CPU | Mediatek MT6750 - 4 x 1,5GHz + 4 x 1,0Ghz |
---|---|
RAM | 4 GB RAM |
Speicher | 64 GB |
GPU | Mali-T860 - 530MHz |
Display | 2160 x 1080, 6 Zoll 60Hz (IPS) |
Betriebssystem | - 8.1 Oreo |
Akkukapazität | 8700 mAh |
Speicher erweiterbar |
Hybrid
Hybrid |
Hauptkamera | 13 MP |
Frontkamera | 5 MP |
USB-Anschluss | Micro-USB |
Kopfhöreranschluss | Ja |
Entsperrung | Fingerabdruck |
4G | 1, 3, 7, 8, 20 |
NFC | Nein |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 308 g |
Maße | 168 x 77,7 x 15,5 mm mm |
Antutu | 49971 |
Benachrichtigungs-LED | Ja |
Hersteller | Oukitel |
Getestet am | 07.08.2018 |
Inhaltsverzeichnis
Oukitel ist schon bekannt für seine Akkuriesen und beschert uns nicht zum ersten Mal ein Smartphone mit einem gigantischen Akku von 10000 mAh. Oukitel setzt, wie in der Vergangenheit, auf eine Lederrückseite und ein schlichtes schwarzes Design. Was das Smartphone abseits eines großen Akkus zu bieten hat, klärt der folgende Testbericht.
Design und Verarbeitung
Dass Smartphones mit großem Akku nicht zu den schlankesten gehören, ist in der Regel klar. Aber auch das stabilste Outdoor-Smartphone sieht schon fast dünn aus, verglichen mit dem K7. Mit 168 x 77,7 x 15,5 mm ist dieses Smartphone eines der größten, dicksten und mit 308g definitiv auch eines der schwersten Modelle, die ich jemals in der Hand hatte. Dies macht sich auch im Handling bemerkbar, denn der Klotz liegt nicht wirklich bequem in der Hand und noch unbequemer in der Hosentasche, sofern das Oukitel Smartphone denn reinpasst.
Mal abgesehen von der Größe finde ich das Smartphone tatsächlich stylisch. Das schwarze Gerät wird mit goldenen Highlights abgerundet und das Leder auf der Rückseite wirkt edel. Außer dem Leder sind aber sonst keine anmutenden Materialien beim Oukitel verarbeitet. Hier wird auf Plastik und Gummi gesetzt, was dem Premiumgefühl einen deutlichen Dämpfer versetzt. Wenngleich die Materialien nicht Premium sind, so ist doch die Verarbeitung tadellos. Es gibt keine größeren Spaltmaße und nichts knarzt oder wackelt. Auch wenn der Rand dick ist und sich gummiert anfühlt, so sollte man nicht dem Irrglauben anheimfallen, dass dieses Smartphone besonders robust ist. Stürze können zwar durch den Rand abgefangen werden, das Display schließt allerdings bündig mit der Vorderseite ab. Das bedeutet ein hohes Risiko bei Stürzen, da das Display direkt springen kann, sollte das Smartphone auf der Vorderseite landen.
Auf der Rückseite sind die Dual-Kamera, der Blitz und der Fingerabdrucksensor untergebracht. Diese sind leider nicht ins Leder eingelassen, sondern umschlossen von einer Platte aus Plastik, die das Handy an dieser Stelle nochmal etwas dicker macht. Auf der rechten Seite befinden sich der Power-Button, die Lautstärkewippe und der SIM-Schacht.
Obwohl das Smartphone so riesig ist, wird der Platz auf der Vorderseite nicht genutzt. Über dem Display sind wie üblich Hörmuschel, Sensoren und Frontkamera platziert. Auch eine Benachrichtigungs-LED ist vorhanden. Unter dem Display befindet sich nur schwarzer Rand und keine Soft-Touch-Buttons. Somit bleiben sowohl 1cm oben als auch unten ungenutzt, was das Display, trotz seiner 6 Zoll, klein in diesem riesigen Smartphone erscheinen lassen.
Auf der Oberseite findet man einen klassischen Kopfhöreranschluss, an der Unterseite des Smartphones liegen Micro-USB Anschluss, Lautsprecher und Mikrofon. Auch wenn zwei Öffnungen für Lautsprecher vorhanden sind, handelt es sich hier nicht um einen Stereolautsprecher. Trotzdem liefert der Lautsprecher einen passablen Klang. Die Höhen sind nicht klirrend, Mitten dynamisch und sogar Tiefen wahrnehmbar. Auch bei voller Lautstärke gibt es kein Übersteuern.
Das Oukitel K7 wirkt auf den ersten Blick edel, die verwendeten Materialien sind aber abgesehen von der Rückseite nicht auf dem gleichen Niveau, auch wenn die Verarbeitung gut ist. Das Smartphone ist allerdings alles andere als ein Handschmeichler und für mich völlig unpraktikabel, was Größe und Gewicht angeht. Warum man noch eine Silikonschutzhülle beilegt, ist für mich ein Rätsel, denn dadurch wird das Handy nur noch klobiger.
Lieferumfang des Oukitel K7
Out of the Box liefert Oukitel mit dem K7:
- Netzteil
- Micro-USB Kabel
- OTG-Kabel
- Silikonschutzhülle
- SIM-Pin
Display
Das 6 Zoll große Display des Oukitel K7 löst mit 2160 x 1080 Pixeln auf, womit es für ein gestochen scharfes Bild sorgt und keinerlei Pixel erkennbar sind. Auch die maximale Helligkeit ist mit maximal 500 Lux gut und so lässt es sich auch bei Sonne noch etwas auf dem Display erkennen. Der Schwarzwert kann mit maximal 3 Lux ebenfalls überzeugen. Der Kontrast ist gut und die Farben sind natürlich. Eine Anpassung des Displays via MiraVision ist allerdings nicht mit an Bord.
Das Panel verarbeitet bis zu 5 Berührungspunkte gleichzeitig und reagiert gut auf jede Eingabe. Leider wird das Display nicht durch Gorilla Glas geschützt, was zum sonst so robusten Äußeren des Smartphones gepasst hätte, vor allem da das Display eben mit der Front abschließt und daher anfällig gegen jede Einwirkung von Außen ist. Das Display des Oukitel K7 ist scharf und farbecht.
Leistung und System
Im Oukitel K7 werkelt ein etwas älterer Mediatek MT6750T, dessen 8 Cortex A53 Kerne mit 1,5 Ghz takten. Unterstützt wird dieser von einem 4 GB großen und mit 3,6 GB/s durchschnittlich-schnellen RAM. Die persönlichen Daten und das System
finden auf dem 64 GB großen Speicher Platz. Dieser ist mit 125 bzw. 135 MB/s Lese-/Schreibgeschwindigkeit ebenfalls durchschnittlich schnell. Wem der Platz nicht reicht, kann den Speicher mit einer Micro-SD Karte erweitern. Dafür muss man aber auf die Dual-SIM Funktion verzichten.
Auch wenn das Smartphone leistungstechnisch keine Bäume ausreißt, so reicht die Leistung dennoch aus, um tägliche Aufgaben als auch Spiele mit mittleren Ansprüchen zu meistern.
Antutu (v9)Oukitel K7 mit Stock Android
Auf dem Oukitel K7 läuft ein Stock Android 8.1, das durch die ein oder andere Sonderfunktion erweitert wurde. Das reine Android läuft butterweiche auf dem Gerät und es kommt nicht zu Rucklern. Auch auf die sonstigen Annehmlichkeiten durch Sonderfunktionen muss nicht verzichtet werden: 3-Finger-Screenshot, Fingerabdrucksensor mit Sonderfunktionen, Flip-Silent – alles mit an Bord, nur SmartWake fehlt. Wie so oft ist das Menü der Sonderfunktionen allerdings nicht übersetzt und somit auf Englisch. Leider verfügt das Smartphone nur über den Widevine Sercurity Level 3, wodurch ein Streamen in Full-HD durch Apps wie Netflix oder PrimeVideo nicht möglich ist. Dafür gibt es wenigstens keine Bloatware und das Gerät ist auch frei von Malware oder ähnlichem.
Das System des Oukitel K7 wurde weder mit einem eigenen Launcher oder Themes bestückt. Alles wirkt aufgeräumt und wurde durch die gängigen Sonderfunktionen erweitert. Die Leistung ist ok, entspricht aber schon nicht mehr der aktuellen Mittelklasse und hat sich gegenüber dem 1 Jahr alten Vorgänger dem K10000 Pro kaum verbessert.
Kamera des Oukitel K7
Die Hauptkamera ist eine Dual-Kamera mit 13+2 MP. Wie so oft ist die sekundäre Kamera aber ein Dummy und wird zur Erzeugung des Bokeh-Effekts nicht verwendet. Nichtsdestotrotz macht die Hauptkamera mehr als brauchbare Bilder. Farben und Schärfe sind durchaus als gut zu bezeichnen und gerade bei Nahaufnahmen glänzt das Oukitel K7. Fokus und Auslösezeit ist sehr gut. Bei Videoaufnahmen, die maximal in 1080p aufgenommen werden können, schwächelt das Smartphone aber. Der Fokuswechsel zwischen näheren und fernen Objekten passiert oft mit Verzögerung oder es muss sogar manuell nachgeholfen werden. Noch dazu ist ein deutliches Nebengeräusch zu hören, was Videos im Prinzip unbrauchbar macht.
Die Frontkamera löst mit 5MP auf und liefert ein relativ brauchbares Bild. Die Körnung ist natürlich um einiges stärker, die Farben sind aber trotzdem natürlich. Bei der Frontkamera ist die Auslösezeit gegenüber der Heckkamera aber deutlich träger.
Insgesamt macht die Kamera des Oukitel K7 eine gute Figur und macht brauchbare Fotos. Videos werden allerdings völlig unbrauchbar.
Konnektivität und Kommunikation
Das Gerät kommt mit allen 2G, 3G und 4G Frequenzen, die für den Betrieb in Deutschland nötig sind. Somit ist auch Band 20 mit an Bord. Der Empfang war durchweg sehr gut und auch LTE war für mich fast immer verfügbar. Im Oukitel finden entweder 2 Nano-SIM Karten Platz oder 1 SIM-Karte und eine Micro-SD Karte – Es handelt sich also um einen Hybrid-Slot. Die Gesprächsqualität ist leider nur ok. Der Lautsprecher ist gut und überträgt die Stimmen klar. Das Mikrofon liefert keinen so klaren Sound und es wirkt auf der anderen Seite etwas dumpf.
Mit an Bord ist Bluetooth 4.0, welches einwandfrei funktioniert hat und sich ohne Probleme mit meiner Soundanlage oder meiner Freisprecheinrichtung verbinden ließ. Am WLAN gibt es fast nichts zu meckern. Es werden sowohl der 2,4 als auch der 5 Ghz Standard unterstützt. Allerdings ist der Empfang im 5 Ghz in der Reichweite eingeschränkt und ich manchen Räumen in denen ich mit anderen Smartphones noch Empfang habe versagt das K7. Im 2,4 Ghz gab es keine Probleme. Leider gibt Oukitel nicht klar an welche WLAN Standards (a/b/g/n) unterstützt werden. Das GPS des Oukitel K7 ist sehr genau und der Fix ist innerhalb weniger Sekunden da. Durch den integrierten Kompass ist auch eine Navigation zu Fuß problemlos möglich. Wenn wir schon beim Thema Sensoren sind: neben dem Kompass sind auch ein Gyroskop-Sensoren und die 3 Standard-Sensoren (Nährungs-, Licht- und Beschleunigungssensor) mit an Bord. Der verbaute Fingerabdrucksensor reagiert zwar flott und entsperrt in 9 von 10 Versuchen das Smartphone, allerdings erwacht das Display aus dem ausgeschalteten Zustand erst nach 2-3 Sekunden. Ist das Display eingeschaltet entsperrt das Gerät sofort.
Akkulaufzeit
Der Akku ist der Kaufgrund für das Oukitel K7. Ganze 10000 mAh soll er fassen und verspricht damit ein Dauerläufer zu sein. Leider kann ich diesen Wert dieses mal nicht bestätigen. Lediglich 8500-8700 konnte ich messen, was außerhalb der Toleranz ist. Auch der Akkubenchmark liegt mit 13h 36min deutlich unter dem Wert des Vorgängers und definitiv nicht auf der Höhe der Konkurrenz mit weniger Kapazität. In der Realität waren bei mir um die 3 Tage immer drin. Dabei habe ich neben Standardaufgaben wie Whatsapp und Surfen auch jeden Tag circa 1-3 Stunden auf dem Handy gespielt. Auch wenn das Smartphone über Quick-Charge verfügt, so braucht es doch schon über 3 Stunden, um wieder bei 100 % zu sein.
Akkulaufzeit Einheit: StdTestergebnis
Das Oukitel K7 ist der Nachfolger des K10000 Pro, aber was hat sich verbessert? Die Hardware wurde leicht verbessert, so hat das K7 mehr RAM und Speicher, der Prozessor hat aber nur ein kleines Update bekommen. Das größte Plus gegenüber dem Vorgänger bietet wohl die Kamera, die wesentlich besser ist. Das Wesentliche dieses Smartphones, der Akku, hat sich aber leider verschlechtert. Auch ist das Smartphone auf Grund der Maße und des hohen Gewichts einfach nicht praktikabel in meinen Augen. Auch wenn sich das Smartphone als ausdauernder Begleiter eignet, gibt es Smartphones mit weniger Kapazität, die länger aushalten. Ich kann das K7 somit nicht empfehlen.
Deutlich bessere Alternativen findet ihr in unserer Akku-Bestenliste, zumindest wenn es um eine lange Akkulaufzeit geht!
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Benutze das k7 seit einem Jahr. Abgesehen vom hohen Gewicht bin ich begeistert davon.
Super Qualität, gestochen scharfes Display und die Kamera ist einfach Spitze. Man muss nur richtig damit umgehen. Eine klare Kaufempfehlung von mir.
Ich habe seit ein paar Tagen ein OUKITEL K7. Es funktioniert auch alles super, bis auf die eigentliche Hauptfunktion, das Telefonieren. Immer wenn ich jemanden anrufe oder angerufen werde und der Angerufene dann abnimmt stürzt Android ab und das Telefon bootet neu. Kennt jemand dieses Problem und weiß hier jemand vielleicht eine Lösung. Nachdem ich das Telefon beim bevorzugten Netz von 4G auf 2G umgestellt hatte konnte ich sogar ein 2-3 minütiges Telefonat führen. Als derjenige mich daraufhin zurückrief konnten wir vielleicht 2-3 Sätze wechseln, bevor das K7 wieder abstürzte 🙁
Wieso ist das K7 denn auf Platz 1 der aktuellen Bestenliste? Ich gehe von einem Fehler aus 😉
Hey, in welcher Bestenliste ist es denn auf 1 ?
Gruß Jonas
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oh, vielen Dank für den Hinweis. Da schau ich gleich mal nach, ist auf jeden Fall ein Fehler!
Gruß Jonas