| CPU | Google Tensor G5 - 1 x 3,78 GHz + 5 x 3,05 GHz + 2 x 2,25 GHz |
|---|---|
| RAM | 16 GB RAM |
| Speicher | 1 TB, 128 GB, 256 GB, 512 GB |
| GPU | PowerVR DXT 48 1536 GPU |
| Display | 2856 x 1280, 6,3 Zoll 120Hz (AMOLED) |
| Betriebssystem | Pixel Experience - Android 16 |
| Akkukapazität | 4870 mAh |
| Speicher erweiterbar | Nein |
| Hauptkamera | 50 MP + 48MP (dual) + 48MP (triple) |
| Frontkamera | 42 MP |
| USB-Anschluss | USB-C 2.0 (480MBit/s) |
| Kopfhöreranschluss | Nein |
| Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
| 4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 29, 30, 32, 66, 38, 39, 40, 41 |
| 5G | 1, 2, 3, 5, 7, 8, 12, 20, 25, 28, 38, 40, 41, 66, 75, 77, 78 |
| NFC | Ja |
| SIM | Dual - nano, eSIM |
| Gewicht | 207 g |
| Maße | 152,8 x 72 x 8,6 mm |
| Antutu (v10) | 1412123 |
| Benachrichtigungs-LED | Nein |
| Updatezeitraum | 7 + 7 |
| Hersteller | |
| Getestet am | 19.09.2025 |
Inhaltsverzeichnis
Im vergangenen Jahr hat Google erstmals ein kompaktes Pro-Modell veröffentlicht. Für mich war das Google Pixel 9 Pro (zum Test) das mit Abstand spannendste Modell, weil es derzeit kaum einen anderen Hersteller gibt, der ein kompaktes, voll ausgestattetes High-End-Modell im Angebot hat. Und trotz einiger Probleme konnte das Smartphone uns im Test überzeugen und hat sich den zweiten Platz unserer Bestenliste für handliche Telefone verdient.
Auf den ersten Blick wirkt es, als würde Google das gleiche Smartphone einfach noch mal auf den Markt bringen. Optisch hat sich beim Google Pixel 10 Pro fast gar nichts getan, ebenso wie beim Pixel 10 und Pixel 10 Pro XL.
Beim Innenleben des Telefons gibt es dafür umso mehr interessante Neuerungen. Erstmals verbaut Google einen von TSMC im 3 Nanometer-Verfahren produzierten Chip und verabschiedet sich von der Fertigung bei Samsung, die für einige Probleme gesorgt hat. Außerdem ist jetzt Qi2 mit an Bord und die dafür notwendigen Magnete sind in das Telefon integriert.
|
Google Pixel 9 Pro |
Google Pixel 10 Pro |
|
| Größe | 152,8 x 72 x 8,5mm | 152,8 x 72 x 8,6mm |
| Gewicht | 199g | 207g |
| CPU | Google Tensor G4 - 1 x 3,1GHz + 3 x 2,6GHz + 4 x 1,92GHz | Google Tensor G5 - 1 x 3,78 GHz + 5 x 3,05 GHz + 2 x 2,25 GHz |
| RAM | 16 GB RAM | 16 GB RAM |
| Speicher erweiterbar | Nein | Nein |
| Display | 2856 x 1280, 6,3 Zoll 120Hz (AMOLED) | 2856 x 1280, 6,3 Zoll 120Hz (AMOLED) |
| Betriebssystem | Android 14, Pixel Experience | Android 16, Pixel Experience |
| Akku |
4700 mAh (27 Watt)
kabelloses Laden |
4870 mAh (30 Watt)
kabelloses Laden |
| Kameras | 50 MP + 48MP (dual) + 48MP (triple) | 50 MP + 48MP (dual) + 48MP (triple) |
| Frontkamera | 42 MP | 42 MP |
| Anschlüsse | USB-C 3.0 (5GBit/s), Dual-SIM | USB-C 2.0 (480MBit/s), Dual-SIM |
| Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID |
| Empfang |
5G: n1, n2, n3, n5, n7, n8, n12, n20, n25, n28, n38, n40, n41, n66, n75, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 29, 30, 32, 38, 39, 40, 41 |
5G: n1, n2, n3, n5, n7, n8, n12, n20, n25, n28, n38, n40, n41, n66, n75, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 29, 30, 32, 66, 38, 39, 40, 41 |
| Zum Testbericht |
Google hat hier die Chance, die beiden größten Nachteile der Vorgängermodelle mit einem Schlag auszumerzen: die schwache Akkulaufzeit, die vor allem bei der Nutzung von Dual-SIM nicht mehr zeitgemäß war, und die im direkten Vergleich mit anderen High-End-Smartphones schwache Prozessorleistung, die zusätzlich vom Hitzemanagement negativ beeinflusst wurde.
Ich habe das Google Pixel 10 Pro, nach einem ganzen Jahr mit dem Google Pixel 9 Pro, für rund zwei Wochen verwendet und teile meine Einschätzung in diesem Testbericht mit euch!
Design & Verarbeitung
Die Abmessungen des Google Pixel 10 Pro betragen 152,8 x 72 x 8,6 Millimeter und das Gewicht liegt bei 207 Gramm. Damit ist es wenige Gramm schwerer und 0,1 Millimeter dicker als der Vorgänger, was vermutlich auf den Qi2-Support und die dafür notwendigen Magnete zurückzuführen ist. Das ist im direkten Vergleich aber kein nennenswerter Unterschied und so zählt das Google Pixel 10 Pro immer noch zu den kompakten Smartphones, die sich mit einer Hand bedienen lassen.
- Jade
- Porcelain
- Obsidian
- Moonstone
Das High-End-Smartphone ist in den Farben Grau (Moonstone), Grün (Jade), Weiß (Porcelain) und Schwarz (Obsidian) erhältlich. Das Design ist beinahe identisch zum Vorgänger. Da das Google Pixel 9 Pro schon mit einer fantastischen Haptik, hochwertigen Materialien und sehr guter Verarbeitung überzeugen konnte, ist das eine gute Nachricht. Die Unterschiede umfassen den jetzt im oberen Rahmen untergebrachten SIM-Slot, neue Gitter für Mikrofon und Lautsprecher und einen etwas kleineren schwarzen Rand um die drei Kameras.
Weiterhin an Bord sind der sehr gute Ultraschall-Fingerabdrucksensor unter dem Bildschirm, das Thermometer, mit dem seit der neunten Generation die Körpertemperatur gemessen werden kann, und USB-C (5 Gbit/s). Der USB-Anschluss unterstützt auch Display-Output und auch ein rudimentärer Desktop-Modus (zum Test) wurde integriert. Es bleibt beim Metallrahmen, Gorilla Glass Victus 2 auf der Vorder- und Rückseite sowie bei den andersherum angeordneten Knöpfen im Rahmen.
Eine IP68-Zertifizierung ist natürlich ebenfalls wieder vorhanden und auch der lineare Vibrationsmotor auf der X-Achse darf nicht fehlen. Die Stereo-Lautsprecher wurden im Vergleich zum Vorgänger verbessert, sind jetzt etwas lauter und klingen voluminöser. Das Mikrofon arbeitet tadellos.
Insgesamt verbessert Google beim Gehäuse nur Kleinigkeiten. In Anbetracht des hervorragenden Ergebnisses aus dem Vorjahr ist das aber auch nicht weiter schlimm.
Lieferumfang
Beim Lieferumfang zeigt sich das gleiche Bild wie schon im Vorjahr. Immerhin legt Google ein USB-Kabel bei, denn bei Sony bekommt ihr selbst das mittlerweile nicht mehr. Ansonsten liegen in der plastikfreien Verpackung nur das Smartphone, eine SIM-Nadel und die Anleitung.
Solltet ihr noch kein passendes Netzteil haben, müsst ihr darauf achten, dass es mindestens 30W über USB Power Delivery mit PPS-Unterstützung liefert. Nur für das Pro-XL-Modell müsst ihr darauf achten, dass 21V Spannung unterstützt werden. Das 45W-Netzteil von Google kostet im Google Store 34,99€. Das Dual-Port-Schnellladegerät mit insgesamt 67W ist mit 64,99€ ebenfalls kein guter Deal.
Noch eine Alternative ist das Pixelsnap-Ladegerät mit Standhalterung für 79,99€, allerdings ist da überhaupt kein Netzteil dabei. Ein Testbericht zum Nachfolger des Google Pixel Stand (zum Test) erscheint bei uns in wenigen Tagen.
Display des Google Pixel 10 Pro
Der Bildschirm des Google Pixel 10 Pro ist dem des Vorgängers sehr ähnlich. Das ist auch hier nicht weiter tragisch, da schon das Google Pixel 9 Pro das hellste Display in einem kompakten Smartphone hatte. Dieses Jahr hat Google noch mal etwas nachgelegt. Unsere Messung im Automatikmodus mit einem vollflächig weißen Bild ergibt eine Helligkeit von 2.600 Lux. Das Minimum liegt bei 2 Lux.
Es handelt sich um ein OLED-Panel mit 6,3 Zoll, 2856 x 1280 Pixel und 120Hz. LTPO ist auch wieder mit an Bord. Das bedeutet, dass das Panel die Bildwiederholrate auf bis zu 1Hz senkt, wenn der Bildschirminhalt keine häufigere Aktualisierung erfordert. Google liefert erneut ein fantastisches Display mit hoher Auflösung, flüssiger Darstellung, hoher Helligkeit und guter Farbwiedergabe. Leider gibt es kaum weiterführende Einstellungen.
Ein Always-on-Display mit ein paar verschiedenen Stilen ist an Bord, wobei ich mir hier mehr Individualisierungsmöglichkeiten wünschen würde.
Den halben Punktabzug des Vorgängers kann das Pixel 10 Pro mit Support für PWM-Dimming mit 480Hz wettmachen und erreicht in dieser Kategorie die volle Punktzahl.
Leistung
Das Google Pixel 10 Pro kann mit einer sehr guten Performance bei alltäglichen Aufgaben glänzen. Multitasking ist dank der 16GB RAM mit überdurchschnittlich vielen offenen Apps möglich und Ladezeiten sind mir kaum aufgefallen. Das war aber auch bei den Vorgängern schon so, die ihre Schwäche offenbarten, wenn sie komplexe Aufgaben erledigen mussten.
Das ist leider auch beim neuen Google Tensor G5 der Fall. Die Leistung wurde zwar im Vergleich mit den Samsung-Chips der Vorgänger etwas verbessert, aber um zur Konkurrenz von Samsung, Xiaomi und OnePlus aufzuschließen, reicht das noch lange nicht. Die rohe Prozessor- und Grafikleistung liegt auf dem Niveau eines High End-Smartphones von vor einigen Jahren.
Mit einem aktuellen Pixel kauft ihr das auf dem Papier schwächste High-End Smartphone, das der Markt zu bieten hat. Ein Poco F7 (zum Test) für 300€ wischt mit dem Google Pixel 10 Pro in Benchmarks den Boden auf, auch wenn sich das nicht unbedingt in einer besseren Systemleistung äußert. Für die Zukunftssicherheit und für sehr anspruchsvolle Aufgaben ist die Leistung des Google Tensor G5 aber ein unbestreitbarer Nachteil.
Die neue GPU von Imagination Technologies unterstützt grundsätzlich sogar Raytracing, doch Google hat die Funktion nicht aktiviert. Pixel-Smartphones bleiben im hochpreisigen Segment also die schlechteste Wahl, wenn es um die Gaming-Performance geht.
Immerhin beim Thema Effizienz hat es tatsächlich eine größere Verbesserung gegeben. Im GPU-Stresstest erreicht das Google Pixel 10 Pro eine gute Stabilität von 74%. Die CPU hat sich leicht verbessert und schafft jetzt 68% nach zehn Minuten Dauerlast. Die Wärmeentwicklung ist moderat.
Unsere Speicher-Messungen haben wir übrigens auf dem Google Pixel 10 Pro mit 128GB Speicher durchgeführt. Es ist denkbar, dass die Varianten mit UFS 4.0 (ab 256GB) etwas besser abschneiden. Google hätte die 128GB-Variante einstellen und bei gleichem Preis mit 256GB starten sollen. Die Speichergeschwindigkeit liegt bei meinem Exemplar mit UFS 3.1-Speicher bei 1.912 MB/s (Lesen) und 1.246 MB/s (Schreiben). Das sind niedrige Werte.
Das Thema Leistung ist nach wie vor der größte Schwachpunkt der Pixel-Smartphones. Das Google Pixel 10 Pro geht in den Benchmarks im Vergleich zu manchen 300€-Smartphones unter. Bei mir hat sich das auch schon bei den Vorgängern nur in Extremsituationen auf den Alltag ausgewirkt und auch nach längerer Benutzung habe ich keinen Abfall der Leistung bei älteren Modellen mit neuem System feststellen können. Objektiv betrachtet müsste die rohe Power aber entweder deutlich besser oder das Smartphone deutlich günstiger sein!
System
Auf dem Google Pixel 10 Pro ist Android 16 mit dem QPR1-Update vorinstalliert, das die neue Designsprache Material 3 Expressive eingeführt hat. Android hat auf dem Google Pixel also einen neuen Anstrich bekommen, der mir richtig gut gefällt. Die Bedienlogik wurde quasi überhaupt nicht verändert, aber die Animationen und das haptische Feedback wurden verstärkt und an mehr Stellen in das System integriert.
Außerdem gibt es ein paar neue Funktionen. Die Live-Übersetzung von Anrufen unterstützt aktuell nur eine Handvoll Sprachen, funktioniert aber ohne Anbindung an das Internet und ist wirklich beeindruckend. Das Gesagte wird vom Telefon übersetzt und dann mit einer Kopie meiner Stimme an den Gesprächspartner übertragen. Andersherum funktioniert es genauso. Insgesamt hat Google in diesem Jahr besonders großen Wert auf offline ausgeführte KI-Modelle gelegt.
Ansonsten ist Android 16 auf dem Google Pixel eine flüssige und intuitive Erfahrung. Zwar gibt es bei Benutzeroberflächen anderer Hersteller viele weiterführende Funktionen, doch beim Pixel gefällt mir die Umsetzung der Grundfunktionen mit Abstand am besten. Das Pixel hat die beste Telefon- und Rekorder-App, das „Call Screening“ ist bei Spam-Anrufen sehr hilfreich und die dauerhafte Offline-Musikerkennung ist immer noch genial.
Für mich ist das System der Hauptgrund, warum ich privat kein Smartphone eines anderen Herstellers mehr verwenden möchte. Das ist aber zweifellos eine Frage des Geschmacks und bei uns im Team gibt es viele Fans der chinesischen Benutzeroberflächen, die mir persönlich viel zu überladen, unübersichtlich und optisch inkohärent sind.
Kameras des Google Pixel 10 Pro
Die Kamera-Hardware hat sich seit dem Vorgänger nicht geändert. Google verbaut folgende Sensoren und Objektive:
- Hauptkamera: 50MP, 1/1,31 Zoll, f/1.68-Blende, 82° Blickwinkel, Autofokus und optischer Bildstabilisator
- Ultraweitwinkel: 48MP, 1/2,55 Zoll, f/1.7-Blende, 123° Blickwinkel, Makromodus, Autofokus und optischer Bildstabilisator
- Tele: 48MP, 1/2,55 Zoll, f/2.8-Blende, 22° Blickwinkel, Autofokus und optischer Bildstabilisator
- Selfie: 42MP, f/2.2-Blende, 103° Blickwinkel, Autofokus
Das bedeutet: Das Pixel liefert wieder einmal einen hervorragenden Fotomodus, fällt bei den Videos aber weiter hinter die Konkurrenz zurück. Neu ist der hundertfache Zoom, wobei sich die Resultate kaum noch als Fotografie bezeichnen lassen. Letztendlich versucht die Kamera bei diesem Modus, möglichst viele Details einzufangen und generiert auf dieser Basis eine KI-Aufnahme.
Das ist für mich nicht sonderlich spannend und weitere Neuerungen gibt es nicht. Im letzten Jahr habe ich mir 4K/60 HDR als Upgrade für den Nachfolger gewünscht und das wurde nicht umgesetzt. 8K-Videos sind weiterhin 4K-Videos, die ihr zum Hochskalieren in die Cloud schicken müsst.
Dual Conversion Gain: Wird das Pixel zum Video-King?
Eine spannende Entwicklung gibt es aber doch: Das Google Pixel 10 Pro unterstützt erstmals Dual Conversion Gain (DCG) mit 12 Bit im Videomodus. Das bedeutet stark vereinfacht ausgedrückt, dass der Bildsensor nicht nur eine, sondern zwei Empfindlichkeitseinstellungen gleichzeitig annehmen kann.
Der Effekt ist vergleichbar mit HDR – mit dem Unterschied, dass HDR zwei Aufnahmen zu einer verrechnen muss, was fehleranfällig ist. Dual Conversion Gain macht die helle und die dunkle Aufnahme gleichzeitig, was Verrechnungsfehler eliminiert.
Eine neue Entwicklung ist DCG übrigens nicht und viele High-End-Smartphones sind sogar mit der entsprechenden Hardware ausgestattet – unter anderem das Samsung Galaxy S25 Ultra (zum Test). Allerdings gewähren die Hersteller softwareseitig keinen Zugriff auf DCG und höhere Bittiefen als 10 Bit. Das Xiaomi 15 Ultra (zum Test) unterstützt zum Beispiel sogar 14 Bit DCG, allerdings könnt ihr es ohne Root-Zugriff nicht verwenden.
Leider setzt Google für die Videos, die mit der vorinstallierten Kamera-App aufgenommen werden, ebenfalls nicht auf 12 Bit und DCG. Für uns ist das unverständlich, weil Google bei den Videos seit einigen Jahren keine großen Fortschritte mehr erzielt hat und langsam, aber sicher hinter die Konkurrenz zurückfällt. Hier hätte Google bei der internen Kamera-App auf diese Technik setzen und damit ein Vorreiter sein können.
Immerhin ist kein Root-Zugriff nötig, um auf den RAW-Videostream in 4K mit 12 Bit und DCG zuzugreifen. Dafür braucht ihr eine Kamera-App wie die MotionCam Pro (hier im Play Store) und extrem viel freien Speicherplatz. Mithilfe dieser App kann das Google Pixel 10 Pro also tatsächlich 4K bei 30 Bildern pro Sekunde in RAW und mit hardwareseitigem HDR dank DCG aufzeichnen. Das ist ein gigantischer Sprung, der das Pixel zu einer ernsthaften Alternative zum unangefochtenen Videokönig aus Cupertino macht. Damit habe ich wirklich nicht gerechnet!
Der Videomodus des Google Pixel 10 Pro
RAW-Videoaufnahmen mit dem Google Pixel 10 Pro sehen absolut fantastisch aus, vor allem bei Nacht. Leider packt mein Xiaomi Mi Notebook Pro X 15 (zum Test) keinen Videoschnitt mit Rohdateien, aber die Möglichkeiten für professionelle Anwender haben sich in diesem Bereich von „beinahe nicht existent“ beim Pixel 9 Pro zu „die beste Wahl mit Android, wenn Root nicht in Frage kommt“ beim Pixel 10 Pro entwickelt.
Für unsere Wertung spielt all das keine Rolle, weil wir uns nur auf die integrierte Kamera-App beziehen. Und hier gibt es kaum eine Verbesserung gegenüber dem Vorgänger, womit das Google Pixel 10 Pro im Vergleich mit anderen High-End-Modellen nicht die beste Wahl für Videos ist. Die Stabilisierung und der Autofokus sind gut, doch beim Rauschverhalten und den abgedeckten Auflösungen und Bildwiederholraten ist die Konkurrenz einfach besser.
Hauptkamera
Wir starten mit den Fotos der Hauptkamera mit 50MP. Die Bilder sind korrekt fokussiert, die Farben wirken natürlich und die Belichtung ist stimmig. Die Dynamik ist sehr gut, vor allem die Spitzlichter wirken nachvollziehbar, doch die Verarbeitung bügelt bei einigen Motiven zu stark über die Schatten. Der Kontrast könnte bei einigen Aufnahmen ruhig etwas höher sein.
Abgesehen davon macht Google hier weiterhin alles richtig. Dank des großen Sensors könnt ihr bei Nahaufnahmen mit einem schicken Bokeh rechnen und auch bei Gegenlicht arbeitet die Hauptkamera wie gewünscht.
Auch bei Nacht können die Ergebnisse fast auf ganzer Linie überzeugen. Teilweise können künstliche Lichtquellen den Kontrast lokal negativ beeinflussen.
Ultraweitwinkel
Mit der vergangenen Generation hat Google die Ultraweitwinkelkamera fast auf das Niveau der Hauptkamera befördert. Das ist auch beim Google Pixel 10 Pro nicht anders. Die Schärfe ist für eine Ultraweitwinkelkamera ausgezeichnet, der Dynamikumfang ist hoch und selbst in den dunklen Bildbereichen ist nur wenig Rauschen sichtbar. Auch bei Dunkelheit überzeugen die Ergebnisse.
Die Naheinstellgrenze der Ultraweitwinkelkamera ist niedrig genug für einen Makromodus. Nahaufnahmen sehen ebenfalls sehr gut aus, wobei ich mir zusätzlich einen Makromodus mit der Telekamera wünschen würde, um nicht immer auf ein paar Millimeter an mein Motiv herangehen zu müssen.
Telekamera
Schon seit dem Google Pixel 6 Pro (zum Test) ist die Telekamera mein Favorit unter den drei Sensoren. Die fünffache Vergrößerung entspricht circa einer Brennweite von 120 Millimeter an Vollformat und verzeichnet daher sehr schön nach innen und nicht nach außen.
Auch hier ist die Bildschärfe auf einem hohen Niveau und die Aufnahmen wirken stimmig. Die Farben sind lebendig, aber nicht übersättigt. Der Kontrast ist bei der Telekamera oft etwas höher als bei der Hauptkamera, was mir ebenfalls sehr gut gefällt.
Selfies & Portraits
Nachdem die Frontkamera für einige Generationen die größte Schwäche des Kamera-Setups von Pixel-Smartphones war, hat sich das mit der neunten Generation geändert. Das Google Pixel 10 Pro setzt auf den gleichen Sensor und liefert ebenso gute Selfies. Besonders gut gefallen uns die Hauttöne und die Dynamik.
Der Porträtmodus hat sich leider schon seit Jahren nicht weiterentwickelt und ist demnach höchstens noch durchschnittlich.
Zwischenfazit zu den Kameras
Eigentlich hat Google beim gesamten Fotomodus nichts geändert, spielt aber dennoch auf höchstem Level mit, weil sich das Unternehmen mit den Vorgängern einen Vorsprung erarbeiten konnte. Das gilt für das kleine Pro-Modell noch mehr als für die XL-Variante, weil die Konkurrenz an kompakten Topmodellen einfach sehr überschaubar ist. Die einzige Ausnahme bildet der mittelmäßige Porträtmodus.
Hoffentlich verpasst Google nicht den Absprung von den seit einigen Generationen wiederverwendeten Bildsensoren. Aktuell scheint es aber tatsächlich, als wäre weiterhin der Chip der Flaschenhals und nicht die Sensoren oder die Signalverarbeitung.
Im Fotomodus bleibt es also dabei, dass Google für Schnappschüsse einfach den Dreh raus hat und mit hervorragenden Ergebnissen überzeugt. Leider gibt es wenig manuelle Optionen und der Videomodus ist für ein 1.000€-Smartphone bestenfalls noch solide. Bei den Videos ist offenbar die Software der Flaschenhals, was die RAW-Videos in 4K und 12 Bit mit Dual Conversion Gain eindrucksvoll beweisen. Hoffentlich kann Google 12 Bit DCG bald für alle Nutzer in der Standard-Kamera verfügbar machen.
Konnektivität und Kommunikation
Hier bietet das Google Pixel 10 Pro fast das volle Programm. Eine wichtige Ausnahme ist, dass Dual-SIM nur mit einer SIM-Karte und einer eSIM möglich ist.
Mit an Bord sind LTE und 5G auf allen wichtigen Frequenzen, Wi-Fi 7 mit Unterstützung für Tri-Band und 2×2 MIMO, Bluetooth 6.0 mit mehreren Antennen und Support für AAC, SBC, aptX, aptX HD, LC3 und LDAC, Auracast und Channel Sounding zur präzisen Ortung.
Zur Ortung ist ebenfalls Ultrabreitband (UWB) an Bord. Außerdem stehen GPS, NFC und Thread bereit. Google Cast ist natürlich mit an Bord, weiterhin fehlt aber Miracast.
Die Stabilität und Geschwindigkeit der Internetverbindung über WLAN und 5G habe ich als sehr gut empfunden. Mit Bluetooth und der Ortung via Dual-GPS habe ich ebenfalls keine Probleme gehabt. Die Kirsche auf der Sahnetorte ist die Satellitenkommunikation. Bei einem Notfall könnt ihr auch ohne Empfang den Rettungsdienst alarmieren.
Abgesehen von Miracast und den Bluetooth-Codecs LHDC, aptX Adaptive und aptX Lossless ist das hier die absolute Vollausstattung, die wir von einem Flaggschiff erwarten.
Akkulaufzeit
Beim Google Pixel 9 Pro waren die Akkulaufzeit und die Ladegeschwindigkeit sowie die Leistung und das Wärmemanagement unsere größten Kritikpunkte. Die letzten beiden Aspekte hat Google mit der zehnten Generation leicht verbessert. Sind bei der Akkulaufzeit und Ladegeschwindigkeit ebenfalls Fortschritte zu beobachten?
Ja! Die Akkulaufzeit des Google Pixel 10 Pro ist besser als beim Google Pixel 9 Pro und ich bin nach einem Tag mit durchschnittlich sechs bis sieben Stunden Displaynutzung meistens mit 25% bis 35% ins Bett gegangen. Auch an dem Tag, an dem ich die Bilder für diesen Test gemacht habe, bin ich locker durch einen Tag gekommen.
Bei meiner alltäglichen Nutzung, also mit voller Bildschirmauflösung, 120Hz, Always On-Display und dauerhafter Bluetooth-Verbindung zu meiner Google Pixel Watch, ist das rund eine Stunde Displaynutzung mehr als noch beim Vorgänger. Um zur kompakten Konkurrenz aufzuschließen, ist allerdings weit mehr als das nötig. Außerdem halten die Akkus offiziellen Angaben zufolge nicht so lang, wie bei Samsung und anderen Herstellern. Google verringert die Spannung des Akkus nach 200 Zyklen. Alle Infos dazu findet ihr im ausführlichen Artikel.
Das Google Pixel 10 Pro ist kein Smartphone für zwei Tage, außer ihr nutzt es wirklich nur für gelegentliche Textnachrichten. Aber jetzt hält das kompakte Pro-Modell immerhin locker einen Tag durch – und zwar auch, wenn ihr zwei SIM-Karten verwendet. Der unverhältnismäßig hohe Verbrauch der Vorgänger bei Nutzung einer eSIM war in einem kurzen Testlauf nicht mehr reproduzierbar.
Tatsächlich lädt das Google Pixel 10 Pro etwas schneller als sein Vorgänger. Ich starte den Test bei 3% Restkapazität. Nach 15 Minuten sind 29% erreicht und nach 30 Minuten 57%. 15 Minuten später sind schon 77% im Akku und nach 60 Minuten sind 88% erreicht. Für die verbleibenden 12% braucht das Smartphone rund 20 Minuten und ist nach 80 Minuten voll.
Im Vergleich mit der Konkurrenz sind die 30W Ladeleistung immer noch viel zu wenig. Neu ist diesmal Wireless Charging mit Qi2, also mit integrierten Magneten, ähnlich wie bei Apple MagSafe. Das verwende ich schon seit einigen Tagen mit dem Google Pixelsnap-Ladegerät mit Standhalterung und es funktioniert tadellos. Schnell ist es aber nicht. Hier werden maximal 15W unterstützt. Das ist sogar weniger als beim Vorgänger in Kombination mit dem Pixel Stand (2. Generation).
Testergebnis
Das Google Pixel 10 Pro ist ein kompaktes Topmodell mit einigen Stärken. Die Materialien und die Qualität der Verarbeitung sind auf Spitzenniveau. Das OLED-Display mit 120Hz ist extrem hell und auch ansonsten ein hervorragendes Panel. Der Fotomodus überzeugt und für professionelle Filmemacher gibt es jetzt RAW-Video mit 12 Bit und Dual Conversion Gain, ohne dass Root-Zugriff vorhanden sein muss. Die Konnektivität ist bis auf das Fehlen einiger Codecs und Miracast sehr umfassend.
Abgesehen davon setzt Google einige Akzente, die es bei anderen Herstellern einfach nicht gibt. Dazu gehören die Satellitenkommunikation für Notfälle und das Thermometer zum Messen der Körpertemperatur. Dazu kommen einige Software-Features wie die dauerhafte Musikerkennung, Live-Übersetzung von Anrufen, nach Sprechern sortierte Transkripte im Rekorder und vieles mehr.
Außerdem erhaltet ihr eine aufgeräumte Oberfläche, die es bei anderen Herstellern ebenso nicht gibt. Genau dieser Punkt ist für mich nicht mehr verhandelbar. Wenn ich die Software nicht mag, macht mir das Benutzen des Smartphones keinen Spaß. Erwähnenswert ist noch die Update-Garantie mit sieben Jahren, der derzeit nur Samsung das Wasser reichen kann.
Auf der anderen Seite stehen genau die gleichen Nachteile wie im Vorjahr. Die Leistung ist nur in etwa halb so gut wie bei High End-Smartphones anderer Hersteller. 128GB Speicher sind ebenfalls nicht mehr dem Preis entsprechend und selbst in der Budget-Klasse bieten einige Hersteller mittlerweile standardmäßig 256GB. Immerhin ist das Wärmemanagement deutlich besser geworden. Die Akkulaufzeit ist ebenfalls nicht auf dem Niveau anderer High End-Smartphones und genau so wenig die Ladegeschwindigkeit.
Der Einstiegspreis von 1.099€ für 128GB ist lächerlich hoch. Unter 700€ wird es spannend und eigentlich raten wir sowieso zu mindestens 256GB, damit ihr von UFS 4.0 profitieren könnt. Vertragsdeals werden vermutlich schon bald den Marktpreis massiv senken. Sobald wir ein gutes Angebot finden, teilen wir es natürlich mit euch.
Aufgrund der dünnen Konkurrenz im kompakten Format ist das Google Pixel 10 Pro trotzdem eine ziemlich gute Wahl, wenn ihr kein großes Smartphone haben möchtet. Es könnte aber noch deutlich besser sein, wenn Google den Tensor und seine Akkus in den Griff bekommen würde. Schon seit Jahren kritisieren wir das und schon seit Jahren sind die inkrementellen Änderungen von Google nicht genug, um den Anschluss wiederzufinden.
Wenn ihr auf das aufgeräumte System und die langen Updates verzichten könnt, seid ihr mit einem Xiaomi 15 (zum Test) oder Samsung Galaxy S25 (zum Test) besser aufgehoben. Vor allem bei den aktuellen Preisen.
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128GB für knapp 1000€? Ok…
Bekommt das 10 Pro XL jetzt eigentlich einen Platz in einer eurer Bestenlisten?
Servus, Tobi, das habe ich aktuell im Test und er kommt Ende der Woche. In die Bestenliste kommen wahrscheinlich alle Pixel Modelle.
Beste Grüße
Jonas
Zitat: Das ist aber zweifellos eine Frage des Geschmacks und bei uns im Team gibt es viele Fans der chinesischen Benutzeroberflächen, die mir persönlich viel zu überladen, unübersichtlich und optisch inkohärent sind. @ Benjamin Danke das du es so siehst wie ich. Ich mag den Überladenen Kram/Werbung usw. aus China und Korea auch nicht. Besonders wenn ich erst in versteckten Menüs alles Ausschalten muss damit ich das Handy richtig nutzen kann. Da hilft eure Anleitung auch nicht womit man alles ausschaltet. Ich will einfach ein Handy nutzen Simkarte rein und meine Daten übertragen und gut ist es aus den vorher… Weiterlesen »
Das macht die Unterschiede zwischen den Smartphonenutzern deutlich. Es gibt die einen, die ein möglichst einfach zu konfigurieren des Gerät wie iPhone oder Pixel haben wollen, die anderen befassen sich gerne intensiver mit der Materie und nehmen die Arbeit auf sich, um ein China Smartphone zu entschlacken und auf ihre Bedürfnisse anzupassen. Ich besaß Pixel 7 pro und 8 pro, die zu ihrer Zeit mit dir besten Kameras mitbrachten. Doch die chinesischen Hersteller schlafen ja nicht, und mit Vivo und Oppo liegen jetzt zwei Hersteller in diesem Segment ganz vorne, die zudem alle wichtigen Bänder, die deutsche Sprache und kaum… Weiterlesen »
Kurze Anmerkung an die Redaktion: In eurer Bestenliste fehlen im High End Segment das Vivo X 200 Ultra und das X Fold 5, die ihr ja beide getestet habt.
Lustig ist der Performance-Vergleich mit dem Poco F7. Aber Ihr habt das ja wenigstens um “in Benchmarks” ergänzt. Und genau dieser Satz ist wichtig aber nicht komplett ausgeführt…. Ich nutze seit 8 Monaten ein Pixel 9 Pro und seit 3 Monaten parallel ein Poco F7 was ich primär wegen des großen Akkus gekauft habe. Und um es mal mit Euren Worten auszudrücken. Selbst das Pixel9 Pro wischt mit dem Poco F7 den Boden auf. Und zwar in allen relevanten Dingen des Alltags. Die reine Systemperformance ist ein Klassenunterschied. Selbst hier Eure Website ist ein geruckel. Das Poco hat in diversen… Weiterlesen »
Moin Mike! In vielen Punkten bin ich da bei dir. Ich finde aber schon, dass synthetische Benchmarks auch über Gaming hinaus eine Relevanz haben. Die Verarbeitungsdauer von Fotos mit 50MP ist auf dem Pixel 9 Pro zum Beispiel wirklich lang – das schaffen High End-Modelle mit Snapdragon einfach viel schneller. Genau so das Speichern nach der Bearbeitung eines hochauflösendes Bildes. Mit WLAN-Hotspot und laufendem Upload über 5G habe ich teilweise keine 4K-Videos mehr aufnehmen können, weil das Pixel 9 Pro überhitzt ist. Die Liste ist noch länger. Das Betriebssystem läuft unter normalen Bedingungen – ohne Hotspot, ohne Video-Export im Hintergrund… Weiterlesen »
Dann muss mit deinem F7 irgendwas nicht stimmen, selbst mein F5 läuft absolut flüssig.
Daran ist vielleicht Hyper OS mit suboptimalen Einstellungen Schuld.
Beim Poco X3 Pro ruckelt hier nichts, wobei spürbar langsamer geladen wird, als beim Pixel 10 Pro (mit UFS 4.0 geht es flüssiger als mit 3.1).
Poco F7 und genau das gleiche. Der Support sagt die Fehler seien bekannt und sollen gefixt werden. Allerdings kann niemand sagen wann. Das letzte Update hat jedenfalls gar nichts behoben. Jetzt kam nur ein neues Problem dazu und zwar das WLAN. Ich habe das Gerät jetzt bei eBay drin. Bin mit Xiaomi fertig. Der Support und auch die null optimierte Software ist eigentlich ein Skandal. Da sage ich nur ChinaSchrott wie früher. Die können noch so billig sein da ist jeder Euro schlecht investiert….
Das ist wirklich sehr seltsam und muss zwangsläufig an Hyper OS liegen. Der Prozessor an sich hat ja mehr als genug Power. Bei meinem Redmi mit Snapdragon 732G läuft alles immer noch super, viel besser als auf früheren Samsung Geräten, wobei ich Miui 14 und kein Hyper OS installiert habe.
Ich würde an deiner Stelle das Hyper OS 3/Android 16 Update abwarten, das ab diesen Monat ausgerollt wird
Bei Xiaomi muss man erstmal mit ADB am PC die meisten unnötigen Dienste deinstallieren, dann läuft es flott. Aber was da so an unnützem Zeug drauf ist, echt der Wahnsinn.
Ansonsten würde ich selbst das langsamste Pixel einem Xiaomi vorziehen, aber das ist Geschmackssache .
Ich persönlich empfinde die Software auch eher als Schwachpunkt, ich kann so gut wie nix anpassen. Warum wurde denn die ominöse Battery Health App im Test komplett außen vor gelassen? Eine App, die ich nicht deaktivieren kann und die nach 200 Zyklen sowohl die Akkukapazität als auch die Ladegeschwindigkeit verringert? Niemand weiß genau in welchem Ausmaß und Google äußert sich dahingehend auch nicht. Für mich war das ein Hauptkriterium, neben den anderen diversen Schwächen, dass das Pixel nicht mal ansatzweise für mich in Frage kommt…
Oh, hab den Absatz mit den 200 Zyklen komplett überlesen, wurde ja doch erwähnt, sorry…