CPU | Mediatek Dimensity 8300 Ultra - 1 x 3,35GHz + 3 x 3,2GHz + 4 x 2,2GHz |
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RAM | 12 GB RAM, 16 GB RAM |
Speicher | 1 TB, 256 GB |
GPU | ARM Mali-G615 MC6 |
Display | 3200 x 1440, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) |
Betriebssystem | Doke OS - Android 15 |
Akkukapazität | 20000 mAh |
Speicher erweiterbar | Hybrid |
Hauptkamera | 50 MP + 20MP (dual) |
Frontkamera | 50 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Nein |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 30, 34, 38, 40, 41 |
5G | 1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41, 77, 78 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano, eSIM |
Gewicht | 710 g |
Maße | 186 x 88 x 31 mm |
Antutu (v10) | 1397657 |
Benachrichtigungs-LED | Nein |
Updatezeitraum | 3+3 |
Hersteller | Blackview |
Getestet am | 08.10.2025 |
Inhaltsverzeichnis
Das Blackview Xplore 2 Projector ist ein außergewöhnliches Smartphone. Es kombiniert einen gigantischen 20.000mAh-Akku mit einem integrierten Beamer, der eine Auflösung von 480p bietet. Zusätzlich zu dieser bereits ausgefallenen Kombination stattet der Hersteller das Gerät auch noch mit Oberklasse-Hardware und einem Camping-Licht aus. Die Anzeige übernimmt ein 120Hz-AMOLED-Display und als Prozessor kommt ein leistungsstarker MediaTek Dimensity 8300 zum Einsatz. Zusätzlich überrascht Blackview mit einem Update-Versprechen von drei Jahren für das Gerät. Ein wahrlich kurioses Gesamtpaket also, das uns natürlich neugierig gemacht hat.
Ob hier zu viel versprochen wurde oder ob das Blackview Xplore 2 Projector wirklich die eierlegende Wollmilchsau unter den Outdoor-Handys ist, erfahrt ihr im folgenden Test.
Wer keinen integrierten Beamer benötigt, kann übrigens auch einen Blick auf das Blackview Xplore 2 ohne den Zusatz „Projector“ werfen. Dort bekommt ihr die gleiche Hardware zu einem günstigeren Preis. Wir haben euch das Gerät unten im Preisvergleich verlinkt.
Design und Verarbeitung
Schon auf den ersten Blick wird klar, dass das Blackview Xplore 2 Projector kein gewöhnliches Smartphone ist. Mit wuchtigen Abmessungen von 186 x 88 x 31 Millimeter und einem atemberaubenden Gewicht von 710 Gramm ist das Gerät ein echter Kampfkoloß. Ihr müsst euch bewusst machen, dass ihr hier das 3,5-fache Gewicht eines normalen Smartphones in der Hand haltet. Trotz des immensen Gewichts und der Dicke fühlt sich jedoch alles extrem robust und wertig an. Der massive Rahmen wird durch Metallleisten mit sichtbaren Schrauben und dicken Gummi-Bumper an den Ecken verstärkt, die Stürze abfedern sollen. Der Rahmen ragt leicht über das Display hinaus, um diesem zusätzlichen Schutz zu bieten. Auf der Vorderseite kommt dabei Corning Gorilla Glass 5 zum Einsatz.
Die Rückseite aus Kunststoff unterstreicht den Outdoor-Charakter, wobei das von Metall umrandete Kameramodul die Linsen schützt. Geschickt sind auch die hellen LED-Lampen in die Rückseite integriert, die sich nahtlos in den robusten Look einfügen. An der Oberseite findet die Linse für den integrierten Beamer Platz, direkt neben einem kleinen Lüfter. Typisch für Outdoor-Smartphones fallen die Displayränder recht breit aus, dennoch hat sich Blackview für eine kleine Punch-Hole-Notch für die Frontkamera entschieden. Der USB-C 2.0 Anschluss ist durch eine Gummikappe vor Wasser und Staub geschützt. Natürlich gibt es auch eine IP68- & IP69K-Zertifizierung. Zusätzlich ist das Gerät nach dem Militärstandard MIL-STD-810H gegen extreme Bedingungen gewappnet. Praktische Extras wie ein frei belegbarer Sonder-Button an der linken Seite und eine Infrarot-Fernbedienung runden das Paket ab. Der Fingerabdruck-Scanner ist ins Display integriert. Er leistet im Test zufriedenstellende Arbeit, ist aber etwas langsamer als bei aktuellen Smartphones. Es wäre uns lieber gewesen, wenn Blackview ihn klassisch in den Powerbutton integriert hätte.
Ein besonderes Highlight ist die integrierte Taschenlampe, die mit ihren 467 Lumen eine kleine Taschenlampe spielend ersetzt. Im Praxistest konnte sie problemlos einen ganzen Raum ausleuchten. Für nächtliche Spaziergänge ist sie ebenfalls ausreichend. Die Lampe hat drei Leuchtstufen, einen Timer und eine SOS-Funktion.
Unterm Strich ist das Blackview Xplore 2 Projector astrein verarbeitet. Das immense Gewicht und die schiere Größe sind jedoch Faktoren, die ihr vor einem Kauf unbedingt bedenken solltet.
Lieferumfang des Blackview Xplore 2 Projector
In der Verpackung finden wir ein passendes 120-Watt-Netzteil. Cool ist, dass es sowohl einen USB-A- als auch einen USB-C-Anschluss bietet. Dazu legt der Hersteller ein passendes USB-C-auf-USB-C-Kabel bei. Eine Schutzhülle ist zwar nicht enthalten, dafür ist ab Werk bereits eine Displayschutzfolie sauber auf dem Bildschirm angebracht. Als weiteres Zubehör findet sich noch eine Trageschlaufe in der Box. Hier gibt es absolut nichts zu bemängeln, der Lieferumfang ist vorbildlich.
Display des Blackview Xplore 2 Projector
Ein besonderes Highlight des Xplore 2 Projector ist zweifellos das Display. Blackview verbaut ein 6,73 Zoll großes AMOLED-Panel, was für ein Outdoor-Smartphone eine Seltenheit und ein enormer Vorteil ist. Gerade bei der Nutzung im Freien spielt die OLED-Technik ihre Stärken aus. Die Auflösung ist mit 3200 x 1440 Pixel extrem hoch, was in der Praxis zwar für eine gestochen scharfe Darstellung sorgt, aber keinen sichtbaren Mehrwert gegenüber einem klassischen Full-HD-Display bietet.
Der größte Vorteil des AMOLED-Panels ist die hohe Helligkeit. Mit einem gemessenen Spitzenwert von 1880 Lux ist die Ablesbarkeit selbst bei direkter Sonneneinstrahlung hervorragend. Das Display unterstützt zudem HDR-Inhalte und bietet mit 1920Hz-PWM-Dimming auch ein Feature für empfindliche Nutzer, um die Augenbelastung zu reduzieren.
Die LTPO-Technik verspricht eine adaptive Bildwiederholrate von 1Hz bis 120Hz, die für eine flüssige Darstellung bei gleichzeitiger Akkuersparnis sorgen soll. In der Praxis funktionierte die intelligente Reduzierung jedoch nicht wie erwartet. Selbst im intelligenten Modus fiel die Frequenz nie unter 60Hz, wodurch die Vorteile der LTPO-Technik verloren gehen. Positiv ist hingegen, dass sich die Bildwiederholrate manuell auch auf 90Hz oder 60Hz festlegen lässt.
Ein Always-On-Display ist ebenfalls an Bord und kann wahlweise ganztägig oder nach einem Zeitplan aktiviert werden, um über Benachrichtigungen zu informieren. Ein Kritikpunkt ist jedoch das Widevine-Level: Mit L3 ist das Streaming bei kostenpflichtigen Anbietern wie Netflix oder Amazon Prime Video nur in eingeschränkter Qualität möglich. Das ist in dieser Preisklasse wirklich schade.
Leistung
Im Inneren des Xplore 2 Projector sorgt der MediaTek Dimensity 8300 für die nötige Leistung. Der Octa-Core-Prozessor wird von einer Mali-G615-Grafikeinheit unterstützt. Zur Auswahl stehen Konfigurationen mit 12GB RAM und 256GB Festspeicher oder üppigen 16GB RAM und 1TB Festspeicher. Besonders erfreulich ist, dass Blackview hier auf die modernsten Speicherstandards setzt: Zum Einsatz kommt schneller UFS-4.0-Festspeicher.
In der Praxis schlägt sich diese Kombination hervorragend. Die Systemperformance ist auf einem sehr hohen Niveau: Apps öffnen ohne Verzögerung, Ruckler sind im System nicht zu finden und ihr könnt das Smartphone problemlos als Alltagsgerät nutzen. Auch für Gamer ist das Xplore 2 Projector interessant. Aktuelle Spiele lassen sich flüssig zocken, auch wenn ihr bei besonders anspruchsvollen Titeln eventuell die Grafikdetails leicht reduzieren müsst. Dank des riesigen Akkus sind auch ausgedehnte Gaming-Sessions kein Problem, vorausgesetzt, ihr stört euch nicht am hohen Gewicht des Geräts.
Thermal Throtteling, also die Reduzierung der Leistung unter dauerhafter Last, ist für das Xplore 2 Projector kein Thema. Die Leistung kann auch über längere Zeiträume ohne nennenswerte Einbußen aufrechterhalten werden.
System
Auf dem Xplore 2 Projector kommt DokeOS 4.2 zum Einsatz, das auf der aktuellen Android-Version 15 basiert. Blackview verspricht für das Gerät drei Jahre Android- und Sicherheitsupdates. Ob Blackview dieses Versprechen einhält, wird die Zukunft zeigen. Positiv hervorzuheben ist, dass das System erfreulich sauber und aufgeräumt ist.
Blackview hat sein DokeOS in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt. Es finden sich einige praktische, teilweise auch seltene Features. So ist beispielsweise ein Anruf-Rekorder direkt ins System integriert. Zudem gibt es nützliche Kurzbefehle für den Startbildschirm und weitere kleine Anpassungsmöglichkeiten. Einzig die standardmäßig aktivierte Funktion „RAM Fast“ in den Systemeinstellungen solltet ihr deaktivieren, um eine bessere Performance zu bekommen.
Der Beamer des Blackview Xplore 2 Projector
Der integrierte Beamer hat eine Auflösung von 854 x 480 Pixel und eine Helligkeit von 100 Lumen. Blackview gibt beeindruckenderweise an, dass der Beamer bis zu 120FPS liefern und somit ein besonders flüssiges Bild erzeugen kann. Das Kontrastverhältnis liegt bei 460:1. Ansonsten bringt der Beamer eine automatische vertikale Trapezkorrektur (±40°) mit, um das Bild gerade auszurichten. Ein Autofokus ist allerdings nicht vorhanden. Stattdessen fokussiert ihr über ein seitliches Einstellrad. Das funktioniert prinzipiell, erfordert aber einige Sekunden für die Einstellung, die beim Blackview Active 12 Pro Tablet mit seinem Autofokus-Beamer entfallen. Ein Beinbruch ist es aber nicht, und sobald das Bild scharf gestellt ist, überzeugt die Qualität. Folgende Abstände und Bilddiagonalen sind möglich:
- 0,5m Abstand → 20 Zoll Bilddiagonale
- 1,0m Abstand → 40 Zoll Bilddiagonale
- 2,0m Abstand → 80 Zoll Bilddiagonale
- 2,5m Abstand → 100 Zoll Bilddiagonale
Entsprechend der Herstellerangaben ist es tatsächlich möglich, bis zu 100 Zoll zu projizieren, wenn das Zimmer stockdunkel ist. Generell ist der Beamer mit seinen 100 Lumen natürlich viel zu schwach für eine Projektion bei Tageslicht oder auch nur Dämmerlicht. Ihr braucht schlichtweg Dunkelheit. Dann ist die Bildqualität aber wirklich ansprechend und überraschend gut. Während der Wiedergabe gibt der integrierte Lüfter ein leises Geräusch von sich, das aber nicht einmal in einem stillen Raum störend auffällt.
Kamera
Beim Blackview Xplore 2 Projector liegt der Fokus zwar klar auf anderen Features, dennoch verbaut der Hersteller ein interessantes Kamera-Setup. Anstatt auf eine Vielzahl von Linsen zu setzen, konzentriert man sich auf das Wesentliche und spendiert dem Smartphone neben einer hochauflösenden Haupt- und Frontkamera eine dedizierte Nachtsichtkamera.
Kamera-Setup:
- Hauptkamera: 50 Megapixel (Samsung GN9), f/1.88, OIS + EIS, Autofokus
- Nachtsichtkamera: 20 Megapixel (Sony)
- Selfie-Kamera: 50 Megapixel (Samsung JN1)
Hauptkamera
Was ist denn hier los? Das Blackview Xplore 2 Projector bringt tatsächlich recht gute Bilder zustande! Die Aufnahmen sind definitiv gut genug, um sie auf einem großen Bildschirm anzuschauen. Vor allem die Farbwiedergabe überzeugt mit natürlichen Farben, aber auch der Kontrast ist wirklich gut. Etwas Nachholbedarf besteht bei der Schärfe: Teilweise wirken die Bilder leicht verschwommen. Ansonsten sind die Ergebnisse aber wirklich gut und entsprechen denen normaler Mittelklasse-Smartphones.
Hauptkamera Nacht
Bei Nachtaufnahmen macht sich dann doch die fehlende Software-Optimierung bemerkbar. Wir haben zwar schon deutlich schlechtere Ergebnisse bei Outdoor-Handys gesehen, wirklich schön sind die Bilder aber nicht. Die Farbdarstellung ist oftmals daneben und die Bilder haben ein sichtbares Rauschen. Eine Katastrophe sind die Fotos nicht, aber auch nicht wirklich ansehnlich. Vielleicht hilft ja die Nachtsichtkamera weiter …
Nachtsichtkamera
Die Nachtsichtkamera hat leider ein leichtes Fokus-Problem. Die Aufnahmen sind oftmals unscharf, eigentlich in den meisten Fällen. Was gut klappt, ist die Ausleuchtung von Räumen, sodass auch bei absoluter Finsternis noch erkannt wird, was ihr fotografiert. Aufgrund des falschen Fokus können die Aufnahmen dennoch nicht ganz überzeugen.
Selfies
Die Selfie-Kamera ist durchaus für den ein oder anderen Schnappschuss zu gebrauchen. Sogar ein brauchbarer HDR-Modus wurde integriert, der das Ausbrennen des Hintergrunds bei schwierigen Lichtbedingungen verhindert. Die Farbdarstellung ist weitestgehend natürlich und der Kontrast ist gut. An Details mangelt es etwas, aber das ist Jammern auf hohem Niveau für ein Outdoor-Smartphone.
Konnektivität und Kommunikation
Das Xplore 2 Projector unterstützt die Nutzung von eSIM, was für ein Outdoor-Smartphone eine Seltenheit ist. Alternativ finden im Hybrid-Slot zwei SIM-Karten oder eine SIM und microSD-Karte zur Speichererweiterung Platz. Das Gerät bietet eine sehr breite Auswahl an Netzfrequenzen und ist damit auch für Weltenbummler bestens geeignet:
- 4G: B1/2/3/4/5/7/8/12/13/17/18/19/20/25/26/28/30/34/B38/B39/B40/B41/66
- 5G: N1/3/5/7/8/20/28/38/40/41/77/78/79
Die Gesprächsqualität war im Test durchschnittlich, wir waren aber jederzeit gut zu verstehen. Das Smartphone unterstützt zudem 5G, VoLTE sowie VoWiFi.
Für drahtlose Verbindungen stehen WiFi 6 und Bluetooth 5.4 bereit. Bei den Bluetooth-Codecs konnten wir neben den Standards SBC und AAC auch die hochauflösenden Formate LDAC und aptX erfolgreich testen. Die Positionsbestimmung erfolgt über die Satellitensysteme GPS, GLONASS, BeiDou und Galileo mit Dual-GPS.
An Sensoren sind neben den Standards für Helligkeit und Näherung auch ein E-Kompass, ein Gyroskop und sogar ein Barometer verbaut. NFC für kontaktloses Bezahlen ist ebenso an Bord wie ein Infrarot-Sender zur Steuerung von externen Geräten. Auf einen Kopfhöreranschluss müsst ihr hingegen verzichten.
Die Stereo-Speaker befinden sich hinter einem einzigen Ausgang auf der Rückseite und liefern einen deutlich überdurchschnittlich lauten Klang. Allerdings ist der Sound bei hoher Lautstärke nicht besonders angenehm. Tiefen sind kaum wahrnehmbar, während die Höhen etwas schrill klingen. Angesichts der Tatsache, dass das Handy als Beamer konzipiert ist, wären hochwertigere Lautsprecher wünschenswert gewesen. Für ein besseres Klangerlebnis greift ihr daher lieber zu einer Bluetooth-Box.
Akkulaufzeit des Blackview Xplore 2 Projector
- PCMark 120Hz
- 48%
- 81%
- 84%
- 100
In unserer letzten Testkategorie kann das Xplore 2 Projector noch einmal richtig glänzen. Dank eines gigantischen 20.000mAh-Akkus verfügt das Xplore 2 über die vierfache Kapazität eines herkömmlichen Smartphones. Dieser beachtliche Wert macht sich in der Akkulaufzeit deutlich bemerkbar. Bei durchschnittlicher Nutzung kann das Handy locker vier bis fünf Tage verwendet werden, bevor es wieder an die Steckdose muss. Selbst im Beamer-Modus schafft das Smartphone mit 80% Helligkeit eine sehr gute Laufzeit von fast 9 Stunden. Generell muss man aber sagen, dass Blackview hier sogar noch mehr hätte herauskitzeln können, wenn sie die Bildwiederholungsfrequenz besser anpassen würden. Wir haben den Fehler zumindest an den Hersteller weitergeleitet und hoffen auf ein Update.
Auch beim Aufladen schlägt sich das Xplore 2 Projector extrem gut. Trotz der riesigen Kapazität ist der Akku dank 120 Watt Fast-Charging mit dem mitgelieferten Netzteil in 1,5 Stunden vollständig aufgeladen. Das ist wirklich krass! Wer es eilig hat, hat nach nur 30 Minuten bereits wieder 50% Kapazität zur Verfügung stehen.
Eine weitere praktische Funktion ist das 10 Watt Reverse-Charging, mit dem andere Geräte über das Smartphone aufgeladen werden können. Angesichts der enormen Akkukapazität verwandelt sich das Xplore 2 Projector damit bei Bedarf in eine vollwertige Powerbank. Auf kabelloses Laden müsst ihr hingegen verzichten.
Testergebnis
Mannomann! Das Blackview Xplore 2 Projector konnte im Test wirklich für viele Überraschungen sorgen. Der Prozessor liefert eine Top-Performance, die Hauptkamera zaubert tatsächlich sehr schöne Fotos und der Akku ist “unbesiegbar”. Dazu gibt es eine echte Schnellladefunktion, die das Gerät in 1,5 Stunden vollständig lädt, eine eSIM-Unterstützung, viel Speicherplatz und eine runde Konnektivität. Auch der integrierte Beamer liefert wirklich ein überraschend gutes Bild. Die Schwächen liegen eher im Detail. Die Nachtsichtkamera bleibt hinter den Erwartungen zurück, ebenso wie die Fotos der Hauptkamera bei Nacht. Zudem ist der Lautsprecher nicht so gut, wie man es bei einem Smartphone mit integriertem Beamer erwarten würde. Das sind aber wirklich kleine Punkte, die den positiven Gesamteindruck nicht trüben. Das Blackview Xplore 2 Projector ist damit eine ausgezeichnete Wahl für Nutzer, die nach einem leistungsstarken Gerät mit Beamer suchen. Aber auch die Standard-Version Blackview Xplore 2 ist für Outdoor-Nutzer mit hohem Anspruch sehr gut geeignet.
Eines solltet ihr dabei aber nicht vergessen: Das Gerät ist wirklich unglaublich dick und schwer!
Alternativen mit integriertem Beamer zu finden, ist ansonsten gar nicht so einfach. Das 8849 Tank 4 Pro (zum Test) liefert dieses Spezial-Feature ebenfalls, ist aber mit deutlich schwächerer Hardware ausgestattet. Dafür spart ihr natürlich auch einiges an Geld.
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Blackview verspricht mehrere Jahre Android/Sicherheitsupdates und liefert sogar eine gute Kamerasoftware? In welchem Paralleluniversum bin ich hier gelandet? 🥴😁
Das Tank4 Pro ist bis auf den Akku nicht schwächer, hat sogar das stärkere Kamerasetup, ist aber auch nicht billiger
Den Vergleich sollte man nicht auf 1 – 2 Faktoren reduzieren, sondern sämtliche Daten der Tests einbeziehen und für sich entscheiden welche Gewichtung man den jeweiligen plus und minus man gibt.
Die von dir genannten besseren Kameras nützen nicht viel wenn die Software oder die Linsen schlechter sind.
Zudem ist die maximale Helligkeit vom Display deutlich geringer.