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Cubot KingKong ES 3 im Test

Getestet von Danny am Bewertung: 79% Preis-Leistungs-Tipp!
Vorteile
  • robuste und tadellose Verarbeitung
  • leicht und gutes Handling für ein Rugged-Phone
  • IP69K-Zertifzierung
  • gute Performance
  • Android 15
  • 256 Gigabyte (& erweiterbarer) Speicher
  • tolle Akkulaufzeit
Nachteile
  • Displayhelligkeit niedrig
  • kein Widevine L1
  • kein Update-Versprechen
  • mittelmäßige Kamera
  • HD-Display
Springe zu:
CPUUnisoc T615 - 4 x 1,8 GHz + 4 x 1,6 GHz
RAM6 GB RAM
Speicher256 GB
GPUMali G57 MP1
Display 1600 x 720, 6,7 Zoll 120Hz (IPS)
Betriebssystem - Android 15
Akkukapazität10.200 mAh
Speicher erweiterbar Hybrid
Hauptkamera48 MP + 2MP (dual) + 0,3MP (triple)
Frontkamera16 MP
USB-AnschlussUSB-C
KopfhöreranschlussNein
EntsperrungFace-ID
4G1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 20, 26, 28, 66, 38, 40, 41
NFCJa
SIMDual - nano
Gewicht352 g
Maße177,4 x 83,7 x 16,3 mm
Antutu (v10)290480
Benachrichtigungs-LEDJa
Hersteller
Getestet am25.09.2025

Outdoor-Smartphones sind für die alltägliche Nutzung selten komfortabel. Sie punkten zwar mit ihrem Funktionsumfang und teilweise originellen Ideen, erweisen sich im Alltag aber oft als zu unhandlich und schwer. Das Cubot KingKong ES 3 geht diesmal einen anderen Weg. Es ist leichter, dünner und vergleichsweise handlich, bietet aber trotzdem die Sicherheit eines Outdoor-Smartphones. Mit 256 Gigabyte internem Speicher, einer IP69K-Zertifizierung und einem 10.200mAh Akku scheint es Nutzer anzusprechen, die ein handliches Gerät suchen und gleichzeitig auf den Preis achten. Was das Gerät noch kann und ob sich ein Kauf lohnt, erfahrt ihr in unserem Test.

Design und Verarbeitung

Angesichts des geringen Preises, den Cubot für das Smartphone verlangt, könnte man Abstriche bei Design und Verarbeitung vermuten. Falsch gedacht! Das Smartphone bietet eine fantastische Qualität und ist robust, wie es sich für ein Outdoor-Smartphone gehört. Das Gehäuse besteht aus einer Metall-Kunststoff-Kombination.

Das Design ist dabei nicht nur ansprechend, sondern dank der angerauten Flächen liegt das Gerät auch sicher in den Händen. Die Abmessungen betragen 177,4 x 83,7 x 16,3 Millimeter bei einem Gewicht von 352 Gramm. Das ist etwa das 1,5-fache eines normalen Smartphones. Trotz der Abmessungen liegt Das Smartphone noch angenehm in der Hand. Geschützt ist das Smartphone nach IP68, IP69K und MIL-STD-810H Standard. Ein Hybrid-Slot bietet Platz für entweder zwei Nano-SIM-Karten oder eine SIM-Karte und eine Speicherkarte. Eine frei belegbare Taste sowie ein USB-2.0-Anschluss sind ebenfalls vorhanden.

Die Verarbeitung des Cubot KingKong ES 3 ist erstklassig und es gibt nichts zu kritisieren. Alles ist robust und wirkt stabil, dabei ist es im Vergleich zu manch anderen Outdoor-Smartphones schlank und handlich. Einfach nur großartig.

Lieferumfang des Cubot KingKong ES 3

Cubot KingKong ES 3 Lieferumfang

  • 33W-Netzteil
  • USB-C-Kabel
  • Anleitung
  • Schutzfolie (vorinstalliert)
  • SIM-Nadel

Erstaunlich ist auch, dass Cubot beim Inhalt nicht spart. Hier muss auf nichts verzichtet werden. Andere Hersteller sind da knauseriger.

Display des Cubot KingKong ES 3

Etwas seltsam ist, dass auf der Herstellerseite das Cubot KingKong ES 3 nur mit einem 90-Hertz-Display angegeben wird. In den Einstellungen und auch im Test haben wir jedoch festgestellt, dass das Display mit 120 Hertz läuft und die 90 Hertz auch optional eingestellt werden können. Zumindest ist es erfreulich, dass ihr am Ende mehr für euer Geld bekommt. Verbaut ist ein 6,74 Zoll IPS-Panel mit einer Bildwiederholrate von bis zu 120 Hertz. Die Auflösung beträgt 1600 x 720 Pixel, was zu einer Pixeldichte von 260 Pixeln pro Zoll führt. Die maximale Helligkeit von 440 Lux macht das Display bei direkter Sonneneinstrahlung nur schwer ablesbar.

Die Ablesbarkeit im Alltag ist jedoch nicht so schlecht, wie es der Wert vermuten lässt. Nur Widevine L3 ist verfügbar. Damit sind Inhalte bei kostenpflichtigen Streaming-Anbietern wie Netflix und Prime Video nur in niedriger Auflösung nutzbar. Das gilt natürlich nicht für kostenfreie Angebote wie YouTube.

Display Helligkeit (in Lux) Einheit: Lux
0
80
160
240
320
400
480
560
640
720
800

Die niedrige Auflösung ist zwar erkennbar, im Alltag fällt sie aber nicht stark auf. Eingaben werden schnell und präzise umgesetzt, die Farben sind kräftig und können bei Bedarf verstärkt werden. Alles in allem ist es ein gutes Display, dem es lediglich an Auflösung und vor allem an Helligkeit mangelt. Unter Berücksichtigung des Preises ist das aber noch in Ordnung, wir hatten schon schlechtere Displays bei weitaus teureren Geräten.

Leistung

Das Cubot KingKong ES 3 nutzt den Unisoc T615. Es handelt sich um einen SoC der unteren Mittelklasse mit zwei schnellen ARM Cortex-A75-Kernen, die mit bis zu 1,8 GHz takten, und sechs stromsparenden Cortex-A55-Kernen mit bis zu 1,6 GHz. Als GPU kommt eine ARM Mali G57 MP1 zum Einsatz. Zur Verfügung stehen 256 Gigabyte interner Speicher, der kostengünstig mit einer Speicherkarte erweitert werden kann, sowie 6 Gigabyte Arbeitsspeicher.

Beim Speicherplatz kommt UFS 2.2 zum Einsatz. Dieser erreicht eine gute Schreibgeschwindigkeit von 1009 MB/s und eine Lesegeschwindigkeit von 655 MB/s. Die Performance war im Alltag solide, allerdings gab es beim Wechseln von Apps gelegentlich kleinere Ruckler und Bedenkzeit. Insgesamt ist das in der Preisklasse verschmerzbar.

Antutu (v10)
0
60.000
120.000
180.000
240.000
300.000
360.000
420.000
480.000
540.000
600.000
Geekbench Single (v6)
0
200
400
600
800
1.000
1.200
1.400
1.600
1.800
2.000
Geekbench Multi (v6)
0
300
600
900
1.200
1.500
1.800
2.100
2.400
2.700
3.000

Im Test zeigte sich auch, dass der Unisoc sehr effizient ist und die langen Stand-by-Zeiten fantastisch sind. Gute Performance und Effizienz sind eine willkommene Kombination, daher ist der Prozessor eine gute Wahl. Großartig ist zudem, dass am Speicher nicht gespart wurde.

System

Sehr löblich ist auch, dass das Gerät mit Android 15 ausgeliefert wird. Updates der Android-Basis sollte man nicht unbedingt erwarten, aber Cubot verbessert sich auch da stetig. Der Hersteller kümmert sich erfahrungsgemäß um Bug-Fixes und Sicherheitsupdates. Cubot setzt auf Stock-Android und bietet nur das Nötigste. Alle relevanten Einstellungen sind vorhanden, mehr aber auch nicht.

Wir haben einen Dark-Mode und einen Lese-Modus, auch kleinere Einstellungen beim Display sowie bei den frei belegbaren Tasten sind möglich. Ansonsten gibt es keine vorinstallierte Bloatware. Abgesehen davon lief das System sehr gut. Es gab keine Abstürze und die allgemeine Performance war absolut zufriedenstellend.

Kamera des Cubot KingKong ES 3

Das Cubot KingKong ES 3 besitzt eine 48-Megapixel-Hauptkamera sowie eine 2-Megapixel-Makrokamera. Hinzu kommt ein 0,3-Megapixel-Tiefensensor. Die 16-Megapixel-Frontkamera kommt mit einer Blende von f/2.2. Auf einen optischen und elektronischen Bildstabilisator müsst ihr verzichten.

Hauptkamera und Frontkamera

Die Hauptkamera liefert bei Tageslicht brauchbare Ergebnisse. Die Schärfe und die Farben sind in Ordnung, allerdings sind Details und Dynamikumfang mäßig und die Bilder stellenweise zu hell. Je dunkler es wird, desto schlechter wird die Qualität, wobei noch brauchbare Ergebnisse entstehen. Das haben wir schon deutlich schlechter gesehen. Für den Preis ist die Qualität absolut angemessen. Auch die Frontkamera erfüllt ihren Zweck, allerdings liegt ständig ein extremer Weichzeichner bzw. Beauty-Filter über dem Bild, der sich in der Kamera-App nicht abschalten lässt.

Makrokamera und Videos

Die Makrokamera ist kaum brauchbar. Der Fokus pumpt ständig und es ist nicht ersichtlich, wie nah ihr am Motiv sein müsst. Die Qualität ist allenfalls bescheiden.

Videos können in Full HD mit 30 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden. Die Qualität ist jedoch eher schlecht. Die Videos wirken stark komprimiert und verwackelt. Videos mit der Frontkamera sind dagegen in Ordnung und für die eine oder andere Videotelefonie zu gebrauchen.

Konnektivität und Kommunikation

5G wird nicht unterstützt und eine von eSIM kann nicht genutzt werden. Es werden folgende Frequenzbänder im LTE-Netz unterstützt:

  • 4G (LTE): B1/2/3/4/5/7/8/12/17/20/26/28/38/40/41/66

Es werden Bluetooth 5.0 und WLAN 5 unterstützt. Die Netzqualität über WLAN und mobile Daten war stets ausgezeichnet. VoLTE und VoWiFi sind im System integriert. Die Navigation funktionierte stets optimal, egal ob auf dem Land oder im Wald. Die Standortbestimmung erfolgt über GPS, Beidou, Glonass und Galileo. NFC wird ebenfalls unterstützt.
Neben einem Näherungs- und Helligkeitssensor ist auch ein Kompass vorhanden.

Der Helligkeitssensor reagiert äußerst flink und zuverlässig, allerdings bleibt die Helligkeit nicht konstant und das Display dunkelt schnell ab. Das Cubot KingKong ES 3 verfügt außerdem über eine Gesichtsentsperrung. Ein Fingerabdrucksensor ist nicht vorhanden, obwohl die entsprechende Option in den Einstellungen zu finden ist. Ein 3,5-mm-Anschluss ist nicht vorhanden. Cubot verbaut nur einen Mono-Lautsprecher. Dieser klingt zwar dumpf, wird aber dafür sehr laut, ohne bei voller Lautstärke zu verzerren.

Akkulaufzeit des Cubot KingKong ES 3

Das Cubot KingKong ES 3 hat einen 10.200mAh großen Akku. Dieser lieferte auch im Test überdurchschnittliche Ergebnisse, sodass ihr euch um die Akkulaufzeit keine Sorgen machen müsst. Beim Akkutest mit 200 Lux und 120 Hz kamen wir auf eine Laufzeit von 21 Stunden und 12 Minuten. Bei 60 Hz und 200 Lux kam das Smartphone auf eine Laufzeit von rund 26 Stunden. Das Smartphone kann locker zwei bis drei Tage am Stück verwendet werden, bevor es an die Steckdose muss.

Akkulaufzeit Einheit: Stunden
0
5
10
15
20
25
30
Akkulaufzeit (60Hz) Einheit: Stunden
0
5
10
15
20
25
30
35
40
Ladegeschwindigkeit Einheit: Minuten
0
50
100
150
200
250
300
350
400
450
500

Mit dem beiliegenden 33W-Netzteil ist das Smartphone in etwa drei Stunden und dreißig Minuten aufgeladen.

Testergebnis

Getestet von
Danny

Als günstiges Outdoor-Handy macht das Cubot KingKong ES 3 seine Sache optimal. Die Verarbeitung ist tadellos und robust. Zudem verfügt es über eine IP69K-Zertifizierung, die in diesem Preisbereich rar ist. Android 15 und der interne Speicher von 256 Gigabyte, der sich erweitern lässt, sind ebenfalls positiv hervorzuheben. Die gute Performance, die fantastische Akkulaufzeit und sogar das vorhandene Zubehör runden den ohnehin schon guten Gesamteindruck ab.

Abstriche müssen wir aber in den üblichen Aspekten hinnehmen. Dazu gehören das niedrigauflösende und zu dunkle Display, Widevine L3 und die Tatsache, dass Cubot nach wie vor kein Update-Versprechen gibt. Angesichts des Preises möchten wir allerdings nicht unfair werden, zumal das Gerät stellenweise schon für 130€ verfügbar ist.

Als stabiles Zweit-Handy fürs Grobe oder als Budget Outdoor-Smartphone ist das Cubot Kingkong ES 3 definitiv empfehlenswert.


Gesamtwertung
79%
Design und Verarbeitung
95 %
Display
70 %
Leistung und System
75 %
Kamera
60 %
Konnektivität
85 %
Akku
90 %

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Kommentare

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Sunny
Gast
Sunny (@guest_122774)
5 Stunden her

Danke für den Test! Aber dieser Elektroschrott kann dann auch weg. Nur 4G, dunkles Display und ein viel zu langsamer Prozessor sowie keine garantierten Updates, das kauft im Jahre 2025 keiner mehr, nicht mal für 100€

Rolfi
Mitglied
Mitglied
Rolfi(@rolfi)
3 Stunden her
Antwort an  Sunny

Den Text überhaupt gelesen?

jonas-andre
Autor
Team
jonas-andre(@jonas-andre)
2 Stunden her
Antwort an  Rolfi

Servus, wenn Shorty jetzt auch noch Texte liest, wo kommen wir denn da hin? 😉 Ich hoffe, deine Frage war ironisch.

Beste Grüße

Jonas

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