| CPU | Snapdragon 6 Gen 3 - 4 x 2,4 GHz + 4 x 1,8 GHz |
|---|---|
| RAM | 8 GB RAM |
| Speicher | 128 GB |
| GPU | Adreno 710 |
| Display | 2340 x 1080, 6,1 Zoll 120Hz (AMOLED) |
| Betriebssystem | Sony UI - Android 15 |
| Akkukapazität | 5000 mAh |
| Speicher erweiterbar | Ja |
| Hauptkamera | 50 MP + 13MP (dual) |
| Frontkamera | 8 MP |
| USB-Anschluss | USB-C 2.0 (480MBit/s) |
| Kopfhöreranschluss | Ja |
| Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
| 4G | 1, 3, 4, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 39, 40, 41 |
| 5G | 1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41, 77, 78 |
| NFC | Ja |
| SIM | Dual - nano, eSIM |
| Gewicht | 168 g |
| Maße | 153 x 72 x 8,3 mm |
| Antutu (v10) | 606558 |
| Benachrichtigungs-LED | Nein |
| Updatezeitraum | 4 + 6 |
| Hersteller | Sony |
| Getestet am | 24.11.2025 |
Inhaltsverzeichnis
Sony hat bis auf wenige Ausnahmen die Fehler der Vergangenheit wiederholt, sie aber immerhin in ein neues Gewand gesteckt. Wir haben das Sony Xperia 10 VII im Test. Keine Sorge, das 60 Hertz-Display gehört der Vergangenheit an. Der Snapdragon 6 Gen 1 wurde durch den Snapdragon 6 Gen 3 ersetzt. Anstelle von drei Android-Updates und vier Jahren Sicherheitsupdates gibt es jetzt vier große Android-Updtes sowie sechs Jahre Sicherheitsupdates.
Das im vergangenen Jahr vorgestellte Sony Xperia 10 VI (zum Test) hat sich bei uns eine mittelmäßige Wertung eingefangen. Zum Testzeitpunkt war der Preis im Vergleich zur Empfehlung von Sony bereits um 150€ gefallen. Selbst für 300€ haben der 60 Hertz-Bildschirm und der Snapdragon 6 Gen 1 nicht so richtig ins Bild gepasst.
Diese Neuerungen, das 120Hz-Display und der modernere Prozessor, sind bitter nötig. Aber für einen Startpreis von 450€ ist der Snapdragon 6 Gen 3 leider auch keine allzu kompetitive Wahl. Und an vielen anderen Stellen ist überhaupt nichts am Sony Xperia 10 VII besser geworden. Wie auch Google verkauft Sony immer noch Smartphones mit 128GB Speicher – mehr gibt es auch gegen Geld nicht.
![]() Sony Xperia 10 VI |
![]() Sony Xperia 10 VII |
|
| Größe | 155 x 68 x 8,3mm | 153 x 72 x 8,3mm |
| Gewicht | 164g | 168g |
| CPU | Snapdragon 6 Gen 1 - 4 x 2,2GHz + 4xA55*1,8GHz | Snapdragon 6 Gen 3 - 4 x 2,4 GHz + 4 x 1,8 GHz |
| RAM | 8 GB RAM | 8 GB RAM |
| Speicher erweiterbar | Ja | Ja |
| Display | 2520 x 1080, 6,1 Zoll 60Hz (AMOLED) | 2340 x 1080, 6,1 Zoll 120Hz (AMOLED) |
| Betriebssystem | Android 14, Sony UI | Android 15, Sony UI |
| Akku | 5000 mAh (21 Watt) | 5000 mAh (30 Watt) |
| Kameras | 48 MP + 8MP (dual) | 50 MP + 13MP (dual) |
| Frontkamera | 8 MP | 8 MP |
| Anschlüsse | 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C 2.0 (480MBit/s), Dual-SIM | 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C 2.0 (480MBit/s), Dual-SIM |
| Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID |
| Empfang |
5G: n1, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n38, n40, n41, n77, n78 4G: 1, 3, 4, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 39, 40, 41 |
5G: n1, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n38, n40, n41, n77, n78 4G: 1, 3, 4, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 39, 40, 41 |
| Zum Testbericht |
Trotz alledem finde ich das Sony Xperia 10 VII etwas besser als seinen Vorgänger. Dafür gibt es ein paar Gründe, die ihr im folgenden Testbericht erfahrt!
Design & Verarbeitung
Das Sony Xperia 10 VII unterscheidet sich optisch von seinem Vorgänger. Das Smartphone ist in den Farben Türkis, Weiß und Schwarz erhältlich. Die Abmessungen liegen bei 153 x 72 x 8,3 Millimeter und mit 168 Gramm gehört es zu den leichteren Smartphones. Sony erkauft sich das niedrige Gewicht durch die Verwendung von Plastik für den Rahmen und die Rückseite. Auf der Vorderseite kommt Gorilla Glas Victus 2 zum Einsatz.
In dieser Preisklasse ist die IP68-Zertifizierung keine Selbstverständlichkeit, aber hier ist sie mit an Bord. Der 3,5 Millimeter-Klinkenanschluss ist ein Alleinstellungsmerkmal. Ferner integrieren die Japaner einen sehr flott und zuverlässig reagierenden Fingerabdrucksensor in den Rahmen des Telefons. Zudem gibt es jetzt auch in der Sony-Mittelklasse einen Auslöser für die Kamera. Im Vergleich mit dem zweistufigen Auslöser der Topmodelle fühlt sich dieser aber nicht wirklich gut an und zweistufig ist er auch nicht.
Sony verbaut im Xperia 10 VII einen USB-Anschluss (USB 2.0), einen Slot für eine Nano-SIM-Karte und eine microSD-Karte und Stereo-Lautsprecher, die solide klingen. Die im Vergleich mit der Konkurrenz ziemlich breiten Ränder um den Bildschirm haben die optische Überarbeitung leider überstanden. Immerhin gibt es keine Notch oder andere Unterbrechung.
Ich verwende Smartphones seit jeher ohne Schutzhülle. Das Sony Xperia 10 VII ist wirklich glatt, sogar im Vergleich mit Glasrückseiten wie beim Google Pixel 10 Pro (zum Test).
Lieferumfang
An diesem Punkt muss man die Japaner beinahe schon als Vorreiter bezeichnen, weil sie seit einigen Jahren den Lieferumfang einfach komplett entfernt haben. Die schlichte Verpackung beherbergt das Smartphone und unnötig viel Papierkram, aber kein Netzteil und nicht einmal ein Kabel.
Display des Sony Xperia 10 VII
Schätzungsweise fünf Jahre nach allen anderen haben sich die Japaner entschieden, auch in der Mittelklasse 120Hz anzubieten. Das ist natürlich toll, aber mittlerweile wahrlich kein Alleinstellungsmerkmal mehr, wenn selbst Budget-Telefone für 100€ eine hohe Bildwiederholrate haben.
Das OLED-Panel misst 6,1 Zoll in der Diagonale und löst mit 2340 x 1080 Pixel auf. Die Helligkeit liegt im Automatikmodus bei 1.450 Lux. Der Unterschied im Vergleich mit dem Vorgänger kann wohl als Messungenauigkeit verbucht werden. Auch hier muss man also sagen, dass die Konkurrenz weitaus besser aufgestellt ist. Ganz besonders natürlich das Google Pixel 9a (zum Test), das ein hervorragendes Display für seine Preisklasse aufweisen kann. Das Sony Xperia 10 VII bietet zudem kein Always On-Display.
Insgesamt lässt sich hier also sagen: Der Bildschirm des Sony Xperia 10 VII wäre passabel für ein 200€-Smartphone.
Leistung
Der Trend setzt sich fort. Zwar hat Sony den Snapdragon 6 Gen 1 aus dem Vorgänger gegen den Snapdragon 6 Gen 3 ausgetauscht, aber einen wirklich spürbaren Unterschied habe ich nicht wahrgenommen. Das ist wenig überraschend, weil der Snapdragon 6 Gen 3 abgesehen von einem etwas höheren Takt bei den Performance-Kernen identisch zur ersten Generation aufgebaut ist. Beide werden im 4 Nanometer-Verfahren bei Samsung produziert.
Sony hätte das Xperia 10 VII mindestens mit dem Snapdragon 6 Gen 4 ausstatten müssen. Es gibt immer wieder Bedenkzeiten bei der Navigation durch das System und die Leistung in 3D-Games ist ebenfalls nicht gerade berauschend. Immerhin wird die niedrige Performance konstant gehalten und es kommt nicht zu starkem Thermal Throttling. Mit dabei sind 8GB RAM und 128GB UFS 2.0-Speicher.
System
Nachdem nun auch Nothing sein System mit Drittanbieter-Bloatware ausgestattet hat und sich Motorola immer weiter von reinem Android entfernt, ist Sony neben Google eigentlich die einzige Option, um ein sauberes System zu bekommen. Genau das ist die Android 15-Oberfläche der Japaner nämlich. Bloatware wird auf Wunsch gar nicht erst installiert – das gilt auch für die Apps von Google und Sony.
Die Japaner bieten jetzt erstmals bei einem Mittelklasse-Modell vier Android-Updates und Sicherheitsupdates für sechs Jahre, was für diesen Preisbereich sehr gut ist, vom Google Pixel 9a aber problemlos überboten wird. Immerhin wird die neue Software aber zügig auf die Geräte verteilt. Leider ist das UI von Sony im Vergleich mit Google und sogar Motorola sehr funktionsarm.
Kameras des Sony Xperia 10 VII
Damit kommen wir zu den Kameras des Mittelklassemodells. Folgendes Setup ist verbaut:
- Hauptkamera: 50 Megapixel, f/1.9, 24mm Brennweite, 1/1,56 Zoll
- Ultraweitwinkel-Kamera: 13 Megapixel, f/2.4, 16mm Brennweite, 1/3 Zoll
- Selfie-Kamera: 8 Megapixel, f/2.0, 26mm Brennweite, 1/4 Zoll
Das ist in dieser Preisklasse zwar kein Highlight, aber deutlich schwächer als die Konkurrenz ist das Setup auf dem Papier nicht. Bei Videoaufnahmen wäre aber sicher mehr drin gewesen. Nur die Hauptkamera bietet 4K/30, die Ultraweitwinkelkamera packt Full HD mit 60 Bildern pro Sekunde und die Selfie-Kamera sogar nur Full HD mit 30 Bildern.
Hauptkamera
Die 48MP-Hauptkamera des Vorgängers wurde im Sony Xperia 10 VII durch einen Sensor mit 50MP ersetzt. Die Aufnahmen wirken im Vergleich mit der Konkurrenz weniger gesättigt und nicht allzu kontrastreich, aber die Farbwiedergabe der Hauptkamera gefällt mir richtig gut.
Bei Tag und bei Nacht könnt ihr detailreiche, korrekt belichtete und ansehnliche Aufnahmen mit dem Sony Xperia 10 VII machen. Das ist richtig gut!
Ultraweitwinkel
Leider ist die Performance der Ultraweitwinkelkamera weitaus schlechter, als von der 50MP-Hauptkamera. Teilweise liegt der automatische Weißabgleich wirklich komplett daneben und selbst mit viel verbleibendem Licht wirken die Fotos bei Dunkelheit eher wie Ölgemälde. Es werden einfach nicht ausreichend Details abgebildet. Zwar sind schwache Ultraweitwinkelkameras aus irgendeinem Grund ein aktueller Trend in der Mittelklasse, aber Sony bildet hier zweifelsohne das untere Ende der Fahnenstange im Preisbereich über 300€.
Selfies
- Selfie-Porträt
Selfies mit der 8MP-Frontkamera sehen bei Tag in Ordnung aus, aber auch nicht mehr als das. Bei Dunkelheit ähneln die Ergebnisse denen der Ultraweitwinkelkamera.
Konnektivität und Kommunikation
Bei der Konnektivität bildet Sony den aktuellen Durchschnitt in der Mittelklasse quasi perfekt ab. Die Japaner integrieren WiFi 6E, Bluetooth 5.4, NFC und GPS. Im LTE- und 5G-Netz funkt das Smartphone auf den folgenden Bändern:
- LTE: Band 1, 3, 4, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 39, 40, 41
- 5G: Band 1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41, 77, 78, 79
Dual-SIM ist mit einer Nano SIM-Karte und einer eSIM möglich und hat im Test gut geklappt.
Akkulaufzeit
Das Sony Xperia 10 VII hat einen klassischen 5.000mAh Akku, ordnet sich im Mittelfeld ein und hält im Alltag zwar locker einen Tag, aber eben keine zwei Tage.
Zum Aufladen setzt Sony auf den offenen Standard USB Power Delivery, was wir begrüßen. Über PowerDelivery erreicht das Gerät allerdings nur 22 Watt. Die Japaner empfehlen das hauseigene Ladegerät mit 30 Watt. Unsere Messungen haben wir mit einem beliebigen 45W-Ladegerät mit USB PD durchgeführt. Nahezu 100 Minuten braucht das Xperia 10 VII für den vollständigen Ladevorgang. Ob es etwas schneller mit dem 30 Watt Netzteil des Herstellers geht, haben wir nicht überprüft. Die Ergebnisse lassen so jedenfalls stark zu Wünschen übrig.
Testergebnis
Sony-Smartphones sind bekanntlich nicht erst seit gestern viel zu teuer. Die Preise steigen immer weiter, aber technologische Fortschritte erhalten viel zu langsam Einzug in die Xperia-Modellreihe der Japaner. Das bedeutet nicht, dass das Xperia 10 VII ein schlechtes Smartphone ist. Es bedeutet nur, dass es für 450€ die denkbar schlechteste Wahl ist. Selbst wenn der Preis bald auf 300€ fallen sollte, bietet die Konkurrenz zum gleichen Preis deutlich mehr.
Das führt zu einer Situation wie dieser: Zwar hat sich seit dem viel zu teuren Vorgänger mit 60Hz-Display und Snapdragon 6 Gen 1 einiges getan, aber nicht mal ansatzweise genug, um dem Xperia 10 VII ein brauchbares Preis-/Leistungsverhältnis zu bescheinigen. Da hilft auch der längere Update-Support nicht wirklich.
Es ist zwar eines der raren kompakten Mittelklasse-Smartphones, das dazu noch einen Kopfhöreranschluss und microSD-Slot bietet, aber was die Japaner hier für 450€ ohne Netzteil und Kabel an den Nutzer bringen wollen, ist eine bodenlose Frechheit. Mehr als 300€ sollte man definitiv nicht für das Sony Xperia 10 VII zahlen. Aber selbst zu dem Preis bietet die Konkurrenz deutlich mehr.
Als Alternative für maximale Preis-/Leistung in allen Kategorien empfehlen wir Euch für 300€ das Poco F7 Pro (zum Test), das jedoch deutlich größer ist. Wer ein kleines Display benötigt, kann zum Pixel 10 (zum Test) greifen. Auch das Xiaomi 15 (zum Test) ist eine exzellente, kompakte Alternative, die zwar einiges mehr kostet, dafür aber ein echtes High-End Gerät ist.
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