CPU | Mediatek Helio A22 - 4 x 2,0GHz |
---|---|
RAM | 3 GB RAM |
Speicher | 32 GB |
GPU | PowerVR GE6320 - 650MHz |
Display | 1520 x 720, 6,3 Zoll 60Hz (IPS) |
Betriebssystem | - Android 9 |
Akkukapazität | 3000 mAh |
Speicher erweiterbar |
Ja
Speichererweiterung |
Hauptkamera | 16 MP + 2MP (dual) |
Frontkamera | 13 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Ja |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 3, 7, 8, 19, 20 |
NFC | Nein |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 192 g |
Maße | 155 x 10 x 76 mm |
Antutu | 82032 |
Benachrichtigungs-LED | Ja |
Hersteller | Cubot |
Getestet am | 05.12.2019 |
Günstige Einsteiger-Smartphones gibt es heutzutage wie Sand am Meer. Die Behauptung, dass diese untauglich wären, ist ein Relikt aus den anfänglichen Zeiten, als vernünftige Technik nur für einen verhältnismäßig hohen Preis erhältlich war. Zwar haben heutige Smartphones zum Teil auch schon die 1000€-Marke geknackt, doch Geräte, die nur ein Zehntel davon kosten, konnten auch schon diverse Male in unseren Testberichten einen guten Eindruck hinterlassen. Insbesondere für Menschen, die nicht die höchsten Ansprüche an ihr Gerät stellen, sind die Preis-Leistungswunder ein Empfehlung wert.
Ein Hersteller von günstigen Geräten ist unter anderem das Unternehmen Cubot, das seinen Hauptsitz im chinesischen Shenzhen hat und bei uns schon mehrmals mit seinen gut verarbeiteten Geräten überzeugen konnte. Daher konnten wir es uns auch nicht nehmen lassen, das neueste Low-Budget Gerät namens Cubot R15 Pro einem Test zu unterziehen.
Lieferumfang
Der Lieferumfang des Cubot R15 Pro ähnelt dem vieler vergleichbarer Geräte chinesischer Hersteller. Neben dem Smartphones selbst befindet sich in der Box noch ein Netzteil mit 5 Watt und ein USB-C zu USB-A Kabel. Als nette Dreingabe ist zudem auf dem Displayglas des Smartphones bereits eine Schutzfolie aus Plastik angebracht und auch eine einfache Schutzhülle aus Silikon ist Bestandteil des Lieferumfangs.
Design und Verarbeitung
Wie der Name schon vermuten lässt, basiert das Cubot R15 Pro auf dem noch recht neuen Modell R15. Insbesondere bei der Leistung des Geräts hat Cubot diesmal an den Stellschrauben gedreht und auch die Kamera wurde überarbeitet. Optisch ist das Gerät jedoch unverändert, sodass die Maße des Gehäuses mit 155 x 10 x 76 mm und das Gewicht von 192 Gramm gleichgeblieben sind. Es prangt auch weiterhin auf der Vorderseite ein großes 6,26 Zoll Display, das von recht dünnen Displayrändern umgeben ist und oberhalb durch eine Benachrichtigungs-LED flankiert wird. Nur an der Unterseite fällt der Rand etwas dicker aus.
Rund um das Gehäuse des R15 Pro zieht sich ein Rahmen mit Chromoptik, der aber nur aus einfachem Kunststoff besteht. Ebenso sind auch die Lautstärkewippe und der Standby-Button an der rechten Seite aus Plastik gefertigt. Erfreulicherweise befindet sich an der Oberseite des Geräts noch ein 3,5mm Kopfhöreranschluss und ein moderner USB-C Anschluss an der Unterseite. Die Rückseite des Smartphones besteht auch aus Plastik und weist auf seiner glänzenden Oberfläche einen hübsch anzusehenden Farbverlauf von Dunkelblau zu Türkis auf. Beachten sollte man, dass die Plastikrückseite anfällig für Kratzer ist. Man tut also gut daran, die mitgelieferte Schutzhülle zu verwenden.
Eine Besonderheit ist, dass sich das Panel abnehmen lässt, um den dahinter verborgenen Akku austauschen und die benötigten Karten einsetzen zu können. Auf der Rückseite des Geräts befindet sich der Fingerabdrucksensor, der in unserem Test mit 9 von 10 Fällen sehr zuverlässig agierte, und die Dual-Kamera, die von einem einfachen LED-Blitz unterstützt wird.
Insgesamt hinterlässt das R15 Pro trotz des vielen Plastiks einen soliden Eindruck. Die Verarbeitung ist auf einem guten Niveau und die Tasten sind fest eingelassen. Die Erwartungen an ein derart günstiges Gerät werden voll erfüllt.
Display
Wie bereits erwähnt, setzt Cubot beim R15 Pro auf ein 6,26 Zoll Display, das innerhalb der Waterdrop-Notch die Frontkamera beherbergt. Durch die Auflösung von 1520×720 Pixel erreicht das IPS-Panel eine Pixeldichte von 267 ppi, die für ein günstiges Smartphone ausreichend ist. Einzelne Bildpunkte erkennt man erst bei sehr wenig Abstand zur Anzeige. Das Panel kann aber auch in seinen weiteren Eigenschaften überzeugen. So ist die Anzeige sehr farbenfroh, kontrastreich und auch verhältnismäßig blickwinkelstabil. Die maximale Helligkeit reicht auch noch bei direkter Sonneneinstrahlung aus, lässt dann aber den Unterschied zu einem OLED-Display deutlich werden, da schwarze Flächen leicht gräulich erscheinen.
Der Digitizer des R15 Pro erkennt bis zu 5 Berührungen gleichzeitig und reagierte im Test stets präzise und zuverlässig. In allen Punkten muss sich das Smartphone also nicht verstecken und bietet für den aufgerufenen Preis einen guten Gegenwert. Trotzdem muss aber auch gesagt werden, dass vergleichbare Konkurrenzmodelle wie das Umidigi A5 Pro oder auch das Cubot X19 noch ein überzeugenderes Display mit einer deutlich höheren Auflösung besitzen.
Leistung
Im Cubot R15 Pro werkelt ein Mediatek Helio A22 Prozessor aus dem Jahre 2018. Der Quadcore integriert 4 ARM Cortex-A53 Kerne, die jeweils mit bis zu 2 GHz takten und in Sachen Grafik von einer PowerVR GE8300 GPU unterstützt werden. Leistungstechnisch ist der Helio A22 definitiv im unteren Segment angesiedelt und muss sich dem Helio P23, der teils in Konkurrenzmodellen verbaut ist, in Benchmarks geschlagen geben. Trotz alledem verrichtet der Prozessor im R15 Pro eine gute Arbeit, sodass alltägliche Aufgaben keine Herausforderung für das Smartphone sind.
Antutu (v9)In Sachen Arbeitsspeicher setzt Cubot beim R15 Pro auf eine grundsätzlich ausreichende Größe von 3 GB, der Speicher bleibt mit einer gemessenen Geschwindigkeit von 3,2 GB/s aber leider hinter den Ergebnissen der Konkurrenz. Für die eigenen Daten steht dem Nutzer ein 32 GB Speicher zur Verfügung, der mit einer Lese- bzw. Schreibgeschwindigkeit von 195 MB/s und 135 MB/s ausreichend performant ist und bei Bedarf auch über den Micro-SD Kartenslot erweitert werden kann. Erfreulich ist, dass durch die Erweiterung kein SIM-Slot belegt wird und die Dual-SIM Funktionalität erhalten bleibt.
Unterm Strich lässt sich sagen, dass das Smartphone bei der Nutzung gewöhnlicher Anwendungen wie WhatsApp oder YouTube eine gute Figur macht. Trotzdem sind Smartphones wie das Umidigi A5 Pro oder das Xiaomi Redmi 7 merklich schneller unterwegs. Wer also auch grafikintensivere Spiele oder Ähnliches ausführen möchte, sollte das R15 Pro bei seiner Wahl außen vor lassen.
System
Auf dem Cubot R15 Pro befindet sich Android in Version 9.0 und die schon etwas betagteren Sicherheitsupdates vom 5. Juli 2019. Das System wurde von Cubot nicht weiter verändert, so dass die gewohnte Android-Optik und -Funktionsvielfalt inklusive Google Playstore & Co. gegeben ist.
Für ein Smartphone dieser Preisklasse lief das System während des Tests sehr flüssig und ohne große Aussetzer. Das sind wir bereits von Cubot gewohnt. Leider hat der Hersteller es diesmal aber mit der Optimierung etwas übertrieben. Auffällig war, dass das R15 Pro Apps im Hintergrund sehr schnell aus dem RAM wirft. Dies führt dazu, dass schon innerhalb kürzester Zeit die Apps aus dem Zwischenspeicher gelöscht werden. Wenn man sie danach neu öffnet, muss die App neu geladen werden.
Update: Das Problem ist mittlerweile nicht mehr vorhanden. Cubot hat offensichtlich bei der Software nachgebessert. Vorbildlich!
Ansonsten weiß das System noch eine kleine Besonderheit auf, indem es Face-ID zur Entsperrung des Systems bereitstellt. Die Funktion zeigte sich im Test als recht zuverlässig, ist aber durch die Funktionsweise auf Basis der Frontkamera nicht 100%ig sicher. Der Fingerabdrucksensor ist daher im Sinne der Sicherheit vorzuziehen.
Kamera
Das Cubot R15 Pro besitzt offiziell drei Kameras. Zwei davon befinden sich auf der Rückseite des Smartphones und eine auf der Vorderseite. Tatsächlich bleibt der Hersteller aber seiner Art treu und verbaut auf der Rückseite nur eine zweite Fake-Linse, so dass Funktionen wie Portraitaufnahmen mit Tiefenschärfe nicht nutzbar sind. Übrig bleiben so nur die 16 Megapixel Haupt- und 13 Megapixel Frontkamera.
Die Ergebnisse mit der Hauptkamera auf der Rückseite sind leider selbst bei guten Lichtbedingungen kaum zu gebrauchen. Farben sind sehr unnatürlich blass und Dynamik kaum vorhanden. Zudem schärft die Software des R15 Pro die Bilder unnötig nach, so dass Übergänge im Bild sehr scharf und unangenehm hervorstechen. Auf der anderen Seite fehlt es den Bildern wiederum auch sehr an Details. Das können selbst Smartphones mit einem ähnlichen Preisschild weitaus besser.
Bei schlechten Lichtbedingungen, also bei Dämmerung oder Nacht, verschlechtern sich die Ergebnisse noch weiter. Die Aufnahmen weisen dann ein starkes Bildrauschen auf und belichten teilweise stark über. Zudem hat der Autofokus bei Dunkelheit noch größere Schwierigkeit ein Motiv richtig zu fokussieren.
Die Selfiekamera des R15 Pro ist leider auch nicht in der Lage, gute Fotos zu fabrizieren. Auch hier mangelt es an Details, Dynamik sowie Farbe und die Aufnahmen haben auch bei Tageslicht ein leichtes Bildrauschen. Immerhin macht hier die Software aber nicht negativ auf sich aufmerksam, indem sie die Bilder unnatürlich nachschärft.
Die Kameras des R15 Pro sind leider allesamt nicht gut. Zwar reichen die Fotos um einen Schnappschuss zu tätigen, die Ansprüche sollten dabei aber nicht hoch sein. Die Konkurrenz ist hier bedeutend besser ausgerüstet.
Konnektivität
Wie viele andere chinesische Smartphones aus dem Einsteigersegment auch, unterstützt das Cubot R15 Pro die Nutzung von zwei SIM-Karten gleichzeitig. Diese sind im R15 Pro in der Lage, in den üblichen Bändern zu funken, unter denen sich auch das für Deutschland relevante LTE-Band 20 befindet. Während der Testphase waren die Empfangswerte stets auf einem guten Niveau und selbst vergleichbar mit deutlich teureren Geräten.
Des Weiteren verfügt das R15 Pro noch über die Standard-Sensoren für Licht, Beschleunigung und Annäherung. Ein Gyroskop oder digitaler Kompass ist im Gegensatz zur Konkurrenz wie dem Umidigi A5 Pro leider nicht mit von der Partie, sodass das R15 Pro sich nicht für die Fußgängernavigation eignet. Im Auto zeigte sich das GPS aber immerhin mit einer guten Genauigkeit von seiner besten Seite.
Natürlich besitzt das R15 Pro auch noch die üblichen Schnittstellen namens Bluetooth 4.2 und WLAN a/b/g/n. Auch diese konnten im Test mit ihrer Zuverlässigkeit überzeugen.
Akku
Der Akku des Cubot R15 Pro misst 3.000 mAh und ist damit durchschnittlich bemessen. Da das Smartphone wie bereits erwähnt Probleme mit dem RAM-Management besitzt, war es uns leider nicht möglich, mithilfe des PCMark-Benchmarks die Akkulaufzeit zu ermitteln. Dabei konnte ich feststellen, dass ich mit dem Gerät auf eine Screen-On Zeit von ca. 6-7 Stunden komme. Das ist soweit ein solider Wert, der zum Teil auch für zwei Tage normale Nutzung reicht. Im Vergleich mit der Konkurrenz platziert sich das Cubot R15 Pro damit im Durchschnitt.
Zum Laden des Smartphones kann das mitgelieferte 5W Netzteil verwendet werden, das den Akku in recht langen 3,5 Stunden wieder voll lädt. An einem stärkeren Netzteil zapft das R15 Pro leider auch nicht mehr Strom, sodass die langsame Ladegeschwindigkeit nicht umgangen werden kann.
Testergebnis
Mit dem R15 Pro erhält man ein solides Gerät, das bestens für alltägliche Aufgaben gewappnet ist und nicht allzu hohe Erwartungen erfüllen sollte. In unserem Test zeigt sich das Cubot R15 Pro von einer guten Seite. Wirklich schlecht an dem Smartphone ist dabei eigentlich nur die Kamera. Hier bekommt man bei der Konkurrenz einfach mehr geboten. Ansonsten bekommt man aber ein solide verarbeitetes Gerät mit gutem Fingerabdruck-Sensor, austauschbarem Akku und Dual-SIM mit gleichzeitiger Speichererweiterung.
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Da mein 2 China Handy Redmi Note 4 sich langsam Auflöst hatte ich mir wieder ein Redmi A8 gekauft was der größte Schrott war den ich gekauft hatte da es das neuste auf dem Markt war war es leider nicht Ausgereift also zurück schicken als ich es auf Werkseinstellungen stellen wollte kam der nächste Klopfer es ging nicht nur in Verbindung mit ein PC ich hoffe das es nicht solche Probleme beim Cubot R 15 Plus gibt da ich es eben gekauft habe? Werde Berichten.
Gruß Thorsten
Na, zapperlott, da habe uch gerade entdeckt, dass das R15 PRO, nun 135 Euro kostet, wo ich es beim SELBEN ANBIETER, vor gut 2 Wovhen, für gerade mal knapp 80 Euro erworben habe.
Da scheine ich mal. wirklich Glück gehabt zu haben. ?
Inklusive 3 Ersatzakkus, 2 Echtlederhüllen im Buchcover Stil, habe ich nur insgesamt 145 Euro gezahlt.
Hurra. Soeben ist mein neues R15 PRO, inklusive der mitbestelletn 3 Ersatzakkus, angekommen. Ich bin begeistert. Für gerade mal 80 Euro, habe ich das Handy gekauft. Großer Bildschirm, flottes Betriebssystem, ausreichende 3 GB Arbeitsspeicher, 32 GB interner Speicher und die Option, eine 128 GB SDKarte, ebenfalls mitbestellt und im Paket enthalten, als Speichererweiterung zu nutzen, tadellose Verarbeitung, Schutzfolie schon auf dem Display, plus eine einfache Schutzhülle und natürlich, meinem Lieblingskaufargument: WECHSELBARER AKKU. Nachdem mein Samsung Galaxy S4, nun leider, schon nach 9 Jahren, (aufgerundet), seinen Dienst so langsam einstellt, (Klinkenstecker Wackelkontakt, Probleme beim Öffnen von Apps, sehr langsame Internetverbindung, Fehlermeldungen… Weiterlesen »
Da zieht keiner nach….
Tja, und weil dem so sein wird, kaufe ich mir nur ein neues Gerät, wenn es unbedingt notwendig ist. Die Dinger werden eh immer hässlicher – sprich’ länger, wie ein Hundeknochen. Zuerst 18:9, dann 19:9, dann 19,5:9 und jetzt beim Redmi K30 schon 20:9. Die Diagonalen werden immer größer und die dargestellten Bilder im Vergleich zu 16:9 immer kleiner….
Da habe ich auch ziemlich gestaunt, wie groß der Unterschied zum leider veralteten 16:9 Format, alleine schon, zu 18:9 war. Ein 5,5 Zoll CUBOT Smartphone, mit dem 16:9 Seitenverhältnis, hat einen deutlich größeren Bildschirm, als ein 5,5 Zoll Display, im 19:9 Seitenspektrum. Mir ist das viel zu schmal. Das CUBIT MAX ist mit seinem 6 Zoll Bildschirm, im 16:9 Seitenverhältnis, ein super Handy. Freunde von uns, haben noch welche im Gebrauch.
OMG, ein Smartphone mit wechselbarem Akku. Dass ich das noch erleben darf? Bin gespannt, ob das nur eine Eintagsfliege ist/bleibt, oder ob andere Hersteller nachziehen?
Es ist eher ein “Einzelfall”. LEIDER.