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Xiaomi Redmi 15 5G im Test

Getestet von Jonas Andre am Bewertung: 74%
Vorteile
  • brachiale Akkulaufzeit
  • leicht und dünn in Anbetracht der 7000 mAh
  • saubere Verarbeitung
  • starkes Display
  • hohe Bildwiederholungsfrequenz
  • Hyrbid-Slot (Speicher erweiterbar mit microSD)
  • guter Empfang (WiFi, Netz und GPS)
Nachteile
  • schwache Performance
  • riesiges Smartphone
  • relativ träge Bedienung
  • kein 3,5mm Klinkenanschluss
Springe zu:
CPUSnapdragon 6s Gen3 - 2 x 2,3 GHz + 6 x 2,0 GHz
RAM4 GB RAM, 8 GB RAM
Speicher128 GB, 256 GB
GPUAdreno 619
Display 2340 x 1080, 6,9 Zoll 144Hz (IPS)
BetriebssystemHyperOS - Android 15
Akkukapazität7000 mAh
Speicher erweiterbar Hybrid
Hauptkamera50 MP
Frontkamera8 MP
USB-AnschlussUSB-C
KopfhöreranschlussNein
EntsperrungFingerabdruck, Face-ID
4G1, 3, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41
5G1, 3, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41, 77, 78
NFCJa
SIMDual - nano
Gewicht225 g
Maße171 x 82 x 8,5 mm
Antutu (v10)481608
Benachrichtigungs-LEDNein
Updatezeitraum6 Jahre
Hersteller
Getestet am23.08.2025

Mit dem Redmi 15 5G liefert Xiaomi einen Vorgeschmack darauf, was uns Ende des Jahres mit der neuen Redmi-Note-Serie erwarten könnte. Alle schreien förmlich nach den größeren Akkus, die in China mittlerweile Standard sind. Mit dem Redmi 15 5G und seinem 7.000mAh-Akku erreicht uns ein Vorgeschmack dessen, was noch kommen wird. Macht der riesige Akku dieses Redmi-Smartphones nun zur Empfehlung in der Mittelklasse? Auf keinen Fall, denn der Preis von 200€ ist absurd. Um im eigenen Xiaomi-Portfolio relevant zu werden, müsste der Preis auf ca. 120€ sinken. Selbst dann würde ich jedem raten, etwas mehr Geld auszugeben, denn der verbaute Snapdragon 6S Gen 3 Prozessor ist nicht unbedingt das Gelbe vom Ei.

Die letzte Woche mit dem Redmi 15 5G war für mich eine Qual, und das ist bei Low-Budget-Smartphones wahrlich nicht normal. Mit dem Bedienkomfort eines Gerätes der Redmi Note 14 Reihe hat das jedenfalls nichts zu tun. Im folgenden Test halte ich mich etwas kürzer und gehe bewusst auf die Stärken ein, denn die Akkulaufzeit und das große Display haben mir gut gefallen. Das klingt jetzt vielleicht gehässig, aber für die ü70 Zielgruppe könnte das Gerät nicht nur wegen der Akkulaufzeit und des großen Displays der Knaller sein, sondern auch, weil die träge Bedienung dann weniger ins Gewicht fällt. Klassische „Boomer-Features“ wie ein Fingerabdrucksensor im Powerbutton und eine microSD-Karte sind ebenfalls vorhanden. Nur beim 3,5mm-Kopfhöreranschluss hat Xiaomi leider gespart.

Design und Verarbeitung

Angesichts eines 7.000mAh-Akkus, wie er etwa bei Outdoor-Smartphones zum Einsatz kommt, ist das Redmi 15 5G beeindruckend dünn und leicht. Mit Abmessungen von 171 x 82 x 8,5 Millimeter ist es jedoch ein sehr großes Smartphone, das sich kaum mit einer Hand bedienen lässt. Die riesigen schwarzen Displayränder rund um das 6,9 Zoll große Display wirken zudem veraltet und optisch kaum überzeugend.

Das erinnert mich an Phablets, die vor ca. 10 Jahren besonders ein Thema waren. Mit 225 Gramm ist das Gewicht zwar nicht leicht, angesichts der Größe aber auch nicht weiter störend. Flach auf dem Tisch liegt das Redmi 15 5G nur mit der mitgelieferten Hülle, denn die Kameraeinheit steht 2,8 Millimeter aus der Rückseite hervor. Das ist nicht viel. Die Kameraeinheit lässt mich etwas verdutzt zurück, denn auf der Verpackung wirbt Xiaomi mit „AI Dual Kamera”. Auf der Rückseite sieht man jedenfalls drei scharfe Bereiche, wobei oben eine etwas größere Kameralinse (die Hauptkamera) klar zu erkennen ist. Darunter befindet sich eine sehr kleine Linse, die in der Kamera-App augenscheinlich keinen Einsatzzweck hat. Im schwarzen Kreis darunter ist wirklich nichts mehr. Erleuchtet mich gerne in den Kommentaren, was es mit dem zweiten Sensor auf sich hat.

Das Redmi 15 5G besteht vollständig aus Kunststoff und ist in den Farben Schwarz, Titan und Grün erhältlich. Unser grünes Testgerät sieht dabei echt schick aus, insbesondere die Rückseite wirkt nicht billig. Zwar ist der Fingerabdrucksensor nicht im Display untergebracht, aber die Punch-Hole-Notch sorgt zumindest für einen relativ modernen Look. Der im Powerbutton rechts integrierte Sensor funktionierte im Test stets gut und die Entsperrung ging sowohl genau als auch auffallend schnell vonstatten. Danach war im System kurz zu erkennen, dass das Gerät eigentlich noch nicht bereit war. Es kommt also zu einer kurzen Verzögerung. Über dem Powerbutton sitzt wie gewohnt die Lautstärkewippe. Über den SIM-Slot links außen können wahlweise zwei SIM-Karten oder eine SIM-Karte und eine microSD-Karte zur Speichererweiterung eingelegt werden. Einen 3,5mm-Kopfhöreranschluss gibt es leider nicht, und die IP64-Zertifizierung gilt eigentlich für jedes gut verarbeitete Smartphone. An der Unterseite befinden sich das Mikrofon, ein USB-C-Anschluss (2.0) und der Mono-Lautsprecher.

Wenn man sich mit der Größe anfreunden kann oder sogar auf der Suche nach einem möglichst großen Display ist, macht man mit dem Redmi 15 5G nichts falsch. Die großen Displayränder wirken altbacken, doch die Verarbeitung ist trotz des vielen Kunststoffs ausgezeichnet und angesichts des Monsterakkus ist die Dicke beeindruckend.

Lieferumfang des Redmi 15 5G

Redmi 15 5G Lieferumfang

Der Lieferumfang beinhaltet etwas Zettelwerk, eine SIM-Nadel, ein USB-C- auf USB-A-Ladekabel und sogar eine Hülle. Nur der Ladeadapter fehlt wie gehabt, aber das Xiaomi Redmi 15 5G kann selbstverständlich mittels Power Delivery PPS und somit mit jedem handelsüblichen Ladeadapter mit bis zu 33W schnell aufgeladen werden.

Display des Redmi 15 5G

Redmi 15 5G Display Test

Xiaomi verzichtet beim Display nur auf AMOLED-Technik und liefert ansonsten ein ausgezeichnetes Full-HD-IPS-Display mit scharfen 2340 x 1080 Pixel (376 Pixel pro Zoll) ab. Zudem wirkt die Bildwiederholrate von 144Hz zumindest auf dem Datenblatt beeindruckend, in der Praxis ist davon jedoch eher weniger zu spüren. Neben der Automatikfunktion kann man die Bildwiederholfrequenz auch auf 60Hz limitieren. Dann ruckelt es definitiv mehr, was bei einem so großen Akku wirklich keine Überlegung wert ist. Bei der Helligkeit ist die LCD-Technik den OLEDs wie gehabt stark unterlegen, aber die 830 Lux, die bei automatischer Helligkeit erreicht werden, können durchaus beeindrucken. Das sorgt für eine ausreichende Lesbarkeit im Freien, auch an hellen Tagen.

Display Helligkeit (in Lux) Einheit: Lux
smartzone logo
1.980 Lux
1.900 Lux
1.850 Lux
1.800 Lux
1.250 Lux
830 Lux
500 Lux
450 Lux
400 Lux
0
200
400
600
800
1.000
1.200
1.400
1.600
1.800
2.000

Die gute Farbwiedergabe und die Blickwinkelstabilität zeigen, dass kein billiges IPS-Panel verbaut wurde. Empfindliche Nutzer, die AMOLED ohnehin nicht nutzen können, werden sich über diese Technik freuen. Die Farbdarstellung kann natürlich individuell angepasst werden und auch ein Lese- und ein Dunkelmodus stehen uneingeschränkt zur Verfügung. Aufgrund der Displaytechnik muss man allerdings auf ein Always-On- bzw. Sometimes-On-Display verzichten.

Das Redmi 15 5G glänzt mit einem wirklich guten IPS-LCD-Panel, das im angepeilten Preisbereich von 120€ voll überzeugen kann. Für knapp unter 200€ gibt es bei Xiaomi und der gesamten Konkurrenz jedoch schon hellere und technisch überlegene AMOLED-Technik.

Leistung

Im Redmi 15 5G kommt ein Snapdragon 6S Gen 3 zum Einsatz. Dabei handelt es sich um einen leicht aufgebohrten Snapdragon 695 aus dem Jahr 2021. Der etwas höhere Takt sorgt in Benchmarks immerhin für passable Werte, die hohe Displayauflösung wird jedoch zeitweise zum Verhängnis. Der Prozessor ist ansonsten nur noch im Motorola G85 5G verbaut, das ebenfalls wenig empfehlenswert ist, da es mit der Leistung dieses Prozessors überteuert ist. Gerade beim Multitasking ist Geduld gefragt, denn wenn zwei bis drei Programme im Hintergrund laufen und etwas abarbeiten, helfen auch die üppigen 8GB RAM nicht weiter. Sehr vorbildlich bemessen ist hingegen der 256GB große UFS-2.2-Speicher mit soliden Lese-/Schreibraten von 531/500MB/s. Die Navigation im System ist zwar flüssig, wirkt aber vergleichsweise träge. Das Surfen im Browser funktioniert ebenfalls flüssig, aber spätestens beim leichten Multitasking fehlen hier spürbar die Leistungsreserven. Die Ergebnisse der Benchmarks spiegeln die träge Performance nicht wirklich wider.

Eine Warnung spreche ich für die Version mit 4GB RAM und 128GB Speicher aus, denn die wird mit Sicherheit eine schlechtere Performance bieten!

Antutu (v10)
smartzone logo
761.050
657.250
481.608
438.747
365.677
282.863
207.175
0
80.000
160.000
240.000
320.000
400.000
480.000
560.000
640.000
720.000
800.000
Geekbench Single (v6)
0
200
400
600
800
1.000
1.200
1.400
1.600
1.800
2.000
Geekbench Multi (v6)
0
400
800
1.200
1.600
2.000
2.400
2.800
3.200
3.600
4.000
3D Mark (Wildlife)
0
400
800
1.200
1.600
2.000
2.400
2.800
3.200
3.600
4.000

Auch für einfache Spiele ist das Xiaomi Redmi 15 5G keineswegs ungeeignet – allerdings nur, wenn sie erst einmal gestartet sind. Das dauert, wie zuvor erwähnt, schon etwas länger, wie eigentlich alles bei diesem Gerät. Von den 144Hz ist bei schnellen Wechseln zwischen Programmen entsprechend wenig zu sehen. Da der Prozessor das wichtigste Bauteil eines Smartphones ist, kann ich euch diesen Prozessor im Redmi 15 5G in Kombination mit dem eigentlich performanten HyperOS 2 nicht empfehlen.

System

Xiaomis HyperOS-System kommt wie gehabt mit einiger Bloatware und 20 Apps könnt ihr gleich zu Beginn einfach deinstallieren. Wer noch mehr loswerden will, schafft das problemlos mit dieser Anleitung und auch die Werbung lässt sich vollständig deaktivieren.

Als neues Xiaomi-Smartphone bekommt das Redmi 15 5G natürlich 6 Jahre Sicherheitsupdates. Ich lehne mich an dieser Stelle allerdings so weit aus dem Fenster und sage, dass es niemandem gelingen wird, dieses Gerät länger als drei Jahre zu nutzen. Spätestens dann wird der Prozessor das Gerät unerträglich langsam machen. Ansonsten läuft das Redmi 15 5G mit aktuellem Sicherheitsupdate annehmbar flüssig durch das System und bietet durch den hohen RAM sogar Features wie Klon-Apps und den beliebten Second Space. HyperOS in Version 2 basiert aktuell noch auf Android 15 und sollte zeitnah das Update auf Android 16 erhalten. Ob das der Performance zuträglich ist, wird sich zeigen. Die Navigation durch Menüs und Einstellungen sowie das Durchsuchen von Bildern funktioniert jedenfalls gut, und durch das schnelle Display wirkt hier alles flüssig. Probleme bereiten dem Smartphone eher die Momente des Aufwachens nach einer Stunde. Wenn es einmal in Gang gesetzt wurde, klappt auch die Navigation flüssig.

Kamera des Redmi 15 5G

Redmi 15 5G Kameras

Das Redmi 15 5G ist mit einer 8MP-Frontkamera für Selfies sowie einer 50MP-Rückkamera (Omnivision OV50D40 Sensor) für Tageslicht- und Nachtaufnahmen ausgestattet. Im Kamerainterface fällt der 2x-Zoom ins Auge, der jedoch rein digital ist und sich in der Praxis als unbrauchbar erweist. Wie bereits erwähnt, ist mir schleierhaft, wofür der zweite „AI“-Sensor genutzt wird. Die Hauptkamera hat jedenfalls eine Blende von f/1.8 und einen Autofokus. Schauen wir uns die Aufnahmen im Detail an.

Tageslicht

Die Aufnahmen der Hauptkamera sind bei Tageslicht definitiv brauchbar und farblich solide abgestimmt. Es mangelt jedoch sichtbar am Dynamikumfang und an Details. Sobald man minimal in die Aufnahmen hineinzoomt, werden sie körnig. Aber zumindest sitzt der Fokus, wenn auch die Auslösezeit relativ träge ist. Vom Zoom sollte man die Finger lassen, denn die Aufnahmen werden bereits in Innenräumen nicht mehr richtig scharf und sehen schrecklich aus. Bei viel Licht im Freien wirken die Zoomaufnahmen ebenfalls eigenartig.

Nachtaufnahmen

Bei Nacht wird es richtig schwierig: Ohne viel Kunstlicht verschwinden alle Details in der Dunkelheit. Aber auch bei beleuchteten Objekten sind die Aufnahmen am PC nicht mehr zu verwenden, da sie weder scharf sind noch genügend Details zeigen. Im Bild zeigt sich viel Rauschen, nur die Farbdarstellung wirkt noch solide.

Selfiekamera

Bei gutem Licht im Freien sind die Aufnahmen gerade noch ausreichend. In Innenräumen werden sie jedoch bereits unscharf und verrauscht. Für mehr als gelegentliche Schnappschüsse, die auf dem Smartphone oder via WhatsApp genutzt werden sollen, ist diese Kamera definitiv nicht geeignet.

Videoaufnahmen und Fazit

Die Videoaufnahmen sind auf 1080p (FHD) / 30fps begrenzt und es gibt gar keine Stabilisierung. Dadurch wird der Fokus-Bug umgangen, allerdings sind die Aufnahmen komplett unbrauchbar.

Solide Fotos bei Tageslicht und ausreichende Selfies kann ich dem Redmi 15 5G bescheinigen, mehr aber auch nicht. Auch hier sei noch einmal erwähnt, dass man ab 150€ eine deutliche Steigerung der Fotoqualität im Vergleich zu Low-Budget-Smartphones bis 120€ bekommt.

Konnektivität und Kommunikation

Redmi 15 5G SIM Netz Empfang

Wie der Name bereits vermuten lässt, funkt das Redmi 15 5G im aktuellen Handynetz. Der Empfang war durchweg gut und unauffällig. Die unterstützten Netzfrequenzen aus der Tabelle habe ich der Anleitung entnommen (sobald die Produktseite online ist, bekommt ihr hier weitere Details). Xiaomi gibt den SAR-Wert wie gehabt mit 1W/kg für Kopf und Körper an. VoLTE und VoWiFi werden unterstützt und sorgen in der Praxis für eine solide Gesprächsqualität.

Neben WiFi 5 wird natürlich auch GPS vom Redmi 15 5G unterstützt. Ebenfalls problemlos verlief die Bluetooth-Verbindung zu unterschiedlichen Peripheriegeräten. Was das WLAN anbelangt, sind wir zwar mittlerweile bei WLAN 7 angelangt, aber in der gesamten Wohnung kamen stabil 100Mbit/s aus meiner Leitung, was für sämtliche Einsatzzwecke absolut ausreichend ist. Auch bei GPS gab es keine Probleme, abgesehen davon, dass die etwas träge Performance des Redmi 15 5G auch bei Maps spürbar ist. Innerhalb weniger Sekunden wurde der Standort auf 3–4m genau bestimmt und es gab keinerlei Abweichungen vom Kurs. Ein Kompass ist ebenfalls verbaut und hilft bei der Navigation als Fußgänger.

Als weitere Sensoren sind nur noch ein Beschleunigungs-, Näherungs- und Helligkeitssensor verbaut. Auf ein Gyroskop muss man hingegen verzichten. NFC zum mobilen Bezahlen und der für Xiaomi typische Infrarotsender sind hingegen vorhanden. Der einzelne Lautsprecher an der Unterseite übersteuert auf höchster Stufe deutlich, ist aber immer relativ laut. Die Qualität ist, wie erwartet, nicht sonderlich gut.

Akkulaufzeit des Redmi 15 5G

Das Highlight des Redmi 15 5G ist zweifellos der große Akku. Seine enorme Kapazität von 7.000mAh wird durch die neueste Silizium-Kohlenstoff-Technologie ermöglicht. Wie bereits erwähnt, bleibt das Gerät dadurch sogar relativ dünn. Gerade beim Akkubenchmark mit 60Hz setzt sich das Redmi 15 5G mit deutlichem Abstand an die Spitze. Die 144Hz fordern hingegen ihren Tribut, aber auch da bleibt es bei der Spitzenposition. Auch wenn der Prozessor nicht der schnellste ist, war schon der Vorgänger für seine Sparsamkeit bekannt. YouTube-Streaming über WLAN schlug mit 5% pro Stunde zu Buche, was einer kompletten Laufzeit von 20 Stunden Streaming entspricht. In der Praxis konnte ich das Redmi 15 5G nach drei Tagen besiegen. Die träge Performance hat mich allerdings nicht unbedingt motiviert, es so oft in die Hand zu nehmen. Nach jeweils drei Tagen habe ich es mit 20% Restakku nach zehn Stunden DOT (Zeit mit eingeschaltetem Display) angesteckt.

Akkulaufzeit Einheit: Stunden
smartzone logo
20,1 Std
18,5 Std
11,9 Std
11,1 Std
10,5 Std
7,1 Std
0
5
10
15
20
25
30
Akkulaufzeit (60Hz) Einheit: Stunden
smartzone logo
25,2 Std
19,4 Std
18,5 Std
15,3 Std
15,3 Std
11,2 Std
11,2 Std
7,5 Std
0
5
10
15
20
25
30
Ladegeschwindigkeit Einheit: Minuten
smartzone logo
42 min
60 min
60 min
70 min
100 min
121 min
0
20
40
60
80
100
120
140
160
180
200

Die Ladegeschwindigkeit von 33W ist dabei nicht unbedingt beeindruckend, aber nach 100 Minuten ist das Smartphone wieder für die nächsten Tage gerüstet. Kurzes Zwischenladen geht ebenfalls fix.

Auch die 18W Reverse-Charging über Kabel sind durchaus beachtlich. So können andere Smartphones wieder aufgeladen werden. Kabelloses Laden wird in dieser Preisklasse natürlich nicht unterstützt.

Testergebnis

Getestet von
Jonas Andre

Das Redmi 15 5G hat klare Stärken: den riesigen 7.000mAh-Akku mit sehr langer Laufzeit, ein 6,9 Zoll großes IPS-Display mit ordentlicher Helligkeit, eine solide Verarbeitung trotz Kunststoff (für die Akkugröße erstaunlich dünn), microSD-Slot, Fingerabdrucksensor im Powerbutton sowie viel Speicher (bis 256GB). Dem stehen jedoch klare Nachteile gegenüber: Der träge Snapdragon 6S Gen 3 bremst spürbar (vor allem bei Multitasking – auch bei 8GB RAM), die 144Hz kommen in der Praxis kaum zum Tragen, die breiten Displayränder wirken altbacken, es gibt nur einen lauten, aber dünnen Mono-Speaker und keinen Klinkenanschluss. Die Kameras sind maximal „okay“ am Tag, schwach bei Nacht und Videos sind auf 1080p ohne Stabilisierung limitiert. Dazu kommt die schiere Größe, die eine Einhandbedienung praktisch ausschließt.

Zusammengefasst gilt: Ab 120€ ist das Redmi 15 5G eine klare Empfehlung für alle, die vor allem Akkulaufzeit und ein großes, gutes Display wollen. Kostet es mehr, greift ihr besser zu den Redmi Note Smartphones – dort gibt es spürbar mehr Leistung, meist bessere Displays und Kameras und insgesamt das rundere Nutzungserlebnis.


Gesamtwertung
74%
Design und Verarbeitung
80 %
Display
85 %
Leistung und System
50 %
Kamera
60 %
Konnektivität
80 %
Akku
90 %

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