| CPU | Snapdragon 8 Elite Gen 5 - 2 x 4,6GHz + 6 x 3,6 GHz |
|---|---|
| RAM | 16 GB RAM |
| Speicher | 512 GB |
| GPU | Adreno 840 |
| Display | 2688 x 1216, 6,9 Zoll 144Hz (AMOLED) |
| Betriebssystem | MyOS - Android 16 |
| Akkukapazität | 7500 mAh |
| Speicher erweiterbar | Nein |
| Hauptkamera | 50 MP + 50MP (dual) + 2MP (triple) |
| Frontkamera | 16 MP |
| USB-Anschluss | USB-C 3.1 (10GBit/s) |
| Kopfhöreranschluss | Ja |
| Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
| 4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 34, 66, 38, 39, 40, 41 |
| 5G | 1, 2, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41, 66, 77, 78 |
| NFC | Ja |
| SIM | Dual - nano |
| Gewicht | 230 g |
| Maße | 163,8 x 76,5 x 8,9 mm |
| Antutu (v10) | 3285714 |
| Benachrichtigungs-LED | Ja |
| Updatezeitraum | 5 Jahre |
| Hersteller | Nubia |
| Getestet am | 12.11.2025 |
Inhaltsverzeichnis
Noch vor Kurzem haben wir im Team über die fehlenden Innovationen im Smartphone-Markt diskutiert. Und dann kommt mit dem RedMagic 11 Pro ein echter Paukenschlag. Dabei handelt es sich nicht nur um eine Weiterentwicklung der ohnehin schon erfolgreichen Gaming-Smartphone-Reihe, sondern um ein High-End-Gerät voller Extras und Innovationen. Dazu gehört eine aktive Kühlung per Lüfter und Wasserkühlung, eine Unter-Display-Kamera sowie ein riesiger Akku, der nicht nur Hardcore-Gamer begeistert.
Mit dem 11 Pro geht RedMagic erneut „All-In“ und packt alles hinein, was der Markt aktuell hergibt. Laut Hersteller ist es das erste „AquaCore-Kühlsystem“ mit massenproduzierter Flüssigmetall-Kühlung, kombiniert mit der größten Vapor Chamber Kühlung der Branche. Ein Hochgeschwindigkeitslüfter sorgt zusätzlich für effiziente Wärmeabfuhr.
Angetrieben wird das Ganze vom derzeit stärksten Snapdragon 8 Elite Gen 5. Dazu kommen ein 144Hz-AMOLED-Display, IPX8-Zertifizierung (wasserdicht bis 1,5m für 30 Minuten), ein brachialer 7500mAh-Akku und vieles mehr. Mit einem Preis von rund 700€ positioniert sich das Gerät trotz High-End-Technik nur im Oberklasse-Segment.
Tauchen wir also ein in die Welt von RedMagic und sehen wir uns die Stärken des 11 Pro genauer an. Denn die Erfahrung mit den Vorgängern hat gezeigt: Was auf dem Papier perfekt wirkt, ist nicht immer in allen Bereichen ein Garant für Qualität.
![]() RedMagic 11 Pro |
![]() RedMagic 10S Pro |
![]() RedMagic 10 Pro |
|
| Größe | 163,8 x 76,5 x 8,9mm | 163,4 x 76,1 x 8,9mm | 163,4 x 76,1 x 8,9mm |
| Gewicht | 230g | 229g | 229g |
| CPU | Snapdragon 8 Elite Gen 5 - 2 x 4,6GHz + 6 x 3,6 GHz | Snapdragon 8 Elite - 2 x 4,32GHz + 6 x 3,53GHz | Snapdragon 8 Elite - 2 x 4,32GHz + 6 x 3,53GHz |
| RAM | 16 GB RAM | 12 GB RAM, 16 GB RAM, 24 GB RAM | 12 GB RAM, 16 GB RAM |
| Speicher erweiterbar | Nein | Nein | Nein |
| Display | 2688 x 1216, 6,9 Zoll 144Hz (AMOLED) | 2688 x 1216, 6,8 Zoll 144Hz (AMOLED) | 2688 x 1216, 6,8 Zoll 144Hz (AMOLED) |
| Betriebssystem | Android 16, MyOS | Android 15, MyOS | Android 15, MyOS |
| Akku |
7500 mAh (80 Watt)
kabelloses Laden |
7050 mAh (80 Watt) | 7050 mAh (100 Watt) |
| Kameras | 50 MP + 50MP (dual) + 2MP (triple) | 50 MP + 50MP (dual) + 2MP (triple) | 50 MP + 50MP (dual) + 2MP (triple) |
| Frontkamera | 16 MP | 16 MP | 16 MP |
| Anschlüsse | 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C 3.1 (10GBit/s), Dual-SIM | 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C 3.0 (5GBit/s), Dual-SIM | 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C 3.0 (5GBit/s), Dual-SIM |
| Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID |
| Empfang |
5G: n1, n2, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n38, n40, n41, n66, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 34, 66, 38, 39, 40, 41 |
5G: n1, n2, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n38, n40, n41, n66, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 34, 66, 38, 39, 40, 41 |
5G: n1, n2, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n38, n40, n41, n66, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 34, 66, 38, 39, 40, 41 |
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Design und Verarbeitung
Die Designlinie knüpft an die Vorgänger an und bleibt im Grundkonzept unverändert. Das futuristisch-technische Erscheinungsbild ist in allen Farbvarianten ein echter Hingucker und hebt sich wohltuend von den üblichen Smartphone-Designs ab. Auffällig ist die neu integrierte Flüssigkeitskühlung, die einen großen Teil der Rückseite einnimmt. RedMagic hat hier bewusst mit einer zusätzlich transparenten Flüssigkeit den Kühlkreislauf sichtbarer gemacht, um den Effekt zu betonen.
Das kantige, flache Gehäuse ist für Gamer praktisch. Es gibt keine störende Kamerainsel, was die Ergonomie beim Spielen verbessert. Mit 163,8 x 76,5 x 8,9 Millimeter und 230 Gramm bleibt das RedMagic 11 Pro nah am Vorgänger RedMagic 10S Pro (zum Test) und bewegt sich auch im Vergleich zur Konkurrenz im üblichen Rahmen. Das RedMagic 11 Pro ist so groß wie ein iPhone 17 Pro Max und dabei so dick wie ein Samsung S25 Ultra (zum Test). Alle Hater der herausstehenden Kameras kommen hier voll auf ihre Kosten!
Im transparenten Metallkörper des hellen „Subzero“-Designs gibt es weitere Details zu entdecken. Auf der rechten Seite sitzen:
- Power-Button
- Lautstärkewippe
- roter Gaming-Mode-Schalter
- zwei Schultertasten mit je 520Hz Abtastrate
Auf der linken Seite finden sich lediglich die Lüftungseinlässe und ein beleuchteter „Game Mode“-Schriftzug. Apropos Beleuchtung: RedMagic setzt stark auf RGB-Effekte, wie ihr es aus der Gaming-Welt kennt. Neben der linken Kante leuchten auch das Logo auf der Rückseite sowie der kleine Lüfter unterhalb der Kamera. Farbe, Effekte und Aktivierungszeit lassen sich individuell konfigurieren.
Die Vorderseite wirkt dagegen fast unspektakulär. Das 6,85 Zoll Display im 20:9-Format mit einer Unter-Display-Kamera, die für ein ungestörtes Bild sorgt. Die Verarbeitungsqualität ist beeindruckend: Corning-Glas auf Vorder- und Rückseite sowie ein stabiler Metallrahmen sorgen für Robustheit. Auf der Produktseite spricht RedMagic sogar von einer IPX8-Zertifizierung, also einem Schutz vor dauerhaftem Untertauchen. Da Schmutz und Wasser jedoch bis zum Miniaturlüfter vordringen können, sollte man dies lediglich als zusätzliche Absicherung betrachten und sich nicht darauf verlassen.
Lieferumfang des RedMagic 11 Pro
Auch beim Zubehör zeigt sich RedMagic großzügig. Schon die Verpackung ist individuell gestaltet. Im Karton finden sich ein 80W-Netzteil, USB-C-auf-USB-C-Kabel, eine äußerst stabile transparente Schutzhülle und die SIM-Nadel.
Display des RedMagic 11 Pro
Das Display des RedMagic 11 Pro ist – wie auch der Rest der Hardware – beeindruckend stark. Das 6,85 Zoll große AMOLED-Panel wurde speziell für Gaming und Multimedia entwickelt. Es bietet eine Full-HD+-Auflösung von 2688 x 1216 Pixel, eine Pixeldichte von 431 PPI und unterstützt HDR10+. Dank Widevine L1 ist auch hochauflösendes Streaming bei gängigen Diensten möglich.
Die Bildwiederholrate reicht bis zu 144Hz und kann zur Akkuschonung reduziert werden. Allerdings funktioniert die automatische Anpassung noch nicht wie vorgesehen: Wählt man sie aus, bleibt die Frequenz konstant bei 144Hz – unabhängig von der Anwendung. Die maximale Spitzenhelligkeit liegt bei gemessenen 1.917 Lux und ist damit sehr gut, wenn auch nicht absolute Oberklasse. Die Touch-Abtastrate von 3.000 Hertz hingegen ist ein echtes Highlight.
Eine Always-On-Display-Funktion ist ebenfalls vorhanden und arbeitet zuverlässig, auch nach Neustarts. Zudem stehen zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Leistung
Zur Leistung lässt sich kaum mehr sagen, als dass das RedMagic 11 Pro aktuell das leistungsfähigste Smartphone der Welt ist. Die Benchmarks übertreffen alle momentanen Flaggschiffe, teilweise sogar deutlich. Der Snapdragon 8 Elite Gen 5 mit acht Kernen und bis zu 4,6GHz sorgt für enorme Rechenpower, unterstützt von der Adreno-840-GPU. Zusätzlich integriert RedMagic den RedCore R4 als Co-Prozessor, der die Grafikleistung um bis zu 40% steigern soll. Diese Angabe ist sicher etwas übertrieben, aber an den Benchmark-Werten sieht man, dass RedMagic durchaus gute Arbeit geleistet hat.
Auch beim Speicher gibt es nichts zu beanstanden. Zum Einsatz kommen LPDDR5T-RAM und UFS 4.1 Pro. Je nach Farbvariante stehen folgende Konfigurationen zur Verfügung:
- Kryo: 12GB RAM + 256GB Speicher
- Subzero (hier im Test): 16GB + 512GB / 24GB + 1TB
- Nightfreeze: 16GB + 512GB / 24GB + 1TB
- Mit aktiver Kühlung…
- und ohne
- Mit aktiver Kühlung…
- und ohne
- Mit aktiver Kühlung…
- und ohne
- Wild Life Extreme Stress Test mit Lüfter
- Storage Test
Das ausgeklügelte Kühlsystem verhindert zuverlässig ein zu schnelles Throttling – insbesondere bei wechselnder Belastung, wie sie im Gaming-Alltag typisch ist. Unter Volllast im Benchmarking stößt es jedoch an seine Grenzen, da hier die Hardware permanent unter Volllast läuft. Unter kurzen Benchmarkbedingungen finden sich kaum merkbare Unterschiede im Endergebnis, da das Throttling hier noch nicht eingreift. Daher sind die Ergebnisse fast identisch. Bei Vollast-Benchmarks dagegen ist der Unterschied spürbar. Nicht nur auf dem Ergebnis, sondern auch an den Handflächen. Ohne jegliche Kühlung steigt die Temperatur auf der Rückseite bis zu 60°C an, mit aktiver Kühlung bleibt diese auf 54,6°C.
Das Thermal-Throttling greift allerdings sehr stark ein. Die Auswirkungen der Kühlung sind hier gut sichtbar. So haben wir bei aktiver Kühlung noch 76% der Prozessorleistung zur Verfügung, ohne Kühlung aber nur noch 50%.
Gaming
Hier spielt das RedMagic 11 Pro seine Stärken voll aus. Dank Snapdragon 8 Elite Gen 5 und WiFi 7 laden selbst große Spiele extrem schnell. Einmal gestartet, laufen sie butterweich in maximalen Grafikeinstellungen – Abstürze sind selten, aber nicht völlig ausgeschlossen.
Die integrierten und hochsensiblen Touch-Schultertasten machen externe Controller oft überflüssig. Auch der Game Space bietet zahlreiche Zusatzfunktionen:
- KI-Assistentin „Mora“: liefert Tipps, Übersetzungen im Chat und Kommentare zum Gameplay
- Hilfstools: Linien, Timer, Zielhilfen
- Automatisierungen: Makros und wiederkehrende Abläufe
- Peripherie-Support: Tastatur, Maus oder Bluetooth-Controller lassen sich dank virtueller Tastenfelder einbinden
Selbst grafikintensive Titel wie Black Desert oder Tower of Fantasy bringen das Gerät nicht ernsthaft ins Schwitzen. Nach etwa 30 Minuten wird es zwar spürbar warm, bleibt aber deutlich kühler als unter Benchmark-Volllast. Spiele machen hier einfach unheimlich viel Spaß. Die wirklich brachiale Leistung bringt bei schnellen Spielen wirklich einen deutlich spürbaren Mehrwert. Alles läuft flüssig, die Eingaben sind präzise und dank der Erweiterungen habt ihr echte Vorteile, die schon fast in Richtung Cheaten gehen.
System
Das Betriebssystem REDMAGIC OS 11 basiert auf Android 16 und ist optisch futuristisch gestaltet, mit Fokus auf Animationen und Spielereien. Wer es schlichter mag, kann auf weniger auffällige Themes wechseln. Übersetzungen sind nicht immer perfekt, insgesamt ist die Bedienung aber problemlos möglich. Manche Einstellungen sind etwas versteckt, lassen sich jedoch über die Suchfunktion schnell finden. Bloatware ist vorhanden, aber nicht übermäßig. Android- und Sicherheitsupdates soll das Gerät in der EU für 5 Jahre erhalten. Wir hoffen, dass der Hersteller hier sein Wort hält!
Die Systemgeschwindigkeit ist überragend. Apps öffnen blitzschnell, Updates laufen reibungslos, und selbst ein Kaltstart dauert nur rund 12 Sekunden – im Vergleich zum Honor Magic 6 Pro mit 26 Sekunden ein deutlicher Vorsprung.
Bugs und Einschränkungen
Im Alltag läuft das System stabil, dennoch gibt es einige dauerhafte Probleme:
- Kamera-App stürzt gelegentlich ab, besonders im Selfie- oder Portraitmodus
- Spiele beenden sich selten, aber manchmal mitten im Match.
- Face Unlock funktioniert nur bei waagerechter Haltung, nicht bei leichter Neigung
- Durch das 20:9-Format sind in manchen Spielen Bedienelemente am Rand abgeschnitten
- Automatische Bildwiederholrate arbeitet nicht immer korrekt
Positiv: Der Fingerabdrucksensor arbeitet extrem schnell und zuverlässig. Auch die physischen Tasten sind leichtgängig, selbst mit Schutzhülle. Der rote Schiebeschalter startet standardmäßig den Game Space, kann aber individuell belegt werden.
Kamera des RedMagic 11 Pro
Nach all der Euphorie rund um die Rechenleistung des Redmagic 11 Pro flacht die Spannung beim Thema Kamera etwas ab. Im Gegensatz zur restlichen Hardware dürft ihr hier keine überragenden Leistungen erwarten. Das Setup besteht aus einer 50MP-Hauptkamera, einer 50MP-Ultraweitwinkelkamera und einer 2MP-Makrokamera – letzteres ist inzwischen kaum mehr erwähnenswert. Die Unter-Display-Frontkamera löst mit 16MP auf.
- Hauptkamera: 50MP (OmniVision OV50E40), 1/1,55″, f/1,88
- Ultraweitwinkel: 50MP, 1/2,88″, f/2,0
- Makro: keine Angaben von Redmagic
- Frontkamera: 16MP (OmniVision OV16A), 1/2,77″, f/2,0
Bild- und Videoqualität
- Volle Größe
- Hauptkamera
- UWW
Die Ergebnisse sind solide, aber nicht herausragend. Bei Tageslicht entstehen brauchbare Fotos mit kräftigen, teils etwas überzeichneten Farben. Bei schwachem Licht bricht die Qualität jedoch deutlich ein und bewegt sich nahe an der Grenze zur Unbrauchbarkeit.
- Volle Größe
- Hauptkamera
- UWW
- Volle Größe
- Hauptkamera
- UWW
Videos lassen sich mit Haupt- und Ultraweitwinkelkamera in bis zu 8K / 30fps aufnehmen, allerdings ohne elektronische Bildstabilisierung. Am überzeugendsten sind Aufnahmen der Hauptkamera in 4K / 60fps, wo Software (EIS) und Hardware (OIS) arbeiten. Diese zeigt jedoch ein deutliches „Fokuspumpen“ bei Bewegung, was am Ende das Videoerlebnis erheblich trübt. In der UWW-Kamera ist dagegen kein OIS verfügbar, aber eine mittelmäßige elektronische Stabilisierung.
- Haupkamera
- Makrokamera
- Hauptkamera
- Makrokamera
Die Kamera-App bietet viele Funktionen im Menüpunkt „Kamera-Familie“, deren Ergebnisse jedoch stark schwanken. Positiv hervorzuheben sind die Zeitlupenfunktion mit bis zu 480fps sowie die Panoramen. KI-gestützte Modi und Effekte wirken dagegen unausgereift.
Die Frontkamera schafft maximal 1080p / 30fps. Das ist grundsätzlich ordentlich, wird aber durch einen permanenten Weichzeichner verfälscht. Angesichts der Unter-Display-Technik relativiert sich das Ergebnis: Die Kamera ist primär für Face Unlock gedacht und soll ansonsten möglichst unsichtbar bleiben, um das Gaming-Erlebnis nicht zu stören. Selfies sind unter Tageslicht noch ok, aber auch wieder weichgezeichnet, unter schlechten Lichtverhältnissen dagegen sehr schwach. Bokehaufnahmen sind besser als erwartet. Auch bei schwachen Lichtverhältnissen gelingt der Software eine weiche Kante ohne große Fehler.
Konnektivität und Kommunikation
Das RedMagic 11 Pro bietet einen USB-C 3-Anschluss mit DisplayPort-Unterstützung und Datenraten bis 10 Gbit/s. Die SIM-Karten finden im Dual-Slot Platz, allerdings gibt es weder eSIM noch microSD-Erweiterung. NFC ist an Bord. Kabellos setzt Nubia auf modernste Standards: WiFi 7 und Bluetooth 5.4. Dazu kommen umfassende Mobilfunkbänder sowie Dual-GPS (L1+L5). Hier eine Übersicht:
- 5G : n1 / 2 / 3 / 5 / 7 / 8 / 20 / 26 / 28 / 38 / n40 / 41 / 66 / 77 / 78
- 4G LTE: B1 / 2 / 3 / 4 / 5 / 7 / 8 / 12 / 17 / 18 / 19 / 20 / 26 / 28 / 34 / 38 / 39 / 40 / 41 / 42 / 66
Kaum noch zu finden und doch ein wertvolles Relikt aus alter Zeit ist der 3,5-mm-Anschluss auf der Oberseite. Dieser kommt zusammen mit einem DAC, der Hi-Res-Audio bis zu 384kHz / 32-bit unterstützt, was Musikliebhaber sehr zu schätzen wissen.
Die Verbindungsqualität ist insgesamt tadellos: Telefonie, Navigation und Streaming laufen stabil und schnell. Eine kleine Ausnahme gibt es jedoch: Schließt ihr einen USB-C-DAC an, verliert dieser die Verbindung, sobald das Display ausgeschaltet wird. Erst nach erneutem Ein- und Ausstecken funktioniert er wieder. Solange ihr das Display aber aktiv lasst, läuft er problemlos.
- WLAN
- LTE
- GPS
Sensoren:
- 3D-Ultraschall-Fingerabdrucksensor im Display
- Beschleunigungssensor
- elektronischer Kompass
- Gyroskop
- Näherungs- und Helligkeitssensor
Lautsprecher und Mikrofon
Die Stereolautsprecher des Redmagic 11 Pro sind wirklich gut geworden. Sie haben für ein Smartphone einen vollen, lauten Klang, ohne zu übersteuern. Spiele machen damit sehr viel Spaß und ihr habt einen angenehmen Raumeffekt. Das integrierte Mikrofon nimmt gut auf: Die Sprachqualität bei Videos und Telefonaten ist sehr verständlich und detailreich.
Akkulaufzeit des Red Magic 11 Pro
Mit einer Kapazität von 7500mAh erreicht das RedMagic 11 Pro fast Outdoor-Smartphone-Niveau und bietet reichlich Reserven für Gaming und Alltag.
Hinweis: Wir nehmen an, dass das Smartphone beim Durchführen des Akku-Tests in einen Benchmark-Modus wechselt und die Leistung stark erhöht. Das Ergebnis ist jedenfalls viel zu niedrig. Die Laufzeit in der Praxis ist davon unbeeindruckt. Zwei volle Tage kann das Smartphone auch bei sehr intensiver Nutzung am Stück genutzt werden.
Geladen wird der Akku mit bis zu 80W – sowohl kabelgebunden als auch kabellos. Damit liegt die Ladeleistung etwas unter dem Vorgänger (100W). Praktisch ist der integrierte Akkuschoner. Ihr könnt eine gewünschte Ladegrenze festlegen, bei der der Ladevorgang automatisch stoppt. Zusätzlich unterstützt das Gerät Wireless Reverse Charging mit bis zu 10W.
- 45% nach 20min
- 81% nach 40min
- voll nach 1 Std
- 144Hz
- 60Hz
Testergebnis
Das RedMagic 11 Pro überzeugt mit brachialer Leistung, innovativer Kühlung und einem riesigen Akku. Aktuell zählt es zu den leistungsstärksten Smartphones auf dem Markt. Dank aktiver Luft- und Flüssigkeitskühlung bleibt das Gerät selbst unter hoher Belastung kühl und leistungsfähig. Der 7500mAh-Akku sorgt dafür, dass sowohl normale Nutzung als auch intensives Gaming problemlos den ganzen Tag möglich sind. Mit 80W Schnellladung, kabelgebunden wie kabellos, ist das Smartphone auch nach einem leeren Akku schnell wieder einsatzbereit. Bei der Kamera müsst ihr allerdings Abstriche machen. Sie liefert solide Ergebnisse bei Tageslicht, schwächelt jedoch deutlich bei wenig Licht und erreicht insgesamt nicht das Niveau aktueller Oberklasse-Smartphones.
Wer das Gerät primär fürs Gaming kauft, erhält ein kompromissloses Kraftpaket. Auch die Preispolitik ist bemerkenswert: Für rund 700€ bekommt man ein extrem starkes Hardware‑Setup, sofern ihr mit den Kameraeinschränkungen leben könnt.
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