| CPU | Mediatek Dimensity 7300 - 4 x 2,5GHz + 4 x 2,0GHz |
|---|---|
| RAM | 12 GB RAM |
| Speicher | 512 GB |
| GPU | Mali-G615 |
| Display | 2400 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (IPS) |
| Betriebssystem | - Android 15 |
| Akkukapazität | 10000 mAh |
| Speicher erweiterbar | Hybrid |
| Hauptkamera | 64 MP + 2MP (dual) |
| Frontkamera | 50 MP |
| USB-Anschluss | USB-C 2.0 (480MBit/s) |
| Kopfhöreranschluss | Ja |
| Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
| 4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 66, 38, 39, 40, 41 |
| 5G | 1, 2, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41, 66, 77, 78 |
| NFC | Ja |
| SIM | Dual - nano |
| Gewicht | 375 g |
| Maße | 178 x 83 x 18 mm |
| Antutu (v10) | 647314 |
| Benachrichtigungs-LED | Nein |
| Updatezeitraum | 0+2 |
| Hersteller | AGM |
| Getestet am | 01.12.2025 |
Inhaltsverzeichnis
Kurz und prägnant lässt sich das AGM G3 Pro als „hell, stabil und ausdauernd“ beschreiben. Mit seinem großen Akku, einer starken LED-Taschenlampe und der robusten Bauweise schlägt das Gerät in dieselbe Kerbe wie sein Vorgänger, das AGM G2 Pro, und macht seinem Dasein als Outdoor-Smartphone alle Ehre. Ein großer Lautsprecher und eine Wärmebildkamera ergänzen die Ausstattung.
Konzentriert ihr euch allerdings zu sehr auf das Offensichtliche, fallen die anderen Qualitäten des G3 Pro regelrecht unter den Tisch. Um diesen ebenfalls gerecht zu werden, unterziehen wir das Gerät einem ausführlichen Testbericht und decken auf, wo die Stärken und vielleicht auch die Schwächen des Smartphones liegen.
Dieser Test gilt mit Ausnahme übrigens auch für das AGM G3 ohne Pro. Diese Version verzichtet lediglich auf die Wärmebildkamera.
Design und Verarbeitung
Auch wenn das AGM G3 Pro nicht die „Pflasterstein-Charakteristik“ diverser anderer Outdoor-Smartphones, wie dem Ulefone Armor 29 Pro (zum Test) teilt, ist das Gerät definitiv kein Handschmeichler. Das Kunststoff- und Aluminiumgehäuse mit seinem Gewicht von 375 Gramm und Abmessungen von 178 x 83 x 18 Millimeter ist in erster Linie auf Widerstandsfähigkeit ausgelegt. Zu den Rändern hin wird das Smartphone schmaler, um ein leichteres Halten zu ermöglichen. Dass beim AGM G3 Pro Funktionalität über Design geht, erkennt ihr auch auf der Rückseite des Geräts. Diese wirkt optisch überladen, da neben den Kameras hier zudem der Lautsprecher, das große LED-Licht, AGMs Logo und die Auflagefläche für kontaktloses Aufladen Platz finden. Hinzu kommt, dass die Plastikelemente in blankem Schwarz, Grau und in Carbon-Optik gehalten sind.
Das Erscheinungsbild mag subjektiv sein, jedoch lässt sich nicht abstreiten, dass das AGM G3 Pro vortrefflich verarbeitet ist. Metall- und Kunststoffteile fügen sich lückenlos ineinander und das Gerät zeigt sich unbeeindruckt von Druck und Verwindungen. Das Display des Smartphones liegt unter widerstandsfähigem Panda Glass. Des Weiteren wurde das G3 Pro durch die Wasser- und Staubschutzklassen IP68 / IP69K und den Militärstandard MIL-STD-810 zertifiziert. Diese bescheinigen dem Smartphone eine Beständigkeit gegen Stürze aus 1,5 Metern Höhe und das Eintauchen für 30 Minuten in 1,5 Meter tiefes Wasser.
Wohl auch deshalb werden der USB-C-2.0-Anschluss und der AUX-Anschluss am Boden durch eine Gummiabdeckung geschützt. Rechts im Rahmen befinden sich die Lautstärke-Wippe und der Power-Button, in den ein zuverlässiger Fingerabdrucksensor integriert ist. Diese sitzen fest im Gehäuse und haben einen knackigen Druckpunkt. Ganz im Gegensatz zur Schnellwahltaste, die an der linken Seite des Smartphones unter dem SIM-Schacht sitzt. Diese hat zu viel Spiel und scheppert leise, wenn ihr das AGM G3 Pro schüttelt.
Bereits die Optik des AGM G3 Pro vermittelt sofort, um welche Art Gerät es sich handelt. Das Smartphone hinterlässt durch seine Haptik und den ausgewogenen Mix aus Kunststoff- und Metallelementen einen grundsoliden Eindruck. Dass das Smartphone seinem Aussehen gerecht wird, bezeugen die tadellose Verarbeitung und die Zertifizierungen.
Lieferumfang des AGM G3 Pro
Die Verpackung des G3 Pro ist in typischem AGM-Gelb gehalten. Mit im Karton liegen ein EU-Netzteil mit einer Ladeleistung von 33 Watt, das passende USB-C-Kabel und eine Schnellstartanleitung bei. Für absolute Hardcore-Fans von AGM gibt es außerdem einen Stickerbogen mit den Slogans und dem Logo des Herstellers. Warum sich keine Hülle zum Schutz des Smartphones im Lieferumfang befindet, brauchen wir an dieser Stelle wohl nicht näher ausführen. Positiv hervorzuheben ist allerdings, dass ab Werk eine Schutzfolie auf dem Display des G3 Pro angebracht ist. Der SIM-Schacht lässt sich ohne SIM-Nadel herausnehmen, auch wenn diese ebenfalls im Karton zu finden ist.
Display
Der IPS-Bildschirm unseres Testgeräts hat eine monströse Diagonale von 6,72 Zoll und kommt mit seiner Auflösung von 2400 x 1080 Pixel auf 391 PPI. Einzelne Pixel lassen sich hierdurch nicht mit bloßem Auge ausmachen und die Inhalte werden scharf dargestellt. Diese Pixeldichte lässt sich allerdings nicht für hochauflösendes Streaming über die gängigen Pay-To-Watch-Anbieter nutzen, da unser Testgerät nur Widevine L3 unterstützt und Inhalte lediglich in SD-Qualität (480p) wiedergegeben werden. Wie üblich bei Outdoor-Smartphones wird das Display des AGM G3 Pro durch einen breiten Rahmen geschützt. Die Displayränder messen an den Seiten 6, oben 9 und unten 13 Millimeter und sind damit nicht nur breit, sondern ebenfalls an den Ecken erhöht, um den Bildschirm zu schützen.
Durch die Bildwiederholrate von 120 Hertz wird das System flüssig dargestellt und fühlt sich blitzschnell an. Alternativ können 60 Hertz oder die situative Auswahl über das System eingestellt werden. In der Praxis messen wir im manuellen Modus maximal 430 und bei automatischer Helligkeitsregelung 445 Lux.
Die Ausleuchtung des Displays ist hierbei recht gleichmäßig, lediglich um die Frontkamera und in den oberen Ecken bemerkt ihr bei hoher Helligkeit etwas dunklere Bereiche. Individualisieren lässt sich der Bildschirm durch die Auswahl von vier Farbprofilen, und natürlich lassen sich ein Dark Mode und ein Blaulichtfilter manuell oder nach Zeitplan aktivieren. Ein Always-On-Display gibt es nicht.
Leistung
Herzstück des AGM G3 Pro ist MediaTeks MTK7300. Vier Cortex-A75-Kerne (2,5GHz) übernehmen anspruchsvolle Rechenaufgaben, während vier kleinere Cortex-A55-Kerne (2GHz) mit dem Akku des Smartphones haushalten. Die CPU aus dem Jahr 2024 wird im 8nm-Prozess gefertigt und liefert in den gängigen Benchmarks solide Ergebnisse in der Mittelklasse. Eine Mali-G615 übernimmt grafische Berechnungen und eine Mediatek MPU 615 KI-bezogene Aufgaben.
- Geekbench 6
- Antutu v10
- Geekbench 5
- Antutu Storage Test
Das AGM G3 Pro ist lediglich in einer Speicherversion zu haben. Mit 12GB RAM und 512GB Flashspeicher fällt diese allerdings zeitgemäß aus und dürfte den Ansprüchen der meisten Nutzer entsprechen. Sind diese höher, kann die Kapazität unkompliziert per MicroSD-Karte erweitert werden. Die Information, welcher Speicherstandard verbaut wurde, bleibt uns AGM schuldig. Ordentliche 1988MB/s Lese- und 1571MB/s Schreibgeschwindigkeit sprechen allerdings für UFS 3.1 Speicher.
System
Als Oberfläche kommt beim AGM G3 Pro Android 15 in reiner Version zum Einsatz. Im System finden sich weder Bloatware noch fragwürdige Designanpassungen. Die einzige Abweichung von purer Android-Erfahrung ist die App „Werkzeugkasten“. In dieser stehen diverse Werkzeuge zur Auswahl, die mittels der Sensoren des Smartphones funktionieren. Natürlich ersetzen diese kein professionelles Equipment, für Laien und Hobby-Heimwerker sind die Messungen allerdings absolut ausreichend.
Als Alternative zum Fingerabdrucksensor lässt sich zudem eine Gesichtserkennung einrichten, die zwar weniger schnell, aber ebenso zuverlässig funktioniert. Die Schnellwahltaste lässt sich mit drei Aktionen belegen, die durch ein-, zweimaliges und langes Tippen ausgelöst werden können. So lassen sich beispielsweise Apps, die LED-Lampe oder die Kameras ansteuern. AGMs Update-Richtlinie garantiert lediglich Sicherheitsupdates und das über einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren. Auf ein Versionsupdate auf Android 16 solltet ihr allerdings nicht hoffen. Während des Testzeitraums wurde ein kleineres Update zur Behebung von Bugs im System ausgerollt, zumindest scheint AGM hier nachzubessern.
Kameras des AGM G3 Pro
AGM verbaut auf der Rückseite des G3 Pro insgesamt drei Kameras. Die Hauptkamera löst mit 64 Megapixeln auf und muss ebenfalls die Aufgabe eines Teleobjektivs übernehmen. Stattdessen sitzt nebenan im Kamerahügel eine Makrolinse mit einer Auflösung von 2 Megapixeln. Die Dritte im Bunde ist die Wärmebildkamera, durch die sich das Smartphone vom regulären AGM G3 unterscheidet. Vorn im Display sitzt eine Frontkamera mit einer Auflösung von 50 Megapixeln. Die genauen Spezifikationen der Sensoren haben wir euch hier noch einmal aufgelistet:
- Hauptkamera: 64MP (Sony IMX682), f/1.8, 1/1,17 Zoll, PDAF
- Makrokamera: 2MP, f/2.2, 1/5 Zoll
- Wärmebildkamera: 512 x 384 Pixel Auflösung, 12µm Pixelgröße, -20 bis 550°C
- Frontkamera: 50MP (Omnivision OV50D40), f/2.2, 1/2.8 Zoll
Aus Ermangelung an Objektiven mit unterschiedlichen Brennweiten entfällt eine Bewertung der Farbabstimmung. Nachfolgend haben wir euch eine Galerie mit unterschiedlichen digitalen Zoomstufen der Hauptkamera erstellt, um einen Eindruck zu vermitteln, wie sich diese bei Vergrößerung des Motivs schlägt.
- 1x
- 2x
- 5x
- 10x
Bei zweifacher Vergrößerung produziert das G3 Pro nach wie vor gelungene Aufnahmen, während ab dem 5-fachen Zoom die Details und die Schärfe merklich schwinden. Der 10-fache Zoom ist nicht mehr brauchbar.
Hauptkamera
Tagsüber produziert der Sony IMX682 Sensor detailreiche Bilder mit realistischen Farben. Die Kontraste sind auf hohem Niveau und selbst im Gegenlicht schafft es das AGM G3 Pro noch, viele Details aus den dunklen Bereichen des Bildes herauszuholen. Zoomt ihr in das Bild hinein, erkennt ihr allerdings in manchen Bereichen, dass das Smartphone ab und an etwas übereifrig nachschärft. Durch Pixel-Binning von 4:1 entstehen standardmäßig Bilder mit 16 Megapixeln. Zwar existiert eine 64-MP-Option, diese kostet allerdings pro Bild grob die vierfache Menge an Speicherplatz bei minimalem Zugewinn an Bildqualität. Außerdem lassen sich im Profi-Modus Parameter wie ISO und Weißabgleich manuell einstellen. Diese Möglichkeit bleibt aber vollkommen optional, da das AGM G3 Pro diese Einstellungen zuverlässig automatisch setzt. Vom Tippen auf den Auslöser bis zur Aufnahme nimmt sich das Smartphone circa eine Sekunde Zeit, die eingeplant werden muss, da sonst das Bild verwackelt.
Hauptkamera bei Nacht
Nachts nimmt die Qualität der Hauptkamera merklich ab, allerdings ist das AGM G3 Pro in der Lage, der Dunkelheit brauchbare Aufnahmen abzutrotzen. Im Nachtmodus werden dunkle Bereiche stark aufgehellt und in diesen tritt ein sichtliches Bildrauschen hervor. Auf regulären Fotos ist dieses nicht ganz so prägnant und die Szene wird realistischer wiedergegeben. Details bleiben auf den Bildern erhalten, Kontraste und Farbdarstellung sind auf Höhe der Konkurrenz. Einzig Lichtquellen werden für das AGM G3 Pro ein zweischneidiges Schwert. Sind diese dunkel genug, fängt das Smartphone diese stimmig ein. Wird der Kontrast zu stark, überstrahlen Lichter oft und es bilden sich Lichthöfe und Lens Flare.
Makrokamera
Die Makrolinse des AGM G3 Pro unterscheidet sich kaum von denen anderer Smartphones. 2 Megapixel scheinen die Auflösung zu sein, auf die sich alle Hersteller stillschweigend geeinigt haben, und für Bilder aus nächster Nähe reicht diese vollkommen aus. Solltet ihr also in der Situation sein, aus Gründen regelmäßig Makroaufnahmen erstellen zu müssen, wird euch das G3 Pro nicht im Stich lassen. Die Aufnahmen zeichnen sich durch einen hohen Detailgrad und realistische Farben aus.
Wärmebildkamera
Die Wärmebildkamera eröffnet einem neue Welten! Im Testzeitraum wurde mithilfe des Sensors die Position von Warmwasserleitungen bestimmt, Wärmebrücken in einem Altbau identifiziert oder schlicht und ergreifend geprüft, ob frisch gezogener Tee bereits auf Trinktemperatur abgekühlt ist. Nach Aufnahme können festgelegte Bereiche des Bildes analysiert, die Darstellung abhängig von ausgewählten Temperaturgrenzen angepasst sowie die Farbdarstellung geändert werden.
Auch im professionellen Bereich sind die Einsatzmöglichkeiten sicher vielfältig. Laut AGM lassen sich im großzügigen Messbereich von -20 bis 550°C Gegenstände und Personen bis zu einer Entfernung von 80 Metern erkennen. Bei Fahrzeugen vergrößert sich die Reichweite sogar auf 100 Meter. Temperaturangaben können laut AGM um bis zu 2°C schwanken und sind damit verhältnismäßig genau. Zu beachten gilt, dass sich die Temperaturwerte nicht ins Horizontale drehen.
Frontkamera
- Tageslicht
- Kunstlicht
- Porträt
Von den 50 Megapixeln der Frontkamera bleiben nach 4:1 Pixel Binning grob 12,5MP übrig. Diese Reduktion schadet den Aufnahmen offensichtlich nicht. Schärfe, Kontrast und Details sind auf einem hohen Niveau. Für einen Sensor von OmniVision hält sich die Frontkamera außerdem ungewöhnlich stark bei der Sättigung der Bilder zurück und bleibt mit der Farbdarstellung nah an der Realität. Im Porträt-Modus werden Motiv und Hintergrund zuverlässig getrennt und das Bokeh wirkt realistisch. Mit schwindendem Licht nimmt die Bildqualität allerdings schnell ab und es stellt sich ein unschönes Bildrauschen ein.
Videos
Videos nimmt das AGM G3 Pro maximal mit einer Auflösung von 4K bei 60fps auf. Wie die Fotos sind diese tagsüber detailreich und zeichnen sich durch realistische Farben aus. Allerdings verwackeln die Aufnahmen schnell, weshalb es situativ ratsam sein kann, die Auflösung auf 1080p zu setzen, um die elektronische Bildstabilisierung des Smartphones zu nutzen. Diese arbeitet relativ zuverlässig und gleicht kleine Erschütterungen problemlos aus. Die Frontkamera nimmt mit einer Auflösung von 1080p und 60fps auf. Auch die Wärmebildkamera verfügt über eine Videofunktion und verfolgt Temperaturveränderungen über die Zeit zuverlässig nach. Eine punktuelle Analyse des Materials wie auf den Fotos ist bei den bewegten Bildern allerdings nicht möglich.
Konnektivität und Kommunikation

- 4G: 1/2/3/4/5/7/8/12/17/18/19/20/26/28/38/39/40/41/66
- 5G: 1/2/3/5/7/8/20/26/28/38/40/41/66/77/78
Die Empfangsqualität im Mobilfunknetz ist ebenfalls hervorragend. Über den Testzeitraum konnten wir zu jeder Zeit die volle Bandbreite des Mobilfunkvertrags ausschöpfen. VoLTE, Vo5G und VoWiFi werden ebenfalls unterstützt. Laut AGM belaufen sich die SAR-Werte auf 1,85 W/kg für den Kopf und 1,79 W/kg für den Körper. An der Gesprächsqualität lässt sich in der Praxis nichts kritisieren. Beide Gesprächspartner sind klar verständlich und die Verbindung stabil. Letzteres gilt ebenso für die Kommunikation über WiFi 5 in lokalen Netzwerken und über Bluetooth 5.2. NFC und OTG komplettieren das Gesamtpaket, die Verbindungseigenschaften des AGM G3 Pro lassen somit kaum Wünsche offen.
Der 5 Watt starke Lautsprecher des Smartphones wird laut genug, um von der gegenüberliegenden Seite eines mittelgroßen Raumes Gespräche führen zu können. Leider kommen Audiophile durch den Mangel an Stereo-Sound und Bass nicht wirklich in Hörgenuss und das AGM G3 Pro ist kein Ersatz für Bluetooth-Lautsprecher. Mit kabellosen Kopfhörern kommt ihr durch die Codecs AAC sowie LDAC auf eure Kosten und kabelgebundene Kopfhörer dienen als Antenne für die vorinstallierte FM/UKW-Radio-App. Besonderes Augenmerk verdient bei Testberichten über Outdoor-Smartphones natürlich die Navigation. Diese erfolgt über (A-)GPS, GLONASS und GALILEO. Obwohl andere Smartphones auf mehr Anbieter zurückgreifen können, erfolgt die Standortbestimmung innerhalb von Sekunden und ist selbst in Gassen und Wäldern akkurat und im Idealfall bis auf 1 Meter genau. Zusätzlich verbaut AGM Näherungs-, Licht- und Beschleunigungssensoren sowie einen Kompass und ein Gyroskop.
Akkulaufzeit
- 60 Hertz
- 120 Hertz
- Auto-Modus
Hier wird klar, warum das AGM G3 Pro verhältnismäßig unhandlich und schwer geraten ist: Der verbaute Akku bemisst sich auf ganze 10.000mAh. Damit sind Kapazität und Laufzeit beinahe doppelt so hoch wie bei regulären Smartphones. In der Praxis war das AGM G3 Pro ohne Probleme dreieinhalb Tage nutzbar, bevor wir zum Ladegerät greifen mussten. Der Standbyverbrauch ist mit einem Prozent in der Nacht ebenfalls vernachlässigbar.
Üppige Akkus sind leider ein zweischneidiges Schwert, und so vergehen 3 Stunden und 20 Minuten für einen vollständigen Ladevorgang mit den maximal möglichen 33 Watt. Konkurrenzmodelle bieten hier eine höhere Ladegeschwindigkeit. Schnelles Laden zwischendurch ergibt mit dem AGM G3 Pro jedoch trotzdem Sinn. Bereits mit einem Ladestand von 25%, den das Gerät in 38 Minuten erreicht, kommt ihr mit ein wenig Disziplin problemlos durch den Tag. Die Hälfte der Akkukapazität ist in einer Stunde und 14 Minuten verfügbar. Kabelloses Laden wird ebenfalls unterstützt, bei einer maximalen Ladeleistung von 18 Watt verdoppelt sich allerdings die Ladezeit und nimmt exorbitante Ausmaße an.
- 25 %
- 50 %
- 75 %
- 100 %
Testergebnis
Das AGM G3 Pro ist zweifellos ein Smartphone für Pragmatiker. Egal ob mehrtägige Festivals, längere Aufenthalte in der Wildnis oder Arbeitseinsätze im Handwerk, das Outdoor-Smartphone erweist sich in diversen Situationen als nützlicher Begleiter. In erster Linie liegt das an den Annehmlichkeiten, die ein solches Gerät mit sich bringt. Im Testbericht zeigte das G3 Pro allerdings auch andere Qualitäten. Das flotte System, sinnvolle Ergänzungen, eine solide CPU und die üppige Speicherausstattung sorgen für eine reibungslose Bedienung. Dazu bietet das Smartphone mit seinem 10.000mAh Akku einen attraktiven Kompromiss aus Laufzeit und Haptik. Auch wenn das AGM G3 Pro noch weit weg vom Handling regulärer Smartphones ist, lässt es sich komfortabel nutzen und ist beinahe alltagstauglich.
Wenn ihr zusätzliches Gewicht und ein dickeres Gehäuse nicht als abschreckend empfindet, könnt ihr das Ulefone Armor 29 Pro Thermal (zum Test) ebenfalls in die engere Wahl nehmen. Im Gegenzug zur Unhandlichkeit erhaltet ihr hier einen Akku mit 20.000mAh Kapazität und eine deutlich stärkere Hardware. Sollte die Wärmebildkamera für euch nicht wichtig sein, könnt ihr einen Blick auf das Cubot Kingkong X (zum Test) werfen, das eine ähnliche Ausstattung zum deutlich niedrigeren Preis bietet.
Ein Blick auf die Alternativen zeigt dabei vor allem eins: Das AGM G3 Pro ist noch zu teuer. Eine Wärmebildkamera ist ein kostspieliges Feature. Dennoch sollte der Preis eher in Richtung 300-400€ sinken, um zur sonstigen Ausstattung zu passen.
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Ich verstehe nicht, warum immer wieder Outdoor-Smartphones gebaut werden, mit so dunklen Displays.
Der eigentliche Sinn besteht doch daraus, es außerhalb zu nutzen – ist da ein helles Display nicht sinnvoll?
Das wäre doch so, als würde ein Autohersteller ein Geländewagen ohne Allrad und Traktionskontrolle bauen würde ;D
Ebenso bin ich wegen der Updategarantie verwirrt.
Gibt es nicht gesetzliche Vorgaben der EU, die diese Regelungen konkretisiert? Bitte klärt mich dahingehend auf! 😉