helligkeiten findet man sonst nur bei deutlich teureren Smartphones.

Display Helligkeit (in Lux) Einheit: Lux

Auch die Farbkalibrierung im voreingestellten Modus “Lebhaft” ist recht kühl. Wer auf neutrale Farben steht, bekommt diese im Modus “Standard”. Ansonsten kann die Farbtemperatur auch stufenlos angepasst werden. Eine HDR10-Zertifizierung ist ebenfalls vorhanden und dank Widevine L1 können auch kostenpflichtige Streaming-Anbieter in HD-Auflösung angeschaut werden. Was die Bildwiederholungsfrequenz angeht, so sorgen die 120Hz natürlich für eine deutlich flüssigere Darstellung als bei gewöhnlichen 60Hz Displays. Wer zugunsten des Akkus auf 120Hz verzichten kann, hat in den Einstellungen diese Möglichkeit. Ansonsten ist der automatische Wechsel leider etwas zu simpel gestaltet: Das Display bleibt immer bei 120Hz, auch wenn keine Bewegung stattfindet. Nur bei Video-Wiedergaben wechselt es zu 60Hz. Ein Anti-Flimmer Modus für empfindliche Personen steht ebenfalls nicht zur Verfügung.

Die Ränder um das Display messen links, rechts und oben 3 mm und unten 7 mm. Die Frontkamera befindet sich in einer kleinen Aussparung in der Mitte. Ein Lichtblenden um die Notch herum ist im Gegensatz zu normalen IPS-Displays erfreulicherweise nicht vorhanden.

Einen Wermutstropfen müssen wir bei all der Euphorie dennoch erwähnen: Leider fehlt dem Redmi Note 12 4G sowohl eine Benachrichtigungs-LED als auch ein voll funktionsfähiges Always-On-Display (AOD). Die einzige Möglichkeit besteht darin, dass das AOD bei eingehenden Benachrichtigungen oder einer Berührung des Gerätes für 10 Sekunden aufleuchtet. Das stört mich nicht wirklich, aber wir wissen, dass viele von euch ein permanentes Always-On-Display wollen. Insofern ist es sehr schade, dass Xiaomi diese Funktion nicht endlich auch bei den günstigen Smartphones realisiert.

Das Redmi Note 12 4G hat ein Display allererster Güteklasse, dessen Qualität man nur schwer bei einem Konkurrenten finden kann: Flüssig, hell und hochauflösend ist die Darstellung und macht bei der Nutzung des Smartphones immer wieder Freude.

Leistung

Das Redmi Note 12 4G ist mit dem neuen Snapdragon 685 Chip ausgestattet, der im 6-Nanometer-Verfahren hergestellt wird. Wie der Name schon sagt, ist der Chip dem Snapdragon 680 im Redmi Note 11 sehr ähnlich. Er besitzt die gleichen CPU-Kerne, jedoch mit etwas höheren Taktraten. Zum Einsatz kommen 4x Cortex-A73-Kerne, die mit 2,8 GHz takten und 4x Cortex-A53-Kerne, die mit 1,9 GHz arbeiten. Für grafikintensive Aufgaben ist die Adreno 610 zuständig.

Beim Speicher kommt UFS 2.2 und LPDDR4X zum Einsatz. Dabei standen ursprünglich nur 4/64GB oder 4/128GB als Konfigurationen zur Verfügung. Inzwischen gibt es auch eine Version mit 8/256GB, die sich für Nutzer empfiehlt, die viel Wert auf Multitasking legen.Der interne Speicher erreicht mit 930MB/s im Lesen und 630MB/s im Schreiben ausgezeichnete Werte.

Antutu (v9)
Geekbench Single (v5)
Geekbench Multi (v5)
3D Mark (Wildlife)

Insgesamt ist die Leistung bei alltäglicher Nutzung zufriedenstellend. Die Ladezeiten von Apps sind gering. Letztlich gibt es keinen bemerkenswerten Unterschied zwischen dem Note 12 4G und 5G. Der Prozessor sollte bei der Kaufentscheidung also keine große Rolle spielen. Es handelt sich hierbei um eine Performance, die für die meisten Nutzer ausreichend sein dürfte. Das Smartphone eignet sich auch zum Zocken, wobei bei anspruchsvolleren Titeln die Grafikeinstellungen verringert werden müssen. Von Thermal Throtteling oder Hitzeproblemen unter Vollast ist das Redmi Note 12 4G nicht betroffen.

System des Redmi Note 12 4G

Das Redmi Note 12 4G ist das einzige Smartphone der neuen Redmi Note 12 Serie, das ab Werk mit Android 13 ausgeliefert wird. Über die Android-Basis ist natürlich die MIUI-Oberfläche in Version 14 gelegt. Im Vergleich zu den anderen Redmi Note 12 Smartphones mit Android 12 Basis zeigt sich hier, wie irrelevant die Android-Basis für eine stark modifizierte Oberfläche wie MIUI ist. Zwischen dem Redmi Note 12 4G und der 5G Version konnten wir systemseitig keine Unterschiede feststellen. Trotzdem ist es natürlich schön, dass man mit dem Update-Versprechen von Xiaomi von 3 Jahren Sicherheitsupdates und 2 großen Android-Versionen noch bis Android 15 kommen sollte.

Die neue Version MIUI 14 läuft stabil und mit guter Geschwindigkeit auf dem Note 12. Wir hatten keine Bugs oder Abstürze zu beklagen. Auch die Optik und die Animationen von MIUI 14 laufen fast immer flüssig. Funktionsseitig gibt es einige kleine Neuerungen, wie zum Beispiel die vergrößerten Ordner. Außerdem wurde die Suchleiste im App-Drawer nach unten verschoben, um das Tippen zu erleichtern – eine kluge Entscheidung. Ansonsten stehen dem Nutzer wie gewohnt viele Einstellungen in MIUI zur Verfügung. Apps können ausschließlich auf dem Homescreen platziert oder in einer App-Übersicht organisiert werden. Benachrichtigungen und Schnellstart-Einstellungen werden durch Wischen nach links und rechts aufgerufen. Hier steht aber auch die alte, kombinierte Darstellung zur Auswahl. Ansonsten fällt uns leider auf, dass ein paar MIUI Spezial-Features wie etwa der App-Cloner und das Second Space System für einen zweiten Benutzeraccount nicht auf dem Redmi Note 12 4G vorhanden sind. Diese Beschränkung des Systems finden wir bei Xiaomi typischerweise bei Smartphones mit 4GB RAM.

Erwähnt werden sollte zudem, dass MIUI auf dem Redmi Note 12 4G Werbung einspielt. Diese lässt sich allerdings mit dieser Anleitung in wenigen Minuten komplett deaktivieren. Wer zudem ungebrauchte System-Dienste loswerden möchte, kann das mit dieser Anleitung erledigen.

Kamera des Redmi Note 12 4G

Das Redmi Note 12 4G hat als Hauptkamera den altbekannten Samsung JN1 Sensor mit 50 Megapixel. Hier liegt ein Unterschied zur 5G-Version, die mit einem 48-Megapixel-Sensor ausgestattet ist. Dazu gibt es eine 8 Megapixel Ultraweitwinkel-Kamera und einen unnötigen 2 Megapixel Makro-Sensor. Die Selfie-Kamera hat 13 Megapixel.

  • Hauptkamera: 50 Megapixel (Samsung JN1), f/1.8, 1/2,76 Zoll, Autofokus
  • Ultraweitwinkel-Kamera: 8 Megapixel (Omnivision OV08D10), f/2.2, 1/14 Zoll, °120
  • Makro-Kamera: 2 Megapixel (GalaxyCore gc02m1), f/2.43
  • Selfie-Kamera: 13 Megapixel (Samsung s5k3l6), f/2.4, 1/3 Zoll

Tageslicht Hauptkamera

Das Redmi Note 12 4G liefert bei Tageslicht wirklich schöne Aufnahmen über die Hauptkamera. Die Bilder haben eine hohe Menge an Details und Bildrauschen ist kaum wahrnehmbar. Auch bei weniger Licht ist das Rauschverhalten noch sehr gut für diese Preisklasse. Die Farbdarstellung ist ebenfalls akkurat und die Bilder haben eine gute Dynamik.

Nachtaufnahmen

Bei Nachtaufnahmen schlägt sich die Hauptkamera ebenfalls gut. Im Vergleich zur 5G-Version ist die Farbwiedergabe etwas besser und auch das Fokussieren gelingt etwas souveräner. Für brauchbare Aufnahmen ist selbstverständlich eine gewisse Menge an Umgebungslicht nötig, dann zaubert das Redmi Note 4G aber gute Nightshots für ein Mittelklasse-Smartphone.

Ultraweitwinkel-Kamera

Bei perfekten Lichtbedingungen kann man der 8 Megapixel Ultraweitwinkel-Kamera auch das ein oder andere gute Foto entlocken. Allerdings ist die Qualität nicht besonders gut und schon bei leicht abnehmendem Licht tritt ein starkes Bildrauschen auf. Auch wirken die Bilder allgemein etwas verwaschen. In diesem Preisbereich ist das noch verkraftbar, aber wir haben auch schon bessere UWW-Kameras gehen.

Selfies

Die Selfies über den 13 Megapixel Samsung Sensor haben eine gute Menge an Details. Auch mit schwierigen Lichtbedingungen kommt die Kamera meistens gut zurecht. Der einzige störende Punkt ist die teilweise etwas danebenliegende Farbwiedergabe: Bilder haben oftmals einen leichten Rot- oder Gelbstich und wirken daher nicht ganz so natürlich, wie wir es gerne hätten.

Portraits

Die Portrait-Aufnahmen brauchen bis zur Fertigstellung der Aufnahme meistens 1-2 Sekunden, weil der Prozessor nicht allzu schnell ist. Die Abtrennung von Vorder- und Hintergrund ist fast immer gut. Was uns allerdings auch hier nicht so gut gefällt, ist die Farbwiedergabe.

Makro-Kamera

Die 2 Megapixel Makro-Kamera ist unbrauchbar. Die Bilder sind stark verwaschen und es ist fast unmöglich, eine scharfe Aufnahme zu produzieren.

Videos

4K-Videos oder 60FPS Videos können vom Redmi Note 12 4G nicht aufgenommen werden. Über die Hauptkamera bekommt man allerdings schöne Aufnahmen in Full-HD mit 30FPS. Hervorzuheben ist, dass die Videos sehr gut stabilisiert werden. Auch mit der Ultraweitwinkel-Kamera lassen sich brauchbare Videos aufzeichnen. Die Selfie-Videos sind ebenfalls in Ordnung, wobei die Stabilisierung dort nicht so zuverlässig arbeitet wie bei den anderen Kameras.

Zwischenfazit Kamera

Wir haben das Redmi Note 12 4G zusätzlich einem Kamera-Vergleich mit dem Redmi Note 12 5G unterzogen. Generell kann festgehalten werden, dass die Hauptkamera bei der 4G-Version etwas besser ist. Das ist wohl auch der Punkt, auf den Käufer bei einem Mittelklasse-Smartphone am meisten Wert legen, denn die sekundären Sensoren bieten eh kaum einen Mehrwert. Insofern macht das Redmi Note 12 4G hier alles richtig. Was die Portraits und Selfie-Aufnahmen angeht, hätten wir allerdings etwas mehr erwartet. Überraschend schneidet das Redmi Note 12 5G hier auch trotz gleicher Sensoren etwas besser ab. Die Selfies und Videos hingegen sind für diesen Preisbereich gut.

Konnektivität und Kommunikation

Redmi Note 12 4g Test simslot 1

Das Redmi Note 12 verzichtet auf 5G Empfang, bietet aber ansonsten alle hierzulande benötigten 2G, 3G und 4G (LTE) Frequenzen:

  • 4G: LTE: 1/3/5/7/8/20/28/32/38/40/41
  • 3G: UMTS: 1/5/8
  • 2G: GSM: 850/900/1800/1900MHz

Unserer Meinung nach ist der Verzicht auf 5G zugunsten eines besseren Preises bei günstigen Smartphones sinnvoll. Nahezu alle Prepaid- und Discounter Tarife in Deutschland bieten keinen 5G-Empfang und ein 200€-Smartphone mit einem 30€ / Monat Vertrag zu kombinieren, ergibt auch nicht wirklich viel Sinn. Und hier reden wir noch nicht einmal über den ohnehin sehr geringen Mehrwert von 5G für Mobilfunk … Aber widmen wir uns nach diesem kleinen Exkurs wieder dem Smartphone

VoLTE und VoWiFi sorgen für eine gute Gesprächsqualität. Auch der Näherungssensor arbeitet zuverlässig und dunkelt das Display während des Gesprächs ab. Der SAR-Wert beträgt 0,9 W/kg (Kopf) und 0,995 W/kg (Körper). Der Zugang zum WLAN erfolgt über den Standard WiFi 5 und funktioniert mit guter Reichweite und hohem Datendurchsatz.

Das Note 12 4G ist mit Bluetooth 5.0 ausgestattet und sollte (wie das Redmi Note 11) den aptX-Codec unterstützen, im Gegensatz zum Note 12 5G fehlt jedoch LDAC. AptX und LHDC konnten wir aktuell noch nicht testen, haben aber diesbezüglich eine Nachfrage an Xiaomi gestellt. Die Standortbestimmung erfolgt durch GPS, Glonass, Beidou und Galileo, was in der Praxis zuverlässig funktioniert. Auch in Gebäuden ist meistens noch eine Lokalisation möglich. Ein Gyroskop, ein Beschleunigungssensor, ein Näherungssensor sowie ein Helligkeitssensor sind ebenfalls verbaut. Zudem ist NFC für kontaktloses Bezahlen vorhanden. Auch die FM-Radio-App ist hier noch vorhanden und damit eignet sich dieses Gerät für UKW-Radiofans.

Der Lautsprecher auf der Unterseite ist leider allein für den Sound zuständig und wird nicht mehr durch die Ohrmuschel unterstützt. Der Speaker ist dennoch ziemlich laut, wenngleich bei höchster Lautstärke auch ein etwas unangenehmes Übersteuern hörbar ist.

Akkulaufzeit des Redmi Note 12 4G

Das Redmi Note 12 4G hat einen 5000mAh Akku. Das ist eine angemessene Kapazität für ein Smartphone dieser Größe. Zusammen mit dem sparsamen Snapdragon 685 Prozessor ergibt sich so eine gute Laufzeit. Das Smartphone war im Testzeitraum von 2 Wochen nie an einem Tag geleert. Wer sein Handy etwa 2-3 Stunden aktiv pro Tag nutzt, kommt auf eine Laufzeit von ziemlich exakt zwei Tagen. Eine Stunde YouTube verbraucht dabei gerade einmal 5% Akku. Der Standby-Verbrauch liegt bei 5 Prozent über Nacht (8 Stunden). Im PC-Mark Akkutest erreicht das Smartphone allerdings einen etwas schlechteren Wert als das alte Redmi Note 11. Dieser Unterschied ist wahrscheinlich auf die 120Hz und die etwas höhere Leistung zurückzuführen.

Akkulaufzeit Einheit: Std

Als waschechter Langläufer geht das Redmi Note 12 4G damit nicht mehr durch, allerdings muss man sich auch nie Sorgen um den Akku machen, denn einen Tag hält es einfach immer durch.

Ladegeschwindigkeit Einheit: Minuten

Mit dem 33 Watt Schnelllade-Netzteil aus dem Lieferumfang sind nach 22 Minuten wieder 45% in dem leeren Akku. Nach 30 Minuten ist man bei knapp 60% und nach einer Stunde bei 97%. Der vollständige Ladevorgang nimmt eine Stunde und sechs Minuten in Anspruch.

Testergebnis

Getestet von
Joscha

Das Redmi Note 12 4G ist ein gelungenes Smartphone. Exzellent schneidet im Test insbesondere das 120Hz AMOLED-Display ab, das man in diesem Preisbereich bei kaum einem Konkurrenten finden wird. Die Verarbeitungsqualität überzeugt im Test ebenfalls, und zudem gibt es die guten alten Tugenden der Mittelklasse, in Form von einem Triple-Slot und einem 3,5mm Kopfhörer-Anschluss. Was die Leistung und die Akkulaufzeit angeht, gibt es leider keine Fortschritte zum Vorgänger Redmi Note 11 und zudem wurde nun auch der Stereo-Sound eingespart. Die Performance ist für alltägliche Aufgaben trotzdem ausreichend und auch die Akkulaufzeit ist schlichtweg gut. Sofern der Preis des Redmi Note 12 4G die 170€ unterschreitet, können wir bedenkenlos eine Kaufempfehlung aussprechen.


Gesamtwertung
88%
Design und Verarbeitung
90 %
Display
100 %
Leistung und System
80 %
Kamera
80 %
Konnektivität
90 %
Akku
85 %

Preisvergleich

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Kai
Gast
Kai (@guest_111057)
22 Tage her

Wieso führt dieses Handy für aktuell 160-176 € die Bestenliste in der Kategorie —> 70 bis 120 € <— an??? Habe ich in der Schule in Mathematik nicht aufgepasst, oder habt ihr da gepennt?

jonas-andre
Autor
Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
22 Tage her
Antwort an  Kai

Servus, danke für den Hinweis. Weil es sehr genau diesen Preis hatte, nun aber deutlich zu teuer und auch keine Empfehlung mehr ist bei diesem Preis. Ich habe es entfernt.

Beste Grüße

Jonas

Majo
Gast
majo (@guest_108524)
4 Monate her

In den Entwickleroptionen direkt über USB Debugging gibts die option DC Dimming aktiviere .
Auch unter HyperOs lässt sich Always on dauerhaft aktivieren in den entwickler Optionen. das ganze ist ein wenig schwieriger aber es geht.

jonas-andre
Autor
Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
4 Monate her
Antwort an  majo

Servus, danke für den Hinweis. Was das nun in den Entwickleroptionen verloren hat, ist eine interessante Frage … Beim Xiaomi 14 hat es die Funktion ja auch ins System geschafft. Wir geht das mit dem Always-On-Display denn genau? Früher war dazu das deaktivieren der MIUI-Optimierungen notwendig, was zu vielen kleinen und nervigen BUGs und Problemen führte.

Beste Grüße

Jonas

Majo
Gast
majo (@guest_108527)
4 Monate her
Antwort an  Jonas Andre

Hallo Jonas.Es ist auch das deaktivieren der miui optimierung . es heisst nur anders jetzt und ist versteckt.

Geh in die Entwickleroptionen.
Vorletzter Reiter “Autofill”
Dort auf “standartwerte zurücksetzen” mehrmals tippen hintereinander.

dann erscheint drunter das Menü
“System Optimierung”

das ist dann der button für ein und ausschalten.

Bitte testet es auch mal bei anderen Smartphones von Mi und redmi.
Würde mich interessieren ob es dort auch geht.
Wenn Animation unschön sind pass ich sie mir in den Entwickleroptionen an.

Also bitte antworten falls es bei euch geht ! danke

lg

Pandejo65
Gast
Pandejo65 (@guest_108523)
4 Monate her

Hallo Joscha…ich habe mir das Redmi für 89€ im Xiaomi Store gekauft inclusive der Buds nur aus Spaß für den Spottpreis und als Zweithandy zum Streamen…es ist schon toll…Akku hält lange und Display, Kopfhörer und SD Karte usw…aber die Bildqualität auch mit der Gmod Cam ist im Vergleich zu meinem geliebten 9Tpro unterirdisch…ich wundere mich, daß in der Zwischenzeit seit 2019 da nicht viel passiert ist. Natürlich vergleiche ich da zwei Welten, schon alleine vom Preis her aber ich wundere mich schon. Das 9Tpro hält immer noch einen Tag durch und ich würde es deshalb auch ersetzen aus Lust auf… Weiterlesen »

Bonnie
Mitglied
Mitglied
Bonnie(@bonnie)
8 Monate her

hallo meine lieben
ich habe gestern abend nu auch auf dem note 12 4G das Hyper OS installiert.
bin auch wie beim note 12s begeistert – die accuzeit hat sich sehr verbessert.
handy im standbye 12 stunden frass bei nur noch 1% und wie gesagt macht sich das auch bei note12s positiv bemerkbar

Mark
Gast
Mark (@guest_105275)
7 Monate her
Antwort an  Bonnie

Wie hast du das installiert? Auf welches Land hast du es gestellt?

Bonnie
Mitglied
Mitglied
Bonnie(@bonnie)
7 Monate her
Antwort an  Mark

habe unter update geschaut – region Indien eingegeben – falls er kein update findest – bin sehr zu frieden mit Hyper OS

Letzte Änderung 7 Monate her von Bonnie
Clemens
Gast
Clemens (@guest_104384)
8 Monate her

Aufgrund eures Tests habe ich das Note 12 4G gekauft. Musste leider feststellen, dass kein NFC vorhanden ist. Schade.
Ihr solltet das im Test korrigieren

jonas-andre
Autor
Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
8 Monate her
Antwort an  Clemens

Hey, wo hast du denn bestellt? Es gibt immer auch Versionen ohne NFC, allerdings sind die durchaus selten.

beste Grüße

Jonas

Clemens
Gast
Clemens (@guest_104392)
8 Monate her
Antwort an  Jonas Andre

Amazon

jonas-andre
Autor
Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
8 Monate her
Antwort an  Clemens

Dann war das ziemlich sicher ein Händler (etwa aus Spanien) und nicht Amazon selbst. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Beste Grüße

Jonas

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